Macht der Sinne | Erotische SM-Geschichten - Alexandra Gehring - E-Book

Macht der Sinne | Erotische SM-Geschichten E-Book

Alexandra Gehring

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... Acht explizite SM-Erlebnisse der besonderen Art … Vom Kopfkino zum realen Subspace. Von der Lust, seinen Körper zu spüren. Vom Abtauchen in eine Welt der Sinne. Durch das Dunkel des Tunnels, bis hinter den Horizont. Schaffst du es, dorthin zu kommen, wirst du es erleben ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 255

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Impressum:

Macht der Sinne | Erotische SM-Geschichten

von Alexandra Gehring

 

Alexandra Gehring lebt im Südwesten Deutschlands und arbeitet in einem sozialen Beruf. Sie selbst lebt SM und hat darin eine neue Welt für sich entdeckt. Eines Tages begann sie, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Daraus ist ihr erstes Buch „Die Abrichtung“ entstanden. Auch in ihrem zweiten Roman „Schläge der Lust“ ist so manches Erlebte in eine fiktive Handlung eingeflossen.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: Asia Evtyshok @ shutterstock.com ChocoPie @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750715325

www.blue-panther-books.de

Das WaldHaus der Qualen

»Ich freue mich schon sehr auf unsere Tasse Kaffee«, seufzte Loreen. »So langsam packt der Herbst seine unschöne Seite aus. Der leichte Nebel, die feuchtkalte Luft … Ohne das Strahlen der Sonne wirkt der tiefe Tannenwald schwermütig und bedrohlich.«

Katharina legte eine Hand um die Schulter ihrer Freundin und drückte sie lachend an sich. »Das ist jeden Herbst das Gleiche«, sagte sie. »Aber wo du recht hast, hast du recht! Es wird ungemütlicher. Komm, wir legen noch einen Zahn zu! Das Wetter kann uns mal!«

Heute hatten die Freundinnen das erste Mal ihre dickeren, wärmeren Sportjacken an. Seit Jahren liefen die beiden fast immer den gleichen Rundweg in den Tiefen dieses Waldes.

Beide wohnten zirka drei Kilometer unterhalb des Berges in einem kleinen, idyllischen Dorf, etwas abseits der nächsten größeren Stadt.

Nach wenigen Minuten stoppte Loreen plötzlich. Sie hielt ihr Handy hoch. Ein Anruf.

Katharina nickte ihr zu und joggte langsam weiter, um Loreen ungestört telefonieren zu lassen. Nach vierzig Metern blieb sie schwer atmend stehen. Diese nasse Herbstluft brannte doch auf ihrer Lunge. Sie fuhr sich durch ihre schwarzen, langen Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Nachdem sie das Haargummi zurechtgezogen und ihre Haare sortiert hatte, drehte sie sich um und sah zu ihrer Freundin. Die telefonierte noch immer.

Katharina war eine der wenigen Unverheirateten in ihrer Clique. Es hatte sich einfach so ergeben. Das Gefühl von Freiheit, von Ungebundenheit, hatte bei ihr bisher immer die Oberhand gehabt. Jetzt, mit Mitte vierzig, bildete sie sich ein, es würde ihr von Mal zu Mal schwerer fallen, die Strecke voll durchzujoggen. Oftmals blieb sie für einige Augenblicke stehen, um sich angeregt mit ihrer Freundin zu unterhalten. Es war nicht immer nur sie, die mit den Worten »Warte mal! Ich muss dir noch etwas sagen«, die Pause herbeiführte. Auch Loreen schien ab und an eine Verschnaufpause gutzutun, und ein Vorwand für eine Unterbrechung fand sich immer.

