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Do it yourself: Wie Sie mit DIY-Begeisterung jede Heimwerker-Aufgabe souverän erledigen und ganz nebenbei ein tolles Hobby entdecken – Inkl. zahlreichen Projektanleitungen, Fachbegriffsverzeichnis und vielem mehr! Haben Sie es satt, bei jedem tropfenden Wasserhahn sofort den Handwerker rufen zu müssen und anschließend bang auf die Rechnung zu warten? Möchten Sie Ihr Eigenheim kostengünstig, zum Wunschzeitpunkt und exakt nach Ihren persönlichen Vorstellungen jederzeit umgestalten können? Und das Ganze darf nebenbei gerne auch zum erfüllenden, sinnvollen und kreativen Hobby werden? Dann springen Sie auf den immer beliebteren DIY-Zug auf und lassen Sie sich von diesem Ratgeber in kürzester Zeit zum Heimwerkerprofi ausbilden! Denn hier finden Sie alles, was Sie benötigen, um mit Bohrmaschine, Stichsäge, Tapetenkleister & Co. richtig durchzustarten und sich unkompliziert alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Was gehört in den Werkzeugkoffer, welche Materialien sollten unbedingt vorrätig sein, wie lässt sich hochwertiges Werkzeug erkennen, worauf ist beim Umgang mit Strom zu achten – auf diese und zahlreiche weitere Fragen finden Sie hier kompetente Experten-Antworten! Darüber hinaus sorgt eine Vielzahl an unterschiedlichsten Anleitungen mit präzisen und leicht umzusetzenden Schritt-für-Schritt-Beschreibungen dafür, dass schon Ihre ersten eigenen Projekte rundum gelungene Top-Ergebnisse hervorbringen. Ganz egal, ob Sie nun Laminat verlegen möchten, ein Fenster austauschen, Decken streichen oder gar eine neue Waschbeckenarmatur installieren – hier finden sowohl Anfänger als auch bereits erfahrene Handwerker Anleitungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, die jedes Vorhaben zuverlässig zum Erfolg werden lassen! Wohnträume verwirklichen: Ob neue Farbe oder frische Tapeten, ob Holzboden abschleifen oder Laminat verlegen – bringen Sie den Innenraum Ihres Zuhauses mit vielfältigen Maßnahmen auf Hochglanz! Reparieren und ausbessern: Beseitigen Sie ganz einfach Risse in der Wand oder abgebrochene Schlüssel, dichten Sie Fenster ab und kürzen Sie Türen, tauschen Sie das Thermostatventil der Heizung oder ergreifen Sie im Falle eines Rohrbruchs sofort und effizient die wichtigsten Notfallmaßnahmen! Unverzichtbare Grundlagen: Bohren, dübeln, sägen oder verfugen – legen Sie mit diesen Fähigkeiten den Grundstein für zahlreiche unterschiedliche Projekte und werden Sie im Handumdrehen zum Profi an Bohrmaschine & Co.! Ambitionierte Projekte: Wagen Sie sich als Fortgeschrittener an anspruchsvollere Aufgaben wie das Verlegen von Laminat an Rohren oder die Errichtung eines Carport-Fundaments heran und staunen Sie, was im DIY-Bereich alles möglich ist! Mit diesem sorgfältig erstellten Buch wird das Handwerk zum Kinderspiel und Sie können noch heute damit beginnen, Ihr Heim in Eigenregie ganz genau so zu gestalten, wie Sie es sich wünschen. Dem Klempner hinterhertelefonieren, hohe Malerrechnungen bezahlen oder wochenlang auf den Elektriker warten – all das gehört bald der Vergangenheit an. Stattdessen genießen Sie das gute Gefühl, selbst jederzeit die großen und kleinen handwerklichen Herausforderungen des Alltags zu meistern! Also sichern Sie sich jetzt diesen Ratgeber, entdecken Sie die unschlagbaren Vorteile des Selbermachens und freuen Sie sich auf zahlreiche motivierende Erfolgsmomente!
