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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar im Bereich der Interkulturellen Kommunikation „Lehren, Lernen und Kultur“, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit untersucht die Umsetzung des Bologna-Prozesses an deutschen Universitäten und analysiert, inwiefern dies eine "Amerikanisierung" des deutschen Hochschulsystems darstellt. Die Arbeit beleuchtet zunächst den Kontext der Globalisierung und Internationalisierung der Hochschulbildung, der zum Bologna-Prozess geführt hat. Anschließend werden verschiedene Elemente des amerikanischen Hochschulsystems diskutiert, die im Zuge der Reformen in Deutschland eingeführt wurden, wie Bachelor- und Masterstudiengänge, Akkreditierungsagenturen und leistungsbezogene Professorengehälter. Die Untersuchung berücksichtigt auch die kulturellen Unterschiede zwischen dem deutschen Humboldtschen Bildungsideal und dem amerikanischen Konzept der "Liberal Education". Abschließend wird argumentiert, dass die Bologna-Reformen zwar zu einer oberflächlichen "Amerikanisierung" deutscher Universitäten führen, die grundlegenden Bedingungen und kulturellen Aspekte jedoch weiterhin Unterschiede aufweisen. Die Arbeit stellt die Frage, ob diese Reformen tatsächlich die angestrebten Ziele der erhöhten Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung erreichen werden.
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