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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Siegen, Veranstaltung: Literatur des späten 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Gedicht ist ein Stück neuer Wirklichkeit wie ein Klavierstück oder eine Skulptur. Das Gedicht ist ein Bildwerk aus Sprache, das man auf sich wirken lassen muss. Vielleicht wird man dann staunen und berührt, ergriffen, beglückt oder erschüttert sein.“1 So lautet die Antwort des zeitgenössischen Dichters, Reiner Kunze, auf die Frage wie ein Gedicht zu lesen sei. Ich finde seine Ansicht sehr treffend. In der heutigen Zeit wird Lyrik nur noch sehr selten gelesen. Schülern ist das „Gedichte interpretieren“ in der Schule eher Last als Lust. Viele wissen nicht, wie viel hinter ein paar Versen stecken kann. Diese Vielschichtigkeit der Lyrik ist für mich faszinierend, so dass ich in dieser Hausarbeit zwei Gedichte zweier großer Schriftsteller interpretieren werde. Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Gottlieb Klopstock. Sie haben auf ihre Weise mit ihren Gedichten ihre Wirklichkeit dargestellt und ihre Zeit damit verändert. Im ersten Teil meiner Arbeit stelle ich den Lebenslauf der beiden Dichter kurz vor, und vergleiche sie. Der zweite Teil zeigt die Kerngedanken und Ideen einer Epoche, die Goethe mitbegründet hat, den Sturm und Drang. Der letzte Teil beinhaltet die Interpretation der Gedichte „Die Allgegenwart Gottes“ von Klopstock und „Prometheus“ von Goethe. Ich werde ihr Gottesbild in diesen Texten analysieren.
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