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Seitenzahl: 142
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Das XXL Heimwerker Handbuch
Die besten Do it yourself Hacks
Wie Sie jedes Problem rund um Haus & Garten kinderleicht selbst lösen und nie wieder einen überteuerten Handwerker beauftragen müssen
“Empire of Books" (EoB)
Mit „Empire of Books“ wurde eine Plattform gegründet, dessen oberste Priorität es ist, seine Leser mit spannendem Wissen und bahnbrechenden Erkenntnissen zu versorgen.
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Originale Zweitauflage 2021
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Independently published | ISBN: 9798466466263
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Inhalt
Einleitung
Dieses Buch
1. Grundausstattung für DIY
1.1 Werkzeug-Grundausstattung für Einsteiger
1.2 Werkzeuge für „Profis“
1.3 Material-Grundausstattung für Einsteiger
2. Innenbereich
2.1 Wände streichen *
2.1.1 Vorbereitung für einen Neuanstrich *
2.1.2 Der Neuanstrich in 5 Schritten *
2.1.3 Wie findet man den richtigen Farbroller? *
2.1.4 Worauf muss man beim Kauf eines Farbrollers achten? *
2.1.5 Dunkle Wandfarben hell überstreichen*
2.1.6 Wände in verschiedenen Farben streichen **
2.2 Eine Decke streichen **
2.3 Holz-/Paneeledecken ***
2.3.1 Eine Decke aus Holz streichen/lackieren***
2.3.2 Eine Decke aus Kunststoff-Paneel streichen ***
2.4 Wände tapezieren *
2.4.1 Tapeten von der Wand lösen *
2.4.1 Eine Wand tapezieren *
2.5 Decken tapezieren **/***
2.6 Löcher und Risse in der Wand ausbessern *-**
2.6.1 Eine Wand ausbessern *
2.6.2 Eine Innenecke einer Wand herstellen **
3. Fenster
3.1 Fenster abdichten **
3.1.1 Fensterdichtungen reparieren *
3.2 Klemmende Fenster neu einstellen *
3.3 Neue Fenster ein- und ausbauen ***
3.3.1 Ein altes Fenster ausbauen ***
3.3.2 Ein neues Fenster einbauen ***
3.4 Holzfenster neu streichen *
3.5 Kunststofffenster neu streichen **
3.6 Fliegengitter anbringen *
4. Türen
4.1 Gebrochenen Schlüssel aus Schloss entfernen *
4.2 Türschloss auswechseln **
4.2.1 Ein Einsteckschloss in der Tür auswechseln *
4.2.2 Ein Schließzylinder in der Tür auswechseln **
4.3 Eine einfache Drückergarnitur wechseln *
4.4 Innentüren anheben oder kürzen * - ***
5. Fußboden
5.1 Holzfussboden/Dielenboden ausbessern **
5.2 Holzfussboden/Dielenboden abschleifen ***
5.3 Laminat verlegen ***
5.3.1 Vorbereitungen zum Verlegen von Laminat ***
5.3.2 Schrittschalldämmung für das Laminat verlegen *
5.3.3 Das Laminat verlegen ***
5.3.4 Laminat an Rohren verlegen ***
5.3.5 Laminat an Türrahmen verlegen ***
5.3.6 Worauf muss beim Verlegen von Laminat besonders geachtet werden?
5.4 Verklebten Teppichboden entfernen **
6. Bad/Küche
6.1 Rohrbruch-Notfallmassnahmen ***
6.2 Reinigung von Fugen mit Hausmitteln*
6.3 Silikonfugen erneuern ***
6.4 Wasserhahn im Waschbecken austauschen ***
7. Elektro
7.1 Allgemeines
7.1.1 Sicherheit
7.1.2 Spannungsprüfer, wichtig oder unwichtig?
7.1.3 Was ist ein FI-Schalter bzw. Fehlerschutzschalter?
7.2 Stromkabel in der Wand finden *
7.3 Lichtschalter einbauen **
7.3.1 Einbau und Belegung eines Ein-/Aus-Schalters (UP) in 8 Schritten **-***
7.3.2 Einbau und Belegung von zwei Wechselschaltern (UP) in 8 Schritten **-***
7.3.3 Einbau und Belegung eines Kreuzschalters (UP) in 8 Schritten **-***
