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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Institut für Evangelische Theologie/Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Populäre Musik bzw. Popmusik ist ein wichtiger kultureller Bestandteil der Heranwachsenden. Lebensfragen, Sinn- und Identitätssuche, die Frage nach einer höheren Macht, die nicht greifbar ist, so viele Unsicherheiten denen die Heranwachsenden in der Jugendphase ausgesetzt sind. Das oben genannte Zitat spiegelt genau diese Unsicherheit wider. Nun handelt es dabei nicht einfach um eine Aussage, die ein Jugendlicher im Rahmen eines Interviews oder des Schulunterrichts getätigt hat, sondern um einen Ausschnitt aus einem Songtext des Rappers Marteria, der sich mit dem Lied erfolgreich in den deutschen Charts platzieren konnte. Die Popmusik greift Themen auf, die in der Lebenswelt der Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen. Umso weniger verwundert es, dass Heranwachsende, sei es auf dem Schulhof, im privaten Bereich alleine oder im Freundeskreis, in Bus und Bahn (etc.) Musik rezeptieren. Dem Songtextausschnitt ist zu entnehmen, dass der Text religiöse Motive aufweist. An dieser Stelle gelingt es, etwas zusammenzuführen, das völlig gegensätzlich zu sein scheint, nämlich Popmusik mit ihrer wichtigen kulturellen Bedeutung für die Jugendlichen auf der einen Seite und die sittlich und traditionell behaftete Religion, von der es heißt, Jugendliche haben sich von ihr abgewandt, auf der anderen Seite. Religion und Musik ist das Thema, worum es sich in dieser Arbeit handelt. Genauer formuliert geht es um den religionspädagogischen Einsatz von Popmusik im Religionsunterricht. Denn bei genauerer Betrachtung der Popmusik und des Erfolges von Popsongs lässt sich erkennen, dass religiöse Fragestellungen wie etwa nach dem Sinn des Lebens oder die Frage nach einer höheren Wirklichkeit immer noch für Jugendliche relevant sind, auch wenn diese selber nicht mehr direkt die religiösen Fragen wahrnehmen. Welche Chancen und Herausforderungen sich bei der Verwendung populärer Musik im Religionsunterricht ergeben, soll im Verlauf der Arbeit herausgestellt werden.
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