Mit dem Handy am Ohr kam Loreen ihrer Freundin langsam entgegen. Eine Minute später steckte sie es in ihre Seitentasche zurück. »Es tut mir leid, aber ich kann die Runde nicht mit dir zu Ende laufen. So was Blödes aber auch! Unser geliebter Sohnemann hat einen Platten an seinem Fahrrad und sollte in Kürze einen Abendkurs besuchen. Jetzt soll ich ihn fahren. Du musst entschuldigen, aber mir liegt viel daran, dass er diesen Termin einhält. Du weißt ja … Für seinen künftigen Job braucht er diese Weiterbildung. Ich bin schon heilfroh, dass er endlich etwas gefunden hat, das er auch durchziehen möchte.«

Katharina nickte ihr verständnisvoll zu. »Kein Problem! Dann mach dich gleich auf den Weg«, sagte sie und hob ihre Hand. Loreen klatschte sie ab.

»Kehrst du mit um, oder läufst du den Rundweg zu Ende?« Loreen schaute ihre Freundin fragend an.

»Jetzt bin ich schon verschwitzt. Ich werde den restlichen Weg weiterlaufen«, kam es von der immer noch schwer atmenden Freundin, die ihre Arme über ihrem Kopf ausstreckte, um sich zu lockern.

»Sehen wir uns am Dienstag beim Mädelsabend?«, rief Loreen durch die Stille des Waldes. Sie war schon auf dem Weg zurück, drehte sich dafür aber kurz um.

Katharina formte ihre Hände zum Trichter um ihren Mund und rief lauthals zurück. »Klar! In alter Frische. Grüß mir deinen Sohnemann. Tschüss, mach‘s gut!«

***

Zehn Minuten später, nach einem heftigen Zwischenspurt, blieb Katharina erschöpft an einer Waldkreuzung stehen. Sie beugte sich nach vorn, stützte ihre Hände auf ihre Oberschenkel. Trotz wöchentlichem Besuch in einem Fitnessstudio und trotz ihres schlanken, sportlichen Körpers, musste sie verschnaufen. Sie ärgerte sich über ihre Kurzatmigkeit. Wenn sie ehrlich mit sich war, lag es an ihrem Job. Viele Stunden am Tag saß sie am Computer, dann abends oft noch vor dem Fernseher.

Sie sollte wieder mehr auf ihren Beinen stehen, für mehr Bewegung sorgen. Als Single musste man alles aus eigenem Antrieb machen. Immer wieder hatte sie gute Vorsätze, aber nicht immer setzte sie diese auch um. Vielleicht sollte sie doch in die Wandergruppe eintreten, was ihr von männlicher Seite schon des Öfteren angeboten worden war. Einer ihrer guten Freunde war im Vorstand des Vereins. Die hätten sie schon sehr gern als Mitglied.

Die Realität holte sie aus ihren Gedanken zurück. Einige Sekunden überlegte sie, ob sie den üblichen Weg weitergehen sollte, oder ob sie die längere Strecke laufen wollte. Sie schaute auf ihr Handy. Zeit hatte sie. Das Tempo für den Rückweg konnte sie allein bestimmen. Warum also nicht.

Noch vor einem Jahr war sie mit Loreen immer diese längere anspruchsvollere Strecke gelaufen. Dieser Weg begann mit einer ordentlichen, strammen Steigung. Das war eigentlich nicht ihr Ding …

»Auf jetzt! Komm! Überwinde deinen Schweinehund! Jetzt erst recht!«, murmelte sie vor sich hin und klatschte, um sich selbst zu motivieren, aufmunternd mehrfach fest in ihre Hände. Einige Vögel flatterten aufgescheucht davon und durchbrachen die Stille.

Oben angekommen, steuerte sie auf einen Baum zu, um sich mit den Händen am Stamm abzustützen. Mit bewusst heftigem Ein- und Ausatmen lockerte sie sich, dehnte dabei ihre Beinmuskulatur. Die Steigung war geschafft, sie fühlte sich gut. Beim nächsten Joggen würde sie Loreen den Vorschlag machen, gemeinsam diese Strecke zu laufen.