8. Heizung
8.1 Thermostatventil austauschen **
8.2 Heizung entlüften *
8.3 Heizkörper streichen*
9. Bohren
9.1 Die richtige Bohrmaschine und Zubehör
9.2 Perfekte Löcher bohren … * - **
9.2.1 … in Stein *
9.2.2 … in Fliesen **
9.2.3 Tipps zum Kauf einer Bohrmaschine
9.3 Richtig dübeln *
9.3.1 Dübeln in eine poröse Wand **
10. Außenbereich
10.1 Fundament für ein Carport errichten ***
10.1.1 Das Punktfundament ***
10.1.2 Das Plattenfundament ***
11. Erklärungen/ Beschreibungen
12. Quellennachweis
12.1 Nachweis Text
12.2 Nachweis Bild
13. Haftungsausschluss
W
enn Sie einmal die Bezeichnung „Do it yourself (DIY)“ genauer betrachten, werden Sie zu dem Ergebnis kommen, dass es eigentlich nichts Neues für die Menschheit ist. Es ist nur eine moderne Bezeichnung für eine Tätigkeit, die bereits seit frühester Zeit praktiziert wird. Schon die Tatsache, dass für die persönliche Existenz eine Selbstversorgung zwingend notwendig war, galt dies auch für jegliche handwerkliche Tätigkeit. Es gab früher keine eigenständigen Berufe, z. B. Tischler, Maurer usw.
Man musste auf sein eigenes handwerkliches Geschick bauen. Der zerbrochene Stuhl musste eben repariert werden, um zu vermeiden, zukünftig auf dem Fußboden zu sitzen. Gerade Holz entwickelte sich im Mittelalter zum bedeutenden Material des Lebens. Die Häuser und deren Inneneinrichtung und selbst das Geschirr wurden aus Holz gefertigt. Erst viele Jahre später entwickelten sich die heute bekannten eigenständigen handwerklichen Berufe. Im Umkehrschluss bedeutet diese Entwicklung aber für die allgemeine Bevölkerung den Verlust von handwerklichen Fähigkeiten.
Die Entwicklungen der heutigen Zeit haben aber zu einem Umdenken in der Gesellschaft geführt. Angefangen mit den Bastelarbeiten zu besonderen Feiertagen, hat sich heute ein aktueller Trend zum Selbermachen entwickelt. Dabei zielt dieser Do-it-yourself-Trend nicht nur auf die bekannten Bastelarbeiten, sondern auf das persönliche Motiv, etwas mit eigenen Händen erschaffen zu haben. Mittlerweile bezeichnen mehr als die Hälfte der Bevölkerung Do-it-yourself als persönliches Hobby und dass sie Spaß an handwerklichen Tätigkeiten entwickelt haben. Selbstverständlich kommen auch rein zeitliche, materielle und gesellschaftliche Beweggründe hinzu. So ist es heutzutage sehr schwierig, bei Schäden oder Neubauten schnell und unkompliziert den passenden Handwerker zu finden. Sollten Sie aber Erfolg haben, wartet nach Erledigung der Arbeit im Regelfall eine „saftige“ Rechnung auf Sie. Schlussendlich spielt auch der heutige Trend zur Nachhaltigkeit eine große Rolle, warum Do-it-yourself immer beliebter wird.
D
ie Entscheidung, etwas selbst zu machen oder einen Handwerker zu beauftragen, ist natürlich abhängig von Ihren eigenen Fähigkeiten. Nicht jeder ist schließlich in der Lage, einen tropfenden Wasserhahn zu reparieren. Doch man kann alles erlernen. Durch die heutigen Medien erhalten Sie jede Menge an Informationen, um fehlende Kenntnisse zu erlernen. Auch die Werbemaßnahmen der großen Bauhäuser und Gartencenter zielen darauf ab, Ihnen vor Augen zu halten, wie einfach es ist, ein neues Waschbecken einzubauen oder ein neues Gartenhaus zu errichten. Das Argument der zwei linken Hände zählt also heute nicht mehr!
