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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Diskussion über den demografischen Wandel in Deutschland wird die Alterung der Gesellschaft oft als Belastung vor allem für die sozialen Sicherungssysteme gesehen, aber immer mehr werden auch die positiven Seiten des Alter(n)s diskutiert und Potenziale des Alters erkannt, wie der fünfte Altenbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen“ beweist. Hier in dieser Arbeit geht es um die Potenziale des Alters für bürgerschaftliches Engagement. Es besteht in der Gesellschaft ein überwiegend negativ besetztes Altersbild. Kann dieses Altersbild durch bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen positiv beeinflusst werden? Ausgangspunkt der Diskussion über Alter(n) und bürgerschaftliches Engagement ist die demografische Alterung, die durch eine Zunahme älterer Menschen im Vergleich zu den Jüngeren und besonders durch einen Anstieg der Hochaltrigen ab 80 Jahren gekennzeichnet ist. Folgt daraus auch, dass sich mehr ältere Menschen bürgerschaftlich engagieren? Welche Bedeutung hat bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel bzw. ist es für die Bewältigung der mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen notwendig? Werden die Potenziale älterer Menschen für die Gesellschaft ausreichend genutzt und gefördert? Wie kann das Potenzial Älterer für bürgerschaftliches Engagement aktiviert und genutzt werden? Diese zentralen Fragen werden in der Arbeit behandelt. Dazu werden im Einzelnen im zweiten Kapitel bestimmte empirische Studien und Literatur genannt, die sich mit den Themen Alter(n) und bürgerschaftlichen Engagement älterer Menschen beschäftigen. Die Ergebnisse ausgewählter empirischer Studien dienen später zur Darstellung der Daten und Fakten des bürgerschaftlichen Engagements. Im dritten Kapitel wird der demografische Wandel in Deutschland und dessen Herausforderungen vorgestellt. Die Lebensphase Alter verändert sich, das wird verdeutlicht, zum einen durch den demografischen Wandel und zum anderen durch den von Tews beschriebenen „Strukturwandel des Alters“, dessen fünf Konzepte nach einer Erläuterung zur Bedeutung von „Alter“ und „Alter(n)“ im vierten Kapitel beschrieben werden.
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