Katharina entdeckte, direkt am Fuß des Stammes im Moos, etwas. Da lag ein Schlüsselbund.

Automatisch schaute sie sich um. Niemand. Sie war allein. Sie hob das Teil auf. Am Stahlring des Mäppchens waren zwei Schlüssel befestigt. Lange konnte der Schlüsselbund hier noch nicht gelegen haben, da er nicht verschmutzt und auch nur wenig feucht war. Katharina öffnete den Reißverschluss des kleinen Stoffmäppchens. Es enthielt zwei Ein-Euro-Münzen und einen zerknitterten Zettel. Katharina schaute sich nochmals in alle Richtungen um. Außer dem Rauschen der Baumwipfel herrschte absolute Stille.

»Vielleicht ein Hinweis auf den Besitzer«, sprach sie leise zu sich selbst, um gleichzeitig den Zettel zu entknittern.

»Am Ortsende zu Fuß rechts weiter zur Waldhütte mit den blauen Fensterläden. Unser Treffpunkt …«, stand da.

Katharina kannte dieses Waldhaus. Wenn sie zurück auf den Rundweg ging, könnte sie über einen engen Trampelpfad nach etwa fünfzehn Minuten das abseits liegende Holzhaus erreichen. Das Waldhaus, ein ehemaliges Forsthaus, war überwiegend unbewohnt. Es gehörte einem Mann, der sich aber so gut wie nie dort aufhielt.

Was sollte sie tun? Sie könnte den Schlüsselbund sichtbar hier auf einen wenige Meter entfernten querliegenden Holzstamm legen. Oder sollte sie ihn selbst zu dem Waldhaus bringen? Das wäre für sie kein großer Umweg. Sie wollte sowieso noch etwas laufen. Falls niemand anwesend war, würde sie ihn auf die Treppe vor die Tür legen.

Also los!, schoss es ihr durch den Kopf. Katharina steckte das Mäppchen in die Seitentasche ihrer Jacke und joggte wieder bergab, zurück auf den Rundweg. Schnell erreichte sie den schmalen Trampelpfad durch den dichten Tannenwald, der zum alten Forsthaus führte. Zu ihrer Überraschung waren zwei der Fensterläden offen.

Als Katharina an die schwere Holztür klopfen wollte, vernahm sie ein deutliches Jammern und Stöhnen. Erschrocken zuckte sie zusammen. Es war eine Frauenstimme. Irritiert verharrte sie für einen Augenblick still, um erneut ein weinerliches Jammern wahrzunehmen. Katharina war hin- und hergerissen. Was jetzt? Sollte sie den Schlüsselbund einfach gut sichtbar auf der Fußmatte vor der Tür ablegen und zurücklaufen? Unentschlossen blieb sie stehen, auch um etwas zu verschnaufen.

Wieder vernahm sie einen spitzen Aufschrei.

Sie spürte, wie ihr Puls sich erhöhte. Was passierte in diesem Haus? Ging sie das etwas an?

Instinktiv entschloss sie sich, der Sache vorsichtig auf den Grund zu gehen. Sollte sie jemandem begegnen, hatte sie den Schlüsselbund als Argument in ihrer Hand. So hätte sie zumindest eine Begründung für ihre Anwesenheit.

Katharina lief langsam um das Waldhaus herum. Es fröstelte sie leicht. Ein dünnes Band von Bodennebel machte sich langsam breit. Unter dem dichten Tannenwald fing es am frühen Nachmittag schon an zu dämmern.

Ein Klatschen, dann ein Aufschrei durchdrangen die Stille des Waldes. Wieder dieses weinerliche Jammern.

Katharina hielt ihr eingeschaltetes Handy in der linken Hand. Es gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Hinter dem Haus war meterhoch Kaminholz gestapelt. Da war eine Tür. Sollte sie? Nicht abgeschlossen.

