Der Schluss-mach-Pakt - Shana Norris - E-Book

Der Schluss-mach-Pakt E-Book

Shana Norris

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Beschreibung

Wie wird sie ihn los – mit meiner Hilfe?

Avery hat den perfekten Plan: Um eine hervorragende Ärztin zu werden, will sie im Sommer an einem renommierten Projekt in Costa Rica teilnehmen. Einziges Problem: Ihr fehlt noch das nötige Kleingeld für diesen Trip. Als Averys Erzfeindin Hannah davon Wind bekommt, bietet sie ihr einen Deal an. Avery soll Hannahs Freund Zac dazu bringen, mit Hannah Schluss zu machen – Belohnung: 500 Dollar! Avery schlägt ein und hat kurz darauf auch schon einen Plan, wie sie die Aufgabe lösen kann. Doch da hat sie die Rechnung ohne Zac gemacht …

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Seitenzahl: 370

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Shana Norris

Der Schluss-mach-Pakt

© Valerie Montgomery

Die Autorin

Shana Norris hat schon immer Bücher geliebt und bereits als Kind davon geträumt, selbst welche zu schreiben. Heute ist sie tagsüber Webdesignerin und in der Mittagspause und am Abend Autorin. Sie schreibt sowohl realistische als auch fantastische Jugendbücher. Mit ihrem Mann, zwei Hunden und fünf Katzen lebt sie in North Carolina.

Shana Norris

Der Schluss-mach-Pakt

Aus dem Englischen von Bettina Spangler

cbj

ist der Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House

1. Auflage

Deutsche Erstausgabe Januar 2013

Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform

© 2011 by Shana Norris

Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel

»The Boyfriend Thief«

© der deutschsprachigen Ausgabe 2013

bei cbj Verlag in der Verlagsgruppe

Random House, München

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten

Übersetzung: Bettina Spangler

Umschlagbild: © 2011 by iStockphoto/Morton Photographic

Umschlaggestaltung: init. Büro für Gestaltung, Bielefeld

kg · Herstellung: CZ

Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach

ISBN: 978-3-641-09217-7

www.cbj-verlag.de

Eins

Wenn ich eines hasste auf dieser Welt, dann waren es die Tage, an denen ich den Riesen-Hotdog spielen musste. Die späte Aprilsonne brutzelte erbarmungslos auf mich herab und von den sengend heißen Gehsteigen stieg Hitze auf, während ich in einem riesengroßen Hotdog-Kostüm – ausgestattet mit zwei Zickzackspuren aus Senf und Ketchup auf meinem Bauch und eingepackt in ein dickes fettes Brötchen – draußen vor dem Diggity Dog House stand.

Das Kostüm roch verdächtig nach pilzbefallenen Schweißfüßen, was die gegenwärtige Hitzewelle, die sich über Willowbrook breitgemacht hatte, nur noch verschlimmerte. Ich versuchte, im Inneren des Hotdogs überwiegend durch den Mund zu atmen, um meine Nase vor diesen abartigen Dämpfen zu schützen. Es war so gut wie unmöglich, irgendwas durch das kleine Guckloch mit dem Maschennetz vor meinem Gesicht zu erkennen. Das einzig Gute an der Sache war, dass auch niemand sehen konnte, wer in dem Kostüm steckte, sodass die Cheerleader aus dem zweiten Jahrgang, die ich entfernt von der Schule kannte, wenigstens nicht wussten, wen sie da auslachten. Ich gab mein Bestes, ihnen mit meiner wurstigen weißen Hand, die in einem klobigen Handschuh steckte, zuzuwinken, während sie an mir vorbei in den Laden gingen, wodurch sie nur noch lauter kicherten.

Ich hasste die Tage, an denen ich der Riesen-Hotdog war, ich hasste sie wirklich.

»Sieh mal, Bailey«, sagte im nächsten Moment eine Frau, die einen dem Aussehen nach drei Jahre alten Jungen an der Hand hielt. Sie deutete mit dem Finger auf mich und grinste zu ihm hinab. »Das ist Bob, der Hotdog!«

Die Kinder von Willowbrook liebten den Riesen-Hotdog. Wenn man dazu verdammt war, fernab von Disney World, einem Freizeitpark oder irgendeinem anderen Ort zu leben, an dem süße, knuffige Maskottchen rumlaufen, dann musste ein Riesen-Hotdog eben genügen, um dieses Defizit zu kompensieren.

»Hotdog!«, schrie der Kleine und schenkte mir ein sabbriges Grinsen.

Ich tätschelte ihm den Kopf und wandte mich dann ab, um weiter meinen Maskottchen-Pflichten nachzugehen.

Doch der kleine Junge war noch lange nicht fertig mit mir. »Tanzen!«

Ich hob also die Arme und zappelte ein wenig rum, in der Hoffnung, das möge ihn zufriedenstellen. Dann versuchte ich es noch mit einer telepathischen Botschaft an seine Mom. Sie kommen gleich um vor Appetit auf einen Diggity Dog Loaded Special, vermittelte ich ihr im Stillen. Gehen Sie schon rein in den Laden und lassen Sie mich bitte allein in meinem Elend.

Doch offensichtlich gehörte die Telepathie nicht unbedingt zu meinen Stärken. Die Mutter und der kleine Junge blieben unbeirrt direkt vor mir auf dem Bürgersteig stehen.

»Tanzen! Tanzen! Tanzen!«, forderte der Junge und stampfte trotzig mit den Füßen auf.

Für einen Dreikäsehoch wie ihn konnte er aber echt einen ganz schönen Radau veranstalten, Mannomann. Wenn der so weitermachte, würde unser Manager Mr Throckmorton gewiss nach draußen kommen und nachsehen, was hier los war, und dann würde er sich meinen Namen notieren, weil ich nicht den Shuffle getanzt hatte. Schon wieder. Ich befand mich eh schon auf dünnem Eis, weil ich mir diesen Monat bereits zwei Fehltritte geleistet hatte. Einmal hatte ich meiner besten Freundin Molly fünf Minuten nach zehn heimlich einen Milchshake organisiert, und das andere Mal hatte ich meine Hotdog-Mütze zu Hause vergessen, obwohl ich eigentlich die Kasse hätte übernehmen sollen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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