Auch die Themen in diesem Buch sollen Ihnen Mut machen, Dinge anzupacken, die Ihnen bisher als unmöglich erschienen. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie viel Wissenswertes über alltägliche handwerkliche Tätigkeiten. Sie erhalten eine klare Schritt-für-Schritt Anleitung mit detaillierten Aufstellungen zum benötigten Werkzeug und/oder Material, teilweise auch durch Bildmaterial unterstützt. Zusätzlich ist bei den Themenangaben durch die Anzahl von Sternen eine Schwierigkeits-Einstufung hinterlegt:
*= leicht, für Anfänger geeignet
**= mittelschwer, gewisse Kenntnisse werden vorausgesetzt
***= schwer, teilweise nicht allein umsetzbar
G
rundsätzlich gehört in jeden Haushalt ein Grundsortiment an Werkzeug, selbst dann, wenn Sie nicht mit dem Gedanken spielen, sich als Handwerker zu Hause praktisch einzubringen. Natürlich ist ein Grundsortiment auch immer abhängig von den Schwierigkeitsgraden Ihrer Aktivitäten. Für kleinere Arbeiten (Einsteiger) fällt die Ausstattung deutlich geringer aus, für schwierige Arbeiten (Profi) entsprechend umfangreicher. Grundsätzlich sollten Sie aber auf die Qualität der Werkzeuge achten. Schließlich wollen Sie mit Ihren Aktivitäten ein bestmögliches Ergebnis erzielen. Das ist aber mit Billigwerkzeug nicht immer zu erreichen. Wichtig ist aber zu bemerken, dass es sich bei dem Begriff Billigwerkzeug nicht um preisgünstiges Werkzeug handelt. Viele Hersteller bieten ihre qualitativ guten Werkzeuge häufig auch in Sonderangeboten weitaus günstiger als üblich an. Als Billigwerkzeuge sollen genau die Werkzeuge erwähnt werden, die aus minderwertigem Material hergestellt wurden und daher vermutlich nur eine geringe Nutzungsdauer aufweisen werden. Wenn Sie einen Baumarkt aufsuchen, werden Sie schnell feststellen, wie unterschiedlich die Preise gleicher Werkzeuge ausfallen.
Diese Preisunterschiede haben im Regelfall ihren Ursprung in der Qualität des Materials. Doch wie können Sie qualitativ hochwertige Werkzeuge von eher minderwertigen unterscheiden? Dafür gibt es einige Merkmale, die Ihnen bei der Auswahl und Anschaffung von Werkzeugen helfen können.
Merkmal 1: Herstellerangaben, Normen, Prüfsiegel
Jedes Unternehmen wird als verkaufsfördernde Maßnahme für ihre Artikel das Thema Qualität ins Spiel bringen. Dafür reichen bereits umfangreiche Herstellerangaben auf der Verpackung oder in Beipackzetteln. Vermutlich sagen Sie sich jetzt: „Gut! Diese Informationen kann ich aber auch bei Billigprodukten finden!“ Aber spätestens beim Erkennen von Prüfsiegeln und Angaben zu Normen werden Sie von einem qualitativen Unterschied überzeugt werden. Hierzu gehören u. a.:
GS – geprüfte Sicherheit
Produkte, die mit diesem Prüfzeichen gekennzeichnet sind, entsprechen den Anforderungen nach § 21 ProdSG (Produktsicherheitsgesetz) und sollen einem Anwender die Garantie geben, dass eine Verwendung des Produktes sicher ist und vor körperlichen Schäden schützt. Das GS-Zeichen ist in Europa die einzige gesetzlich geregelte Kennzeichnung der Sicherheit eines Produktes.
DIN–Norm
Unter einer DIN-Norm versteht man Ergebnisse, die aufgrund wissenschaftlicher und technischer Erfahrungen für den allgemeinen Gebrauch empfohlen werden. Sie definieren für Artikel oder Techniken des allgemeinen Lebens einheitlich festgelegte Standards. Vergeben und überwacht werden DIN-Normen durch das Deutsche Institut für Normung e. V. mit seinem Hauptsitz in Berlin.
Wichtig!
Bei den DIN-Normen handelt es sich um Regelwerke, deren Nutzung lediglich empfohlen wird, also keine gesetzliche Grundlage haben.
