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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der fotografischen Selbstinszenierung, dem Selfie. Dabei wird ein Überblick über das Selfie im Netz gegeben. Anschließend wird das Selfie als Ausdruck des Narzissmus behandelt. Medien nehmen in der Gesellschaft nicht nur einen enormen Stellenwert ein, sondern prägen auch unser Denken, unsere Wahrnehmung und unsere Identitäten. Menschen haben schon immer den Drang gehabt sich selbst zu inszenieren und andere an ihrem Leben und ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen. Bereits die Gesellschaft der 70er Jahre wurde als "Me-Generation" bezeichnet. Ähnlich sieht es nun im gegenwärtigen Jahrhundert – im Zeitalter der Selfies und der leicht zugänglichen sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter – aus: Vor allem das Internet bietet einen optimalen Nährboden für Selbstvermarktung und Selbstdarstellung, dass seinen Nutzern unter anderem zu mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung verhelfen kann. Doch ist diese teilweise selbstverliebte Selbstdarstellung in den sozialen Netzwerken mithilfe der Selfies wirklich unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung einzuordnen? Ist es wirklich narzisstisch, wenn manche Menschen den Drang verspüren sich allen Freunden und Bekannten durch ein Foto mitzuteilen? Jenen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Im Folgenden wird als Einstieg in das Thema zunächst die allgemeine Definition eines Selfies beleuchtet, bevor näher auf die Aspekte des Narzissmus im Selfie anhand der Forschungen von Heinz Kohut und Siegmund Freud eingegangen werden soll.
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