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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iß was du vor dir hast! Iß diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel! (Hes 3,1) In diesem Zitat werden die beiden wohl naheliegendsten Funktionen des menschlichen Mundes benannt. Doch der alttestamentliche Mund bleibt nicht auf das Essen und Reden beschränkt, sondern wird weitaus häufiger selbst zu (bildlicher) Sprache. Wie in Hesekiel helfen im gesamten Ersten Testament konkrete Körperbegriffe – metaphorisch gebraucht – abstraktes theologisches Gedankengut auszudrücken. Trotz jahrhundertelanger Überarbeitungs- und Übersetzungsprozesse blieb diese ‚anthropologische Bildhaftigkeit‘ des Ersten Testaments in großem Umfang erhalten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einem dieser Körperbegriffe in seinen unterschiedlichen bildhaften Bedeutungen nachzugehen. Verschiedene metaphorische Funktionsbereiche des Mundes sollen differenziert und näher analysiert werden. Dabei dienen außerbiblische – historische wie aktuelle – Sichtweisen des Mundes dazu, einen mehrperspektivischen Blick auf den Gegenstand zu ermöglichen.
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