Trotzdem spiegeln DIN-Normen durch die wissenschaftlichen und technischen Erfahrungen einen hohen Qualitätsstandard wider.
„Deutsches Werkzeug“
Mit diesem Zeichen wird ein Werkzeug beworben, das qualitätsbegründet in Deutschland hergestellt wurde. Dieses Zeichen ist besser bekannt unter dem Begriff „Made in Germany“. Allein mit diesem prestigeträchtigen Zeichen können Sie von einer hohen Qualität des Werkzeuges ausgehen.
Logo GSLogo DINLogo
Deutsches Werkzeug
Merkmal 2: Handhabung, Ergonomie
Ein weiteres Merkmal qualitativ hochwertiger Werkzeuge liegt in Ihrer Hand. Besser gesagt, wie fühlt es sich ergonomisch an. Qualitätswerkzeug fühlt sich nicht nur gut an, sondern sollte auch gut in Ihrer Hand liegen. Falls nicht, müssen Sie bei Gebrauch mit körperlichen Problemen, z. B. Blasen, rechnen. Auch die Material-Beschaffenheit eines Werkzeuges lässt Rückschlüsse auf ergonomische Belange zu. Die beiden besten Beispiele dafür sind Hammer und Schraubendreher.
Beispiel Hammer:
Die Funktion eines Hammers ist recht einfach zu beschreiben. Mit einem Hammer soll Energie (Hammermasse) ohne größeren Kraftaufwand gezielt auf ein treibendes Objekt (Nagel, Meißel o. Ä.) eingesetzt werden. Der eingesetzte Kraftaufwand ist allerdings abhängig von dem Eigengewicht des Hammers. Folglich wäre ein Stiel aus Holz also leichter und daher sinnvoller als ein Stiel aus Metall.
Beispiel Schraubendreher:
Bei einem Schraubendreher ist die Funktion anders gelagert, da bei der Nutzung weder Kraft noch Gewicht eine entscheidende Rolle spielen. Es wird lediglich die physische Beschaffenheit einer Schraube genutzt, um sie mit ihrer Drehbewegung in den Werkstoff hinein- oder herauszudrehen. Hierfür ist ein Schraubendreher mit Kunststoffgriff sinnvoller als mit einem Griff aus Holz oder Metall. Ein Kunststoffgriff verleiht einfach mehr Gefühl für die Drehbewegung und schont dabei auch Ihre Hände vor Blasenbildung.
Nachfolgend erhalten Sie Vorschläge für ein Sortiment an Werkzeug, angepasst für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis.
Bevor wir auf die Zusammensetzung einer Grundausstattung für Einsteiger eingehen, sollten Sie bedenken, dieses Werkzeug zentral aufzubewahren. Nichts ist schlimmer, als wenn im Bedarfsfall das passende Werkzeug nicht auffindbar ist. Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen dafür zur Verfügung:
Komplette Werkzeugsätze inkl. Werkzeugkoffer (siehe Beispiele):
2. Einzelwerkzeuge und entsprechender Werkzeugkoffer (siehe Beispiele):
Nachfolgende 10 Einzelwerkzeuge gehören in eine Einsteiger-Grundausstattung:
Eine Empfehlung zu einem Werkzeugbestand für Profis kann nur sehr schwer gegeben werden. Da Heimwerker-Profis sich mit ihren Aufgaben entwickeln, dabei das eine oder andere Werkzeug anschaffen, wächst dementsprechend auch ihr Werkzeugbestand. Allerdings haben Umfragen in Baumärkten ergeben, dass nachfolgende Werkzeuge und Material bei den Heimwerkern zusätzlich zu der bereits erwähnten Grundausstattung als wichtig betrachtet werden. Dazu gehören:
1. Schleifpapier in unterschiedlicher Körnung
2. Schlüsselfeilen3. Werkstattfeilen4. Latthammer
5. Gummihammer6. Heißklebepistole7. Lötlampe
8. Spannungsprüfer9. Fuchsschwanz10. Wasserpumpenzange
11. Kabelschere
Als besonders wichtige elektrische Werkzeuge wurden genannt:
1. Elektrischer Band-/Schwingschleifer
2. Elektrische Bohrmaschine
3. Akkuschrauber inkl. Bit-Set
4. Kreissäge
5. Stichsäge
Auch beim Material ist es sehr schwer, eine Grundausstattung zu empfehlen, da es auch abhängig von der Tätigkeit ist. Eine erste Empfehlung für eine Grundausstattung könnte sein:
Set Schrauben (Schlitz und Kreuz)
Set Nägel (Holz und Stein)
Set Haken (verschiedene Größen)
Set Spreizdübel (unterschiedliche Größen)
Gewebe-/Kunststoff-Klebeband
Klebstoffe
Erfahrungsgemäß wächst der Materialbestand im Laufe der Zeit, da in den meisten Fällen eine Grundmenge an Material gekauft werden muss und damit zwangsläufig etwas übrigbleibt.
