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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2.4, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nichts als die Wahrheit“, „Ungelogen“ oder „Hinter den Kulissen“. So lauten einige von vielen populären Autobiografien, die seit neuestem auf dem Markt sind. Biografien entwickeln sich zu einem neuen „Boom“. Über sein Leben zu schreiben ist wieder „in“. Lebensgeschichten sind nicht nur für die Unterhaltung interessant, sondern besonders auch für die Erziehungswissenschaft. Im ersten Teil dieser Hausarbeit werde ich erläutern, warum Autobiografien für die Erziehungswissenschaft interessant sind. Zunächst geht es um erziehungswissenschaftliche Grundfragen und die Doppelseitigkeit der Erziehungsaufgabe (universelle und individuelle Perspektive). Als zweiten Punkt dieses ersten Teils unterscheide ich die autobiografischen Materialien Lebenslauf und Lebensgeschichte. Mein Schwerpunkt wird dabei auf den Besonderheiten der Lebensgeschichte liegen. Im dritten Punkt geht es um die verschiedenen Formen lebensgeschichtlichen Lernens, wobei ich einzelne Aspekte herausgreifen und näher bestimmen werde. Daran knüpft der zweite Teil meiner Hausarbeit an. Die Textgrundlage meiner Interpretation ist der autobiografische Roman von Ulla Hahn „Das verborgene Wort“. Diesen Text werde ich auf die Frage hin analysieren: Wie prägen Jungen- Beziehungen Hillas Lern- und Lebensgeschichte? Dabei greife ich drei Beziehungen heraus, die mir für die Entwicklung der Romanheldin wichtig erscheinen. Der dritte und letzte Teil meiner Arbeit wird eine Übertragung der Analyseergebnisse auf die heutige Zeit sein. Dabei stelle ich mir die Fragen: Welche Bedeutung haben meine Analyseergebnisse für die Erziehungswissenschaft? Wie kann ich sie auf heute übertragen? Dazu mache ich einen Vorschlag, wie lebensgeschichtliches Lernen im Unterricht verwirklicht werden könnte.
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