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Der Fremde von Albert Camus – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de!
Diese klare und zuverlässige Analyse von Albert Camus‘
Der Fremde aus dem Jahr 1961 hilft Dir dabei, den Roman schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen.
Der Fremde spiegelt die Philosophie des Absurden wider und handelt von dem Protagonisten Meursault, der wegen Mordes zu Tode verurteilt wird, da er keinerlei Reue zu empfinden scheint. Es ist der erste Roman des Literaturnobelpreisträgers und Philosophen Albert Camus und eines der weltweit bedeutendsten und meistgelesenen Werke des 20. Jahrhunderts.
In dieser Lektürehilfe sind enthalten:
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung
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Seitenzahl: 21
Der in Algerien geborene französische Literaturnobelpreisträger Albert Camus (1913 - 1960) ist einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhundert. Als intellektuell extrem engagierter Philosoph, Journalist, Bühnenautor und Schriftsteller hat er seine Epoche mit seiner Philosophie des Absurden geprägt, die er auf eine differenzierte, feinfühlige und menschliche Art und Weise darstellt.
Camus‘ Werke Die Pest (1947) und allen voran Der Fremde (1942) stießen weltweit auf Anerkennung, er wurde von vielen bewundert und teilweise auch kritisiert. Er starb 1960 frühzeitig an den Folgen eines Autounfalls.
Der Fremde erschien 1942 und ist Camus‘ erster Roman. Er erzählt die Geschichte von Meursault, einem wortkargen Mann, der das Absurde soweit verkörpert, dass er in seinem eigenen Leben ein Fremder ist. Meursault wurde für den Mord an einem Araber zum Tode verurteilt, weil er keinerlei Emotionen empfindet und nicht einmal beim Begräbnis seiner Mutter geweint hat. Der Roman, geschrieben in der ersten Person und mündlichem Stil, ist nicht nur untypisch, sondern kritisiert ebenfalls die menschliche Komödie.
Der Fremde ist eines der meistgelesenen und meistanalysierten Werke des 20. Jahrhundert weltweit.
Als der Ich-Erzähler Meursault vom Tod seiner Mutter erfährt, lässt ihn das sichtlich gleichgültig. Er nimmt sich zwei Tage Urlaub von seiner Arbeit in Algier, um zu dem „Altersheim“ (S. 5) zu fahren, in dem sie gelebt hat. Dort hält er gemeinsam mit anderen Bewohnern des Heims die ganze Nacht lang Totenwache und vertreibt sich die Langeweile mit Rauchen und Milchkaffeetrinken.
Am darauffolgenden Tag nimmt er am Trauerzug teil, der unter der brennenden Sonne durch die ländliche Gegend Algeriens zieht. Während der Beerdigung zeigt er keinerlei Gefühle und kehrt erleichtert nach Algier zurück („[…] und ich daran dachte, dass ich gleich zu Bett gehen und zwölf Stunden schlafen würde“, S. 16). Diese offensichtlich fehlende Emotionalität zeigt, dass Meursault sich in der Gesellschaft und ihren Regeln gegenüber als Fremder fühlt.