Wichtig!
Legen Sie den Überhang von Material nicht wahllos in eine Kiste, sondern sortieren Sie bereits von Anfang an. Es gibt nichts Schlimmeres, als dass Sie genau wissen, diesen Dübel zu haben, ihn aber nicht finden können. Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt es eine Vielzahl im Fachhandel.
Beispiele Aufbewahrungsboxen für Schraube, Nägel, Dübel usw.
Beispiel Wandregal für Kleinteile und Kleinwerkzeug
D
er Innenbereich eines Wohnraumes ist eigentlich genauso zu betrachten wie das modische Outfit eines jeden Einzelnen. Es fordert in regelmäßigen Abständen eine Veränderung. Spätestens bei diesen Überlegungen kommt die Frage auf: Sollen die Wände gestrichen oder besser tapeziert werden? Beide Varianten haben ihren besonderen Charme. Schlussendlich ist es Ihre persönliche Entscheidung, ist es abhängig von Ihrem handwerklichen Geschick und ist es auch eine Frage der Kosten.
Der praktische Vorteil, der für ein Streichen von Wänden spricht, liegt darin, dass Streichen einfach variabler als Tapezieren ist. Sie können eine gestrichene Wand jederzeit neu überstreichen. Eine glatte Wand kann nach dem ersten Anstrich Dank der heutigen Farben bis zu fünfzehn Mal neu überstrichen werden. Ein entscheidendes Argument insbesondere für Mietwohnungen.
Um ein gutes Ergebnis bei einem Neuanstrich zu erreichen, ist eine gründliche Vorbereitung der Wand/Wände zwingend notwendig. Diese Vorarbeiten erleichtern später nicht nur den Vorgang des Streichens, sie sorgen auch für ein optimales Streichergebnis.
Einfache Überprüfung einer Wandstruktur:
Streichen Sie mit Ihrer Hand über die Wandfläche. Finden sich auf Ihrer Hand Staub oder kleine Sandkörner, stehen Sie vor einer sandenden Wand.
Spritzen Sie etwas Wasser gegen die Wand. Verfärbt sich die Fläche dunkel und wird das Wasser schnell aufgesaugt, stehen Sie vor einer saugenden Wand.
Eine verputzte Wand aus Rigips erkennen Sie, wenn Sie daran klopfen und einen dumpfen Ton hören. Wände aus Stein geben keine Klopfgeräusche wieder.
Die Vorbereitungen zum Streichen haben Sie durchgeführt und Sie wollen jetzt mit dem Streichen beginnen.
Schritt 1: Rühren Sie die Wandfarbe kräftig durch. Entweder nutzen Sie hierfür einen Rührstab, den Sie in eine Bohrmaschine einfügen können (nur die niedrigste Drehgeschwindigkeit nutzen!), oder Sie rühren mit einen Handrührstab (höherer Kraftaufwand!). Durch das Umrühren werden Farbpartikel und Bindemittel der Farbe miteinander verbunden und ergeben eine streichfähige und abdeckende Farbe.
Schritt 2: Streichen Sie zuerst die für einen Farbroller schwer zugängigen Bereiche der Wand. Dazu gehören die Wandecken (Decke zu Wand bzw. Wand zu Wand) und die durch Malerkrepp abgeklebten Lichtschalter, Steckdosen usw. Streichen Sie diese Bereiche mit einem Eckpinsel. Streichen Sie dabei stets von oben nach unten