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Ein gutaussehender Mann hat immer wieder Blickkontakt mit Ursula. Eines Tages spricht er sie an, worüber sie sich freut. Aber er ist anders, als sie erwartet hat. Er besitzt einen Fetisch, den er mit ihr ausleben möchte. Kann Ursula den Mut für so einen Mann mit seinem Fetisch aufbringen? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 32
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Impressum:
Der FetischMann | Erotische SM-Geschichte
von Alexandra Gehring
Alexandra Gehring lebt im Südwesten Deutschlands und arbeitet in einem sozialen Beruf. Sie selbst lebt SM und hat darin eine neue Welt für sich entdeckt. Eines Tages begann sie, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Daraus ist ihr erstes Buch „Die Abrichtung“ entstanden. Auch in ihrem zweiten Roman „Schläge der Lust“ ist so manches Erlebte in eine fiktive Handlung eingeflossen.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © sakkmesterke @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750773370
www.blue-panther-books.de
Der FetischMann von Alexandra Gehring
Ursula blickte aus dem Fenster. Draußen flog die Landschaft vorbei. Wie vorhergesagt, regnete es in Strömen. Für die Natur war der Regen ein Segen.
An jedem Wochentag fuhr Ursula mit dem Nahverkehrszug die fünfunddreißig Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz in die große Kreisstadt. Da sie an einer der ersten Stationen zugestiegen war, hatte sie auch an diesem Tag einen Sitzplatz ergattert. Sie blätterte zur nächsten Seite ihrer am Bahnhofskiosk erworbenen Frauenzeitschrift. Das auf Hochglanz präsentierte Kuchenrezept nahm sie nur verschwommen wahr. Sie hatte anderes im Sinn. Immer wieder warf sie einen kurzen Blick auf die Männer, die dieses Zugabteil betraten. Seit einigen Tagen ging das nun so. Ursula vertiefte sich erneut in ihre Zeitschrift, um ihr Horoskop zu lesen. Nicht, dass sie daran glaubte, was da geschrieben stand, aber die Neugierde überwog, und ein bisschen Wahrheit steckte in jedem Horoskop. Schmunzelnd las sie den letzten Satz: »Unerwartetes kommt auf Sie zu.«
Als sie aufblickte, sah sie IHN in das Abteil eintreten. Ein wenig erhöhte sich ihr Puls. Aus dem Augenwinkel sah Ursula, wie er sich umsah, wie er sie suchte. Bisher war es immer nur zu einem kurzen Blickkontakt gekommen. Mehr nicht.
Er war fast eins neunzig groß, trug einen Dreitagesbart, hatte etwas schütteres graues Haar, eine stattliche sportliche Figur. Sie schätze ihn auf Anfang fünfzig.
Angesprochen hatte er sie bisher noch nicht. Aber da war dieser Kitzel. Jemand hatte sie entdeckt, schien sich für sie zu interessieren. Bisher war die tägliche Zugfahrt ein notwendiges Übel. Das hatte sich geändert. Die Hin- und Rückfahrt kam ihr jetzt wie ein kleines Abenteuer vor. Wenn sie ihn nicht entdeckte, er nicht nach ihr Ausschau hielt, verflog ihre gute Laune. Bei Regenwetter, wie heute, konnte Ursula ihn in der Spiegelung des Zugfensters beobachten. Auch wenn die Spiegelung nur für Sekunden hielt, bestätigte es ihre Vermutung: Sein Blick war unentwegt auf sie gerichtet, immer dann, wenn er sich unbeobachtet wähnte. So wie in diesem Augenblick.
Rein optisch fand sie ihn anziehend. Der Mitreisende wirkte überaus gepflegt, war immer bestens gekleidet. Er war ein stattlicher Mann, der sich von der Masse abhob. Auch wenn sie immer wieder versuchte, das Ganze herunterzuspielen, sein Interesse an ihr schmeichelte ihrem Ego. Vielleicht war alles nur Zufall, und sie bildete sich sein Interesse für sie nur ein. Vielleicht hatte sie ihn ausgeguckt und gab sich nur einer Illusion hin. Der Gedanke gefiel ihr nicht, und sie blätterte gleich mehrere Seiten in ihrer Zeitschrift weiter. Aus dem Augenwinkel nahm sie seinen Blick wahr. Der war eindeutig auf sie gerichtet. Also doch.
Die letzten Tage hatte Ursulas morgendlicher Aufenthalt im Bad etwas länger gedauert. Sie hatte sich für einen Unbekannten schick gemacht ... und musste nun über sich selbst lachen.
Es war nicht einfach, einen passenden Partner zu finden. Im Freundeskreis war man verheiratet, oder lebte mit einem langjährigen Lebensabschnittspartner zusammen. Knallhart auf der Suche war sie nicht, aber wenn sich etwas ergeben würde, wäre sie nicht abgeneigt. Natürlich musste es passen.
Der Unbekannte hatte etwas. Erklären konnte sie sich das nicht, aber sein offensichtliches Interesse an ihr berührte etwas in ihr.