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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird untersucht, welche digitalen Mittel die deutschen Parteien im Bundestagswahlkampf 2017 eingesetzt haben und wie erfolgreich sie damit waren. Dazu liegt der Fokus auf der FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Beide Parteien sprechen vor allem junge Wähler an und diese sind im allgemeinen auch offener und empfänglicher für digitale Inhalte. Die Grünen haben traditionell schon immer eine jüngere Wählerschaft, da Themen wie Klima- oder Umweltschutz nicht erst seit Fridays for Future besonders wichtig für diese Zielgruppe sind. Die FDP wiederum hatte lange Zeit nicht das Image einer jugendfreundlichen und innovativen Partei. Nach dem Verpassen der 5 Prozent Hürde bei der Bundestagswahl 2013 hat sich die Partei allerdings neu aufgestellt und legte 2017 ihren Fokus ganz stark auf eine junge Zielgruppe. Die FDP präsentierte sich im Wahlkampf auch immer wieder als Vorreiter bei der Digitalisierung, daher ist es spannend dies an der Wahlkampfführung zu überprüfen. Der Bundestagswahlkampf 2017 gilt als der erste digitale Wahlkampf in Deutschland. Die Parteien planten, kommunizierten und experimentierten mit zahlreichen neuen digitalen Formaten. Als Vorbild dieser neuen Form von Wahlkampfführung und -organisation gilt die Kampagne von Barack Obama aus dem Präsidentschaftswahlkämpfen von 2008 und 2012. Obamas Wahlkampfteam nutze die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung beispielsweise für innovative Wege der personalisierten politischen Kommunikation oder der Analyse von sozialen Medien. Diese neuen Methoden waren in den USA äußerst erfolgreich und finden zunehmend auch Anwendung in Deutschland.
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