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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Kinder- und Jugendliteratur in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit soll versucht werden, das Motiv des Doppelgängers in zwei Werken zu vergleichen. Die beiden Werke sind bezüglich der Gattung sehr unterschiedlich. Auf der einen Seite haben wir einen Klassiker aus dem 19. Jahrhundert, die Schauernovelle von Robert Louis Stevenson "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" und auf der anderen eine Comic-Reihe des Marvel-Verlags, "Der unglaubliche Hulk" von Stan Lee aus dem Jahre 1962. Da sich die Werke nicht nur inhaltlich, sondern auch in ihrer Darstellungsform enorm unterscheiden, stellt sich die Frage, in wie weit man das Doppelgänger-Motiv hier überhaupt vergleichen kann. Zunächst wird das Motiv in der Literatur definiert und anschließend ein kurzer Einblick in das Leben von Robert Louis Stevenson und seine hier behandelte Novelle gegeben. Als nächstes wird der Comic Autor Stan Lee und seine Geschichte des Hulks behandelt. Daraufhin soll das Motiv des Doppelgängers genauer betrachtet werden, es werden weitere Beispiele der Motivverarbeitung in der Weltliteratur genannt und, daran anknüpfend wird dieses Motiv in den zuvor genannten Werken verglichen.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Motiv in der Literatur
3. Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von R. L. Stevenson
3.1 Robert Louis Stevenson
3.2 Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
4. Der unglaubliche Hulk von Stan Lee
4.1 Stan Lee
4.2 Die Entstehungsgeschichte des Hulks
5. Das Doppelgänger-Motiv im Vergleich
5.1 Das Motiv des Doppelgängers
5.2 Die Umsetzung des Motivs im Vergleich
6. Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis
In der folgenden Hausarbeit soll versucht werden, das Motiv des Doppelgängers in zwei Werken zu vergleichen. Die beiden Werke sind bezüglich der Gattung sehr unterschiedlich. Auf der einen Seite haben wir einen Klassiker aus dem 19. Jahrhundert, die Schauernovelle von Robert Louis Stevenson Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde und auf der anderen anderen eine Comic-Reihe des Marvel-Verlags, der unglaubliche Hulk von Stan Lee aus dem Jahre 1962. Da sich die Werke nicht nur inhaltlich, sondern auch in ihrer Darstellungsform enorm unterscheiden, stellt sich die Frage, in wie weit man das Doppelgänger-Motiv hier überhaupt vergleichen kann.
Das Wort Motiv hat in der heutigen Sprache mehrere Bedeutungen. Wir sprechen vom Motiv eines Täters, wenn wir nach seinem Beweggrund fragen oder auch vom gewählten Motiv in einem Gemälde oder einer Photographie. Der Begriff stammt vom lateinischen „movere“ und bedeutet bewegen[1]. In der Literaturwissenschaft ist der Begriff Motiv definiert als „eine sich wiederholende, typische und darum menschlich bedeutungsvolle Situation“[2]. Es ist also ein inhaltlicher Baustein eines Werkes, welcher in der Regel mehrfach auftaucht und auch in anderen Werken schon bearbeitet wurde. Wichtig ist, dass man das Motiv von Thema und Stoff eines Textes abgrenzt.
Das Thema, oder auch literarisches Sujet genannt, kann sozusagen als Überbegriff für den Inhalt des Textes gesehen werden. Begriffe wie ‚Liebe‘, ‘Herrschaft‘, ‘Tod‘, ‚Verbrechen‘ sind typische Themen in der Literatur[3]. Stoffe sind definiert als: