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Nach einer aufregenden Zeit bei den Iowanoka-Indianern stellt sich für Delia die Frage: Bleibt sie als weißes Indianermädchen bei ihrem Stamm und ihrem geliebten Blutsbruder, dem Häuptlingssohn Akitu, oder kehrt sie wieder zu ihren Wurzeln zurück? Getrieben von der Sehnsucht, ihren Vater zu finden, entscheidet sie sich schließlich dafür, weiterzuziehen. Der Weg führt Delia tief in den Wilden Westen, in die raue Welt der Goldgräber, Cowboys und Banditen. Mit großem Mut und eisernem Willen trotzt das selbstbewusste Mädchen den zahlreichen Gefahren, die sich ihm in den Weg stellen. Wird es Delia am Ende gelingen, ihren Vater zu finden?Mit Delia entwarf die Erfolgsautorin Marie Louise Fischer schon in den 1960er-Jahren eine Mädchenfigur, die im völligen Gegensatz zu den damals gängigen Geschlechterrollen-Klischees den Widrigkeiten des Lebens mit großer Selbstsicherheit und Eigeninitiative begegnet. Ausgestattet mit einer ordentlichen Portion Geschick, Mut und Selbstvertrauen und mithilfe neuer Freunde, die das aufgeschlossene und neugierige Mädchen überall schnell findet, löst sie die schwierigsten Aufgaben und wird so eine Protagonistin moderner Mädchenheldinnen wie Cornelia Funkes 'Meggie' oder Maria Parrs 'Tonje'.Auch die beiden anderen Titel dieser Reihe, „Delia, die weiße Indianerin“ sowie „Delia und der Sohn des Häuptlings“, sind als E-Books bei red.sign media erhältlich.
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Seitenzahl: 172
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Delia und Akitu, der Sohn des Häuptlings, ritten wohlgemut über die weite Prärie, und Professor, Delias grauer Mops, rannte übermütig kreuz und quer vor den Hufen der Pferde her. Er sprang in die Luft, um einen riesigen, bunt schillernden Schmetterling zu schnappen, der über den blühenden Gräsern dahinschwebte. Aber dabei verlor er das Gleichgewicht, überschlug sich und machte geradezu einen Purzelbaum.
Delia lachte vergnügt. „Oh, Professor“, rief sie, „du kleiner Trottel, komm her zu mir!“
Sie warf dabei einen Blick zu Akitu hinüber, um festzustellen, ob er den komischen Zwischenfall auch beobachtet hatte. Aber der Indianerjunge hatte, wie fast immer, ein steinernes Gesicht aufgesetzt. Auch wenn er das kleine Missgeschick des Professors gesehen hatte, so schien er es doch nicht so lustig zu finden. Oder er wollte sich nichts anmerken lassen.
Delia seufzte leicht. Sie liebte Akitu wie einen Bruder, und das war er ja auch eigentlich: ihr Blutsbruder. Aber manchmal hätte sie sich doch einen unterhaltsameren Begleiter gewünscht.
Dazu kam, dass Akitu, ganz wie die erwachsenen Männer aus dem Stamme der Iowanokas, nicht nur mit seinem Lächeln, sondern auch mit seinen Worten sparsam war. Er hielt es für unmännlich, mehr als das unbedingt Notwendige zu sprechen. Delia aber plauderte gern, wie alle weißen Mädchen, und sie sehnte sich nach einem richtigen Gesprächspartner.
In dem Jahr, das sie nach ihrer Gefangennahme als Tochter des Häuptlings bei den Indianern verbracht hatte, hatte sie sich allerdings das unnütze Schwatzen schon fast abgewöhnt. Aber gerade jetzt kamen sie vom Fort Chickdown, wo sie in Linda, der Tochter des Kommandanten, eine richtige Freundin gefunden hatte.
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