Der Leib und seine Organe als Sinnträger - Die Haut - Tatjana Schikorski - E-Book

Der Leib und seine Organe als Sinnträger - Die Haut E-Book

Tatjana Schikorski

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medizin - Dermatologie, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Medizinische Soziologie), Veranstaltung: Soziologie und Medizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Die Haut als menschliches Organ 3. Die Lehre von der gesunden Haut 4. Zeichen und Signaturen 5. Die Haut als Spiegel der Seele 6. Die kranke Haut 6.1. Die Lehre von der kranken Haut 6.2. Die Schuppenflechte 7. Möglichkeiten und Grenzen bei der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen 8. Literaturverzeichnis 1. Einleitung Im Rahmen des Seminars „Der Leib und seine Organe als Sinnträger“, geleitet von Nikolaus Heim an der FU Berlin im Sommersemester 1997, wird diese Arbeit einen Beitrag zum Thema Haut bedeuten. Gegenstand der Diskussion ist die These, daß die Haut, ähnlich wie andere Organe, wie Herz, Auge, Nase etc., ein Medium zwischen der physischen und der psychischen Existenz des Menschen ist. Wie Gerhard Danzer vertritt auch Anne Maguire die These, daß seelische Vorgänge, Gefühle und Emotionen auch am eigenen Leibe erfahren werden. Das Morphologische, das Körpergeschehen, und das psychologische Erleben sind dennoch nicht voneinander getrennt. Ekel, Angst oder Müdigkeit sind nicht rein seelischer Natur, sie werden immer auch durch den Körper ausgedrückt. Schon Platon vertrat die Ansicht, daß alles Leibliche von höheren Seelenkräften dirigiert wird. Victor Poucel sprach sich in seinem ‘Plädoyer gegen die Widersacher des Leibes’ konkret zum Thema Haut schon 1890 gegen den in Europa weit verbreiteten Dualismus von Leib und Seele aus, wobei er die Haut als die äußere Grenze seiner eigentlichen Vorgänge betrachtete. Der Leib bedeutet das erste Universum, mit dem die Mystik der Erde durch das Erleben und Ertasten mit den Sinnen erlebt wird. Die am Ende dieser Arbeit aufgelisteten Autoren haben anschauliche Fallbeispiele zu diesem Thema gesammelt. In der folgenden Arbeit geht es zunächst darum, die Haut als Organ mit ihren Fähigkeiten und Funktionen, als auch mit ihren Mythen und der Symbolhaftigkeit zu beschreiben. Anschließend wird die Lehre von der kranken Haut und ihren Erscheinungsformen, bzw. deren mögliche Bedeutung im Vordergrund stehen. Das letzte Kapitel liefert eine kurze, abschließende Diskussion zu dem Thema.

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