Als sie in der Küche stand, erneut ein lautes Aufschreien und jetzt auch eine drohende Männerstimme. Die einzelnen Worte konnte sie nicht verstehen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Hautoberfläche aus.

Eines stand fest, es waren mindestens eine Frau und ein Mann. Das Klagen der Frau ging Katharina unter die Haut. Da stimmte etwas nicht, auch wenn ihr immer bewusster wurde, was hier gespielt wurde. Ihre Vernunft gebot ihr, das Schlüsselmäppchen auf den Tisch zu legen und sofort wieder zu verschwinden.

Gerade als sie so lautlos wie möglich die Tür hinter sich zuziehen wollte, wieder ein schriller, fast unmenschlicher Aufschrei der Frau. Katharina erstarrte. Es folgte lautes Schluchzen.

Sexspiele hin oder her … Das ging einfach zu weit. Da wurde eine Frau gewaltsam zu etwas gezwungen. So hörte es sich an. Katharina spürte, wie ihre Hände feucht wurden. Unzählige Gedanken jagten durch ihr Gehirn. Sie konnte sich nicht einfach davonmachen. Wieder dieses Jammern. Bei aller Unsicherheit über das, was sie erwartete, sie konnte diese Frau nicht ihrem Schicksal überlassen. In Sekundenschnelle stand ihre Entscheidung fest. Sie musste das Risiko eingehen, um sich Klarheit zu verschaffen.

Aus einer Schublade entnahm sie ein größeres Küchenmesser. Besser als nichts, ging ihr durch den Kopf.

Mit weichen Knien stieg sie vorsichtig Stufe für Stufe die alte ausgetretene Holztreppe hoch, um sich ein augenscheinliches Bild von dem Geschehen zu machen. Auch wenn sie mit aller Vorsicht auf die Stufen trat, ein knarrendes Geräusch ließ sich nicht verhindern.

Die Tür zu dem Raum stand nur wenig offen. Leicht drückte sie mit ihrer Hand dagegen. Wieder dieses Knarren und Quietschen. Wurde es gehört? Wurde sie bemerkt? Katharina spürte, wie ihr heiß wurde, wie ihr Herz pochte. Durch das lautstarke, durchdringende Jammern der Frau wurde anscheinend nichts bemerkt.

Katharina änderte ihre Position, um eine bessere Einsicht in das Zimmer zu bekommen. Wieder knarrte der Dielenboden unter ihren Füßen, wieder verharrte sie für Sekunden, ohne zu atmen.

Die Frau war an einem der Holzstützbalken des Raumes mit Stricken festgebunden. Sie war nackt. Über ihren Kopf war ein großer, schwarzer Sack gestülpt, der leicht über ihre Schultern fiel.

Katharina biss sich auf die Lippen.

Wieder ein schriller Aufschrei. Noch konnte Katharina nur die Hand erkennen, mit der der dünne Stock geführt wurde. Der Mann befand sich außerhalb ihres Sichtfeldes.

»Wenn du noch einmal so schreist, werde ich richtig sauer! Lass das gefälligst! Reiß dich zusammen!«

Der Stock klatschte auf die nackte Haut.

Der Klang der Männerstimme hatte etwas Überhebliches, etwas Bedrohliches. Hatte er sich unter Kontrolle?

Für Katharina war er ein Sadist, der ein Opfer gefunden hatte.

Weiteres Klatschen auf die nackte Haut, verbunden mit dem Wimmern der Frau.

»Du führst dich wie eine Mimose auf! Was soll das! Du bist nur aus einem Grund hier: Ich möchte meinen Spaß mit dir haben. Hast du mich verstanden?«

Unverständliches Gemurmel unter dem Sack.

Er löste einige der Fesseln und schob einen kleinen Hocker vor den Balken. Mit beiden Händen drückte er die Frau an den Schultern auf den Hocker. Mit mehreren Bahnen eines Klebebandes um den Balken und den schwarzen Sack, fixierte er ihren Kopf am Balken. Dann fesselte er ihre Beine. Die Hände ließ er frei. Er nahm eine größere Schere in die Hand.

