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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Universitäten im Dritten Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einflussnahme der Politik im Dritten Reich auf den Lehr- und Forschungsbetrieb an Universitäten konnte auf unterschiedliche Weise geschehen. Eine Methode war die Förderung bestimmter Fächer durch ihren institutionellen Ausbau, also durch die Schaffung neuer Lehrstühle oder auch Institute an den Universitäten. Es werden zunächst drei Fächer, die in besonderem Maße einen institutionellen Ausbau während des Nationalsozialismus erfahren haben, näher beleuchtet werden. Hierbei handelt es sich um die Bereiche Vorgeschichte bzw. Ur- und Frühgeschichte, Volkskunde und Rassenhygiene. Diese Fachbereiche werden als besonders hervorstechende und für die nationalsozialistische Ideologie besonders zentrale Beispiele etwas ausführlicher behandelt. Im Anschluss daran wird, vor allem anhand der Entwicklung an einzelnen Universitäten, dargestellt, in welchen anderen Bereichen ebenfalls eine Förderung durch neue Einrichtungen an den Universitäten stattfand. Bei der Untersuchung der einzelnen Fächer und beispielhaften Entwicklungen sollen mehrere Fragen beantwortet werden: Zum Einen, wie der institutionelle Auf- und Ausbau im Einzelnen ausgesehen hat, des Weiteren, von wem die Initiative ausging – dies waren nämlich nicht selten die Universitäten oder einzelne Lehrende selbst –, und zuletzt auch, aus welchen ideologischen Beweggründen das jeweilige Fach besonders gefördert wurde, also welche Rolle ihm im nationalsozialistischen System zugedacht wurde. Zum Schluss werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassend dargestellt und abschließend bewertet.
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