Der Opernzyklus "Licht". Die Idee des Gesamtkunstwerks bei Karlheinz Stockhausen. - Peter Schnur - E-Book

Der Opernzyklus "Licht". Die Idee des Gesamtkunstwerks bei Karlheinz Stockhausen. E-Book

Peter Schnur

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2.0, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ohnehin umfangreiche Werk Karlheinz Stockhausens kulminierte in quantitativer Hinsicht im Jahre 2003 mit der Fertigstellung des siebenteiligen Opernzyklus „LICHT“, dessen Dimensionen in der abendländischen Musikgeschichte und der abendländischen Kulturgeschichte insgesamt wohl einzigartig sind. In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, in wie weit dieses Werk in der Tradition des Begriffes „Gesamtkunstwerk“ aufzufassen ist, wie er von Richard Wagner, dessen Musiktheatertetralogie „Der Ring des Nibelungen“ Stockhausens „LICHT“-Zyklus in quantitativer Hinsicht nahe kommt, im 19. Jahrhundert geprägt (wenn auch nicht erfunden) wurde. In einem anderen Sinne kann man den Begriff „Gesamtkunstwerk“ jedoch ebenso auch Stockhausen-spezifisch auf dessen Gesamtwerk (bzw. seine bis zu „LICHT“ komponierten Werke) anwenden, ist doch der LICHT-Zyklus gleichsam eine umfassende, sogar autoreflexiv zu nennende Bestandsaufnahme des eigenen Werks durch den Komponisten selbst, sowie eine Art Zusammenfassung der kompositorischen Strömungen und Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts insgesamt. Die komplexen, vielschichtigen Zusammenhänge und der gesamtheitliche Ansatz innerhalb Stockhausens Schaffen wurden bereits lange vor Entstehung des LICHT-Zyklus von Theodor W. Adorno erkannt, der in „Die Kunst und die Künste“ zu folgender Aussage gelangte: „Die gesamte Arbeit von Stockhausen kann als Versuch aufgefaßt werden, Möglichkeiten musikalischen Zusammenhangs in einem vieldimensionalen Kontinuum zu erproben.“ Die vorliegende Arbeit wurde von Peter Schnur als Zulassungsarbeit zum 1. Staatsexamen an der Mannheimer Musikhochschule im Jahre 2004 eingereicht. Weitere Informationen über den Autor finden Sie unter www.peter-schnur.de.

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