Katharina musste sich zusammenreißen, um nicht blindlings in das Zimmer zu stürmen und der Frau zu Hilfe zu kommen.

»Mund auf!« Er drückte den Sack gegen den Mund der Frau und begann, eine kleine Öffnung in den Sack zu schneiden.

Katharina erinnerte sich, diesen Mann irgendwann schon einmal vor seinem Waldhaus gesehen zu haben. Er war etwa Mitte fünfzig, und es war bekannt, dass er nur sehr selten in seinem Waldhaus anwesend war. Die meiste Zeit des Jahres stand es leer. Die Fensterläden waren fast immer geschlossen. Auch war bekannt, dass er das Haus vor einigen Jahren der Gemeinde abgekauft hatte. Im Ort ließ er sich nie blicken. Seine Vorräte schien er mitzubringen. Allein wegen der Tatsache, dass er sich selten in seinem Haus aufhielt, dass er sich nie im Dorf sehen ließ, gab es immer wieder Gerüchte um ihn und dieses alte Forsthaus. Warum hatte er es gekauft, wenn er es fast nie nutzte?

Für Katharina, aber auch für Loreen, war das bisher nur typischer unbegründeter Dorftratsch gewesen. In diesem Moment jedoch, war sie sich da nicht mehr ganz so sicher. Denn jetzt war er in seinem Waldhaus.

»Mundfick, aber richtig! Ich lasse dich nicht gehen, wenn du dich weiter so weinerlich anstellst!«

Er öffnete seine Hose und begann, die Frau durch das Loch in den Mund zu ficken. Rücksichtslos rammte er seinen Schwanz durch die Öffnung. Ab und zu blieb er tief in ihr. Das Röcheln der Frau zeigte Katharina, dass es ihr die Luft nahm.

»Waren die Männer bisher damit zufrieden? Was für Luschen hast du denn bisher gehabt? Das nennst du Mundfick? Ich gebe dir noch eine Chance! Hast du mich verstanden? Mit Versagern mache ich kurzen Prozess!«

Erneut stieß er seinen ordentlich prallen Schwanz in das Loch im Sack. Er tobte sich aus. Es geilte ihn auf, wie Katharina an seinem Minenspiel, seinem mitunter verzerrten Gesichtsausdruck erkennen konnte. Dann wurde er ruhig. Er verhielt sich still, nahm seinen jetzt Halbsteifen in die Hand.

Katharina presste ihre Lippen fest zusammen und musste zweimal hinschauen.

Es wurde nass. Er hielt seinen Schwanz in den Mund der Gefesselten und pisste. Einiges tropfte auf den Boden. Einen großen Schwall ließ er über die Titten seines Opfers laufen.

»Mach ihn mit der Hand steif!«

Die Frau wichste ihn wieder steif.

»Mach ihn sauber! Richtig sauber!« Er drückte ihn zwischen ihre Lippen und verharrte so einige Sekunden. Dann fickte er sie erneut in ihre nasse Mundvotze. Minutenlang.

Dann passierte es. Die Benutzte hatte ihre Zähne etwas zu fest in seinen fleischigen Schwanz gepresst. Reflexartig. Sie hatte einfach keine Luft mehr bekommen, als er tief in ihr war.

»Jetzt reicht’s!« Innerhalb wenigen Sekunden schlug er mit der flachen Hand voll auf die eine Seite des Sackes. Immer wieder. Dann begann er den Hals der Frau mit beiden Händen zu würgen. Ein Röcheln, ein Jammern.

Mit fester Hand umgriff Katharina den Messergriff. Sie wollte schon eingreifen, da ließ der Mann von der Frau ab.

