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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Kulturtransfer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichtswissenschaft befindet sich in einem rückbesinnenden Umbruch: Das verstärkte Nachdenken über die „Kultur“ ist wieder aktuell geworden. Mit einem 1989 erschienenen Sammelband hat die amerikanische Historikerin Lynn Hunt die Richtung der zukünftigen Forschung vorgegeben: „New Cultural History“. Zahlreiche Innovationen erlebte die Geistes- und damit auch die Geschichtswissenschaft seit dem: Die Modelle und Entwürfe von Michel Foucault, Clifford Gertz’ Vorschlag zu einer „dichten Beschreibung“ von Kultur, die Überlegungen von Peter Berger und Thomas Luckmann zu einer „gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit“, sowie Georg G. Iggers und Hayden Whites Beiträge zumlinguistic turnund zur Tropologie des historischen Diskurs. Ebenso ging - wie im letzten Satz bereits angedeutet - die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren durch mehrere „turns“, sogenannte „Wenden“ im Denken und damit einschneidende Veränderung im Bild der Geisteswissenschaften: genannt wurde bereits der linguistic turn,darüber hinaus gab es deniconic turn,sowie denperformative turn.
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