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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Straßensozialarbeit in der Drogenszene. Dabei geht der Verfasser vor allem auf die Frage ein, warum Streetworker in der Drogenszene einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind, sich aufzuarbeiten und Grenzen in Zusammenhang mit Nähe und Distanz zu überschreiten. In diesem Zusammenhang werden erschwerende Rahmenbedingungen der aufsuchenden Drogenarbeit dargelegt. Die Arbeit beginnt mit den Grundgedanken der Lebensweltorientierung sowie einer akzeptanzorientierten Drogenarbeit. Diese beiden Begriffe legen die Basis für die Methode Streetwork, das inhaltlich und in Bezug auf Chancen dieser Arbeit dargestellt wird. Es folgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik „Nähe und Distanz“ in der Theorie der Sozialarbeit und wird fortan übertragen auf die aufsuchende Drogenarbeit in der Szene. Des Weiteren wird nun die Frage geklärt, ob der Klient in der aufsuchenden Drogenarbeit ein Kumpel ist? Es muss Vertrauen zum Klienten von Seiten des Sozialarbeiters aufgebaut werden. Auch Parteilichkeit, Solidarität und Akzeptanz gegenüber der Szene gehören zur Arbeitshaltung eines Streetworkers. Darüber hinaus verlangt es die Tätigkeit als Streetworker, mit einem emotionalen und menschlichen Umgang der Klientel gegenüber zu begegnen. Der Klient kann bzw. muss schlussfolgernd in einer vertrau-ensgesprägten Atmosphäre Kumpel sein, um die Chancen und die Zielsetzung von Streetwork zu verwirklichen. Jedoch muss der Streetworker sowohl seine eigenen Ressourcen schützen als auch aus einer gewissen Distanz heraus handeln. Die Professionalität darf nicht aufgrund einer vollständigen Identifizierung mit der Szene verloren gehen. Ein Streetworker muss für die Umsetzung seiner Aufgabe bestimmte Anforderungen erfüllen, jedoch mindern Rahmenbedingungen, die der Träger zu erfüllen hat, Gefahren für den Streetworker. Dazu zählen regelmäßige Reflexion des eigenen Handelns sei es im Team, Supervision oder in Fortbildungen und gewisse Standards wie z.B. aufsuchende Arbeit zu zweit.
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