»Du Drecksau!«, schrie er. »Alles nass hier. Du hast erneut versagt! Wenn du schon Natursekt bekommst, hast du ihn lustvoll aufzunehmen, und zwar bis zum letzten Tropfen. Hast du verstanden? So nicht! Ich muss dich wohl eine Nacht zu den Ratten und anderem Ungeziefer in den feuchten Keller sperren, damit du zur Vernunft kommst. Hilft das auch nicht, nehme ich dich und schmeiße dich draußen im Wald in die Grube zu den anderen Versagerinnen. Niemand wird dich finden. Da kannst du dann verrotten, wenn dich vorher nicht die Wölfe holen.«

Katharina bemerkte ein seltsames Grinsen im Gesicht des Mannes. War er doch ein Verrückter, ein Spinner? Was war wahr an solch einer Aussage? Sollte der Mann dieses Zimmer mit der Frau verlassen, würde sie eingreifen. Ihre Hand schmerzte, so fest umgriff sie das Messer.

Wieder seine Stimme: »Ich möchte spüren, dass du das hier wiedergutmachen willst. Vielleicht bist du wenigstens für Rimming gut genug! Dir gehört noch viel beigebracht. Jetzt lass mich zumindest spüren, dass du mit deiner Zunge gut umgehen kannst. Ich will dich deutlich spüren! Hast du verstanden?«

Er löste alle Fesseln, zog den Hocker weg. Die Frau hatte sich auf den Boden zu setzen. Er drückte seinen Arsch gegen die kleine Öffnung im Sack.

»Mit Mund und Hand! Auf! Mach das gut!«

Ihre Zunge erschien durch die Öffnung im Sack. Er hielt mit beiden Händen seine Arschbacken auseinander. Sie begann zu lecken, während sie mit ihrer Hand seinen nach unten hängenden Schwanz wichste.

Das Wort »Rimjob« war Katharina bekannt. Vor langer Zeit hatte sie das mal gehört. Das war schon heftig.

Fest drückte der Mann seinen Arsch gegen die Zunge, und die Frau presste ihren Kopf unter dem Sack fest an den Arsch. Warum hatte die Frau das Wort Rimming sofort verstanden? Wie es aussah, machte sie das nicht das erste Mal. Was ging hier vor? Geschah das alles doch einvernehmlich?

Für Katharina wurde es immer undurchsichtiger. Als Spannerin oder Voyeurin wollte sie nicht weiter hier sein. Ganz vorsichtig bewegte sie sich in Richtung Treppe. Nach zwei Schritten legte sich plötzlich ein Arm um ihren Hals.

»Wen haben wir denn da?«, zischte der Mann und schlug ihr das Messer aus der Hand. Er zerrte die überraschte und hilflose Katharina in das Zimmer und schubste sie in eine Ecke auf den Holzboden.

»Setz dich hin! Aber sofort! Das hast du von deiner Neugierde. Du bist absolut still, sonst ziehe ich andere Seiten auf! Dein Handy legen wir mal schön auf diesen Stuhl, nicht, dass du noch auf dumme Gedanken kommst.«

Ängstlich kauerte sich Katharina auf den Holzboden. Ihr wurden die Beine und die Hände mit Klebeband von ihm zusammengebunden.

Für den Mann schien es rechtens, was er hier tat. Es war sein Haus, und sie war bei ihm eingedrungen. Das wurde ihr jetzt erst richtig bewusst. Überrascht von ihrem Besuch war er sicherlich, aber extrem aufgebracht wirkte er nicht.

»Du bist mir ja eine!«, stieß er hervor. »Zuerst in ein fremdes Haus einbrechen und dann noch beim Sex zusehen … Was bildest du dir eigentlich ein? Was für eine Frechheit! Ich werde dich anzeigen! Zunächst aber bleibst du noch hier.« Er sah in ein erschrockenes Gesicht.

Katharina war regelrecht perplex.

