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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Jedem Kind muss – ohne Rücksicht auf Stand und Vermögen der Eltern – der Bildungsweg offen stehen, der seiner Bildungsfähigkeit entspricht.1 Bildung und schulischer Erfolg sind mitunter abhängig von dem Geschlecht des Schülers, der Nationalität und sozialen Herkunft. Besonders in Bezug auf die soziale Herkunft und deren Einfluss auf den Bildungserfolg eines Einzelnen hat Deutschland in internationalen Studien unterdurchschnittlich abgeschnitten.2 Auch in Anbetracht der regionalen Disparitäten weist Deutschland deutliche Unterschiede bei den Lebensbedingungen auf, sei es in Bezug auf Infrastruktureinrichtungen3 oder auch Bildungsangebote4. Es herrscht somit eine gravierende Ungleichheit zwischen den einzelnen sozialen Gruppen und Regionen in Anbetracht der erreichten Bildungsergebnisse.5 Eine Rechtfertigung wird vor allem bei der Gesellschaft gesucht, da biologische beziehungsweise naturgegebene Ursachen außen vorgelassen werden. Deutlich entscheidender ist jedoch nicht die Analogie des Ergebnisses, sondern die Chancengleichheit, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, ein zufriedenstellendes Resultat zu erzielen und später eine gute soziale Position zu erreichen. Diese Positionen stehen prinzipiell jedem Menschen offen, doch muss über gewisse Fähig- und Fertigkeiten verfügt werden, um die erwarteten Leistungen bringen zu können.6
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