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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, wie der Umformungsprozess von Theoderich dem Großen zu Dietrich von Bern, vom erfolgreichen König zur erfolglosen Sagenfigur, stattfinden konnte. Zunächst wird darauf eingegangen, wie geschichtliche Ereignisse in Sagen und Dichtung verarbeitet werden, im Speziellen im "Heldenbuch". Im Folgenden stellt wird die Frage beantwortet, ob es sich mehr um Fantasie oder um eine Chronik handelt. Anschließend werden zwei Arten der Dietrichepik unterschieden, die historische und die ventiurehafte Dietrichepik. Danach folgt ein geschichtlicher Einschub. Hier werden die wichtigsten Stationen im Leben Theoderichs skizziert. Der Autor arbeitet heraus, welche Schemata angewandt wurden, damit die Umformungen der historischen zu den literarischen Ereignissen vorgenommen werden konnten. Zudem wird anhand von zwei Beispielen die konkrete Umformung in der Dietrichepik erklärt und abschließend die Frage der Historizität der Dichtung aufgegriffen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der historischen Dietrichepik, die aventiurehafte Dietrichepik sowie die Thedriksage werden ausgespart. Das Heldenleben der literarischen Figur Dietrich von Bern entfaltet sich im 13. Jahrhundert. Aufgrund der zahlreichen Texte, in denen Dietrich von Bern eine Rolle spielt, gilt in der Forschung die Meinung, dass die Dietrichgestalt verschiedenartig und facettenreich wie keine andere Figur der germanischen Heldensage ist.
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