Depressive Störungen und deren Auswirkungen auf die Schule - Maria Schmidt - E-Book

Depressive Störungen und deren Auswirkungen auf die Schule E-Book

Maria Schmidt

0,0
13,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt einen Einblick in das Störungsbild Depression. Es werden Ursachen und Erklärungsmodelle sowie diagnostische Methoden vorgestellt, um darzustellen, wie sich depressive Störungen auf die Schule auswirken können und wie Lehrkräfte demzufolge im Unterricht mit Kindern und Jugendlichen mit Depressionen umgehen können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Impressum:

Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt beiwww.grin.com

Gliederung

 

1. Beschreibung des Störungsbildes

1.1 Begriff und Beschreibung der Störung

1.2 Klassifikation nach ICD-10

1.3 Symptomatik von depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen

1.4 Häufigkeit

1.5 Therapie

2. Ursachen und Erklärungsmodelle

2.1 Ursachen von depressiven Störungen

2.2 Körperbehinderung als Ursache für depressivem Störungen

2.3 Störungstheorien

3. Diagnostik

3.1 Methoden und typische Materialien

4. Depressionen und deren Auswirkungen auf Schule

4.1 Umgang mit dem Thema Depression speziell im Unterricht

5. Zusammenfassung

6. Literatur

 

„Wer nicht an sich selbst gespürt hat, was Schwermut ist, versteht das nicht, ich hatte das Gefühl einer schauerlichen Einsamkeit. Zwischen mir und den Menschen und dem Leben der Stadt, der Plätze, Häuser und Straßen war fortwährend eine breite Kluft. Es geschah ein Unglück, es standen wichtige Dinge in den Zeitungen – mich ging es nichts an.“

(Hermann Hesse)

1. Beschreibung des Störungsbildes

 

1.1 Begriff und Beschreibung der Störung

 

Der Begriff Depression kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Niederdrückung“. (vgl. Mayer, S.1)

 

„Depressionen sind psychische Störungen, bei denen Beeinträchtigungen der Stimmung, Niedergeschlagenheit, Verlust der Freude, emotionale Leere, Antriebslosigkeit, Interessenverlust und zahlreiche körperliche Beschwerden wesentliche Merkmale sind.“ (Hautziger, S.3)

 

Die Stimmung jedes Menschen wechselt je nach Situation. Wir empfinden Emotionen wie beispielsweise Freude, Trauer, Niedergeschlagenheit, Wut, Verzweiflung oder Angst.

 

Gefühle besitzen eine körperliche, eine psychische sowie eine verhaltenssteuernde Komponente. (vgl. Hobmair, S.155) Das heißt, dass durch innere oder äußere Reize hervorgerufene Emotionen auch körperliche, psychische und kognitive Vorgänge hervorrufen.

 

Vor allem in Beobachtung von Kindern wird deutlich, wie sehr sich emotionale Zustände auch zum Beispiel körperlich äußern. Die Emotion Freude geht beispielsweise mit dem in die Luft strecken der Arme, Freudenrufen, Lachen sowie der Steigerung des Pulses einher. (vgl. Herm 2006, S.12-13)

 

Aber auch negative Gefühle wie beispielsweise Angst haben eine lebenserhaltende, aktivierende und schützende Funktion, die zum Erleben eines jeden Menschen dazugehören (vgl. Hobmair, S.171)

 

Erst wenn negative Gefühle überwiegen, die allgemeine Stimmung längerfristig beeinträchtigt ist sowie ein persönlicher Leidensdruck vorliegt, kann von Depression gesprochen werden. (vgl. Mayer, S.1)

 

1.2 Klassifikation nach ICD-10

 

Um die unterschiedlichen depressiven Störungen erkennen und behandeln zu können, bedarf es einer sorgfältigen Diagnostik. Mit Hilfe des verbindlichen kategorialem Diagnosesystems ICD-10 („International Classification of Diseases“) lassen sich Störungsformen der Depression herausstellen. Demnach umfasst die F3-Störungsgruppe die Manische Episode, Bipolare Störung, Depressive Episode, Rezidivierende depressive Störung, anhaltende affektive Störungen. (vgl. Hautzinger, S.5) „Weitere Spezifizierungen depressiver Störungen ergeben sich durch das jahreszeitlich gebundene Auftreten affektiver Störungen („Winterdepression“ bzw. „saisonal abhängige Depression“) und durch das Auftreten einer Depression im engem zeitlichen Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes („Postpartum Depression“). (ebd., S.7)