Der Aufstand Thebens – eine der ersten militärischen Herausforderungen Alexanders des Großen - Janine Bormann - E-Book

Der Aufstand Thebens – eine der ersten militärischen Herausforderungen Alexanders des Großen E-Book

Janine Bormann

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anlehnung an das Seminar „Alexander der Große“ steht im Mittelpunkt der zu schreibenden Hausarbeit der Aufstand Thebens – als eine der ersten militärischen Herausforderung Alexanders. Nachdem sich der junge Alexander bereits im Inneren des makedonischen Königreichs als neuer Thronfolger im Jahr 336 durchsetzte, musste er sich nun den von außen drohenden Gefahren in Südgriechenland stellen. Es soll im Folgenden aufgezeigt werden, warum der Aufstand in Theben ausbrach und wie der junge Makedonenkönig im Einzelnen der griechischen Abfallbewegung begegnete. Dafür werden zunächst die Gründe für den Ausbruch des Aufstandes erörtert sowie der tatsächliche Auslöser der Aufruhr dargestellt. Daran anschließend werden nähere Ausführungen zum Verlauf der Auseinandersetzung gemacht. Interessant ist hierbei, wie und mit welchen Maßnahmen sich Alexander durchsetzte. Abschließend werden die Folgen sowohl für Theben als auch für andere griechische Abgefallene näher beleuchtet. In diesem Abschnitt gilt insbesondere zu klären, welche Bedeutung die Niederschlagung des Aufstandes für Alexander hatte. Zur Literatur- und Quellenlage ist anzumerken, dass ich mich größtenteils auf die Ausführungen von Arrian stützen werde. Er gibt als einziger Autor, eine detaillierte Darstellung wie der Aufstand im Einzelnen verlief. Auf eine Einordnung der Quelle soll bewusst verzichtet werden, da im Rahmen des Seminars des Öfteren darauf eingegangen wurde. +++ Um die Gründe für den Aufstand in Theben näher zu er- und begründen, muss zunächst das Verhältnis zwischen Theben und Makedonien erläutert werden. Ausgangspunkt stellt die Entscheidungsschlacht in Chaironea im Frühjahr 338 dar, die für alle griechischen Stadtstaaten eine grundlegende Veränderung mit sich brachte. Nach dem Sieg über die Griechen, war Philipps primäres Ziel, die makedonische Hegemonie in Griechenland auszubauen. Seine neu gewonnene Machtstellung wurde institutionell durch die Gründung des Korinthischen Bundes im Jahr 337 abgesichert. Dieser mit den griechischen Staaten beschlossene Bundesvertrag beruhte auf den Prinzipien der Koiné eiréne. Ziel dieser griechischen Vereinigung war, die Erhaltung bzw. Herstellung des Friedens auf der Basis der Polisautonomie. Daneben hatte der Makedonenkönig Philipp weitere grundsätzliche Neuordnungen wie beispielsweise die Auflösung des athenischen Seebundes oder auch territoriale Veränderungen auf der Peloponnes vorgenommen. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass ich im Folgenden nicht alle ergriffenen Maßnahmen durch Philipp in Griechenland darstelle, sondern nur die in Theben durchgeführten Bestimmungen aufzeige.

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