»Kein Laut mehr! Du wolltest zusehen! Das kannst du gern haben. Wenn du auch nur einmal deinen Blick vom Geschehen abwendest, nehme ich mir dich vor! Verstanden! Schau genau zu!« Er hantierte mit der Schere vor ihrem Gesicht.

Katharina sah in das verschwitzte Gesicht des Mannes, der sie mit weit aufgerissenen Augen bedrohlich anstarrte.

»Verstanden?«, kam es schrill von ihm.

Katharina nickte mit zusammengepressten Lippen.

Dann wandte er sich wieder der anderen Frau zu. »Wir haben eine Zuschauerin, das gibt uns einen zusätzlichen Kick. Zeig ihr, was für ein versautes Mädel du bist. Zeig ihr, wie scharf du darauf bist, gezüchtigt zu werden!«

Was für ein Zyniker, ging es Katharina durch den Kopf und steigerte ihre Wut auf den Mann. Der Ton machte die Musik und der gefiel Katharina nicht im Geringsten. Immer wieder blickte der Mann kurz zu ihr. Aber auch ohne seine Aufforderung hätte sie das Geschehen nicht aus den Augen gelassen. Alles war so unwirklich. Eben noch entspannt im Wald gejoggt … und jetzt hier, nicht wissend, was noch alles auf sie zukommen würde. Sollte es so sein? War es Schicksal?

Der Anruf bei ihrer Freundin, ihre Wahl, die größere Strecke zu laufen, das Finden des Schlüsselmäppchens … Zufall oder Schicksal? Längst schon wäre sie inzwischen zu Hause. Aber jetzt … Sollte es so sein?

Ihr Blick war starr auf das Geschehen gerichtet. Der Mann hatte die Frau aufstehen lassen. Immer noch war der Sack über ihren Kopf gestülpt.

»Ich will gut zu dir sein. Deshalb nochmals dreißig auf deinen ordentlich geröteten Arsch. Zeig unserem Gast, wie willig du bist, wie geil du darauf bist. Auf keinen Fall wirst du laut! Hast du verstanden! Ich möchte keinen einzigen Schrei mehr hören, sonst tauchen hier noch weitere ungebetene Gäste auf. Obwohl … Frischfleisch kann man nicht genug bekommen und zwei willige Votzen sind besser als eine.« Er schaute grinsend zu Katharina. »Da fällt mir ein … Wenn du schon hier bist, kannst du die Schläge laut mitzählen. Mach das! Verstanden!«

Nach dem ersten Schlag schaute er in Katharinas Richtung. »Was ist? Wir sind jetzt bei zwei! Auf jetzt!«

Was blieb ihr übrig? Bei zwölf verhaspelte sich Katharina. Sie schuldete es ihrer Aufregung. Sie wusste nicht genau, ob sie die Zahl schon gezählt hatte oder nicht.

»Fünf mehr! Bedanke dich bei der Fremden, die zu blöde ist, bis dreizehn zu zählen.«

Als sie bei einundzwanzig angekommen war, erfolgte ein schriller Aufschrei der Frau.

»Du willst es so!« Mit einem Blick zu Katharina gab er weitere sechs Hiebe als Strafe dazu. Beide Arschbacken waren knallrot und mit Striemen durchzogen.

Einige Minuten später band er die Frau los und zog sie vor einen alten, schweren Holztisch.

»Jetzt möchte ich dich ficken! Leg dich auf den Tisch!« Er half der Geschundenen, sich rücklings darauf zu legen.

Wie an ihrem Aufstöhnen zu entnehmen war, schien ihr der versohlte Arsch heftige Schmerzen zu bereiten, als er mit der harten Tischplatte in Berührung kam. Der Mann zog seine Hose nach unten und begann, seinen Schwanz zu wichsen. Als er steif war, fickte er die Frau zwischen ihre offen präsentierten Schenkel.

»Schön eng und patschnass. So komme auch ich auf meine Kosten!«, sagte er.

