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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Porträts bieten in der Kunst die Möglichkeit, das vergängliche Leben für die Ewigkeit festzuhalten – doch was passiert, wenn das Abbild selbst zur Bedrohung für das Leben des Porträtierten wird? Die düstere Faszination des Porträts, das seinem Modell die Lebenskraft entzieht oder dessen Tod vollendet, wirft Fragen nach dem komplexen Verhältnis von Leben, Tod und Kunst auf. Dieser ambivalente Topos wird in der Literatur eindrucksvoll durch Ernst Theodor Amadeus Hoffmanns "Die Jesuiterkirche in G." und Edgar Allan Poes "The Oval Portrait" erkundet: Beide Autoren lassen in ihren Erzählungen die Grenze zwischen künstlerischer Vollendung und lebensvernichtender Wirkung verschwimmen. Diese Arbeit untersucht, wie Hoffmann und Poe die Wechselwirkung zwischen Leben und Tod im Kontext der Porträtmalerei literarisch ausgestalten und dabei auch Einblicke in ihre jeweilige Kunst- und Literaturauffassung geben.
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