Die Frau stöhnte immer lauter, aber nicht aus Schmerz … sondern aus purer Lust.

Was sollte das nun wieder? Für die immer noch gefesselte Katharina wurde das alles hier immer dubioser.

Der Schwanz des Mannes steckte tief in seinem Opfer. Mit seinen Fingern zerrte und zog der Mann heftig an den Tittennippeln. Die Frau stöhnte auf, schien es geil zu finden und es ausgesprochen zu genießen.

Zum ersten Mal sah Katharina bei einem Fick zu. Ängstlich und angespannt konnte sie doch nicht verhehlen, dass es sie irgendwie anmachte.

Der Mann tobte sich jetzt heftig in dem Fickloch aus. Katharina sah, wie sein Kopf roter wurde, wie seine Adern anschwollen. Jetzt stöhnte auch er auf. Unter heftigem Stoßen spritzte er in die Votze ab. Erschöpft blieb er für einige Sekunden auf der Frau liegen.

Nach einer kurzen Erholung kam er mit tropfendem Schwanz zu der am Boden liegenden Katharina. Sie dachte schon, sie müsste … Aber er schnitt mit der Schere ihre Fuß- und Handfesseln los, zerrte sie hoch und in Richtung der immer noch auf dem Tisch liegenden Frau.

»Knie dich hier hin. Leck ihr die versaute Votze sauber. Ganz sauber. Die Ficksau hat mein Sperma nicht verdient!«

Katharina wehrte sich, drückte ihn weg, schlug ihn.

Er packte sie von hinten um den Hals und drückte ihren Kopf in Richtung Votze. Sie konnte nicht anders, musste sie lecken. Sie konnte das Sperma riechen. Da zog der Mann sie zurück. Irritiert sah sie ihn an.

Belustigt bedeutete er Katharina, sich neben ihn zu stellen. Er wandte sich an die Frau. »Nach der Züchtigung nun der geile Fick. Du bist einfach die Beste, die Geilste! Das sollte unser Gast wissen.« Der Mann sah Katharina nun in die Augen. »Sie ist eine abgerichtete Sub der Spitzenklasse und um gleich alle Zweifel zu beseitigen: Sie ist freiwillig hier! Absolut freiwillig! Verstehst du, was ich gerade gesagt habe!«

Katharina schaute ihn mit einem skeptischen Blick an. War das wirklich so?

»Steh jetzt auf! Die Session ist zu Ende«, sagte er zur Frau.

Mit seiner Hilfe stellte sie sich vor den Tisch. Mit einem Ruck zog er den schwarzen Sack von ihrem Kopf. Ein total verschwitzter Kopf, an dem die Haare klebten, kam zum Vorschein.

Katharina konnte es nicht fassen, brauchte ein paar Sekunden, während derer die Frau sie mit starrem Blick fassungslos ansah.

»Julia! Du!« Mehr brachte Katharina nicht heraus.

Die beiden Frauen starrten sich mit weit aufgerissenen Augen und mit offenem Mund gegenseitig an.

»Katharina!«

Beide standen wie vom Blitz getroffen regungslos da.

Katharina und Julia kannten sich vom Fitnessstudio. Einmal in der Woche machte sich Katharina von unten im Dorf auf und fuhr die zwölf Kilometer in die kleine Kreisstadt, um dort ihrem Sport nachzugehen. Da hatte sie Julia kennengelernt.

Julia war vierundfünfzig, acht Jahre älter als Katharina. Oftmals setzten sich die beiden Frauen nach dem Sport in das kleine Café, direkt gegenüber dem Studio, und unterhielten sich über Gott und die Welt. Privat hatten sie wenig Kontakt. Traf man sich in der Stadt, setzte man sich in ein Café. Umso intensiver war ihr Kontakt jetzt.

»Macht das unter euch aus! Wir sehen uns unten in der Küche.« Ohne sich umzudrehen, verließ der Mann das Zimmer.