Der sichere Weg ins Paradies - Markus Gisin - E-Book

Der sichere Weg ins Paradies E-Book

Markus Gisin

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Beschreibung

Lächelst auch du, wenn von Himmel und Hölle gesprochen oder geschrieben wird?? Ich hoffe sehr, dass dir dein Lachen nach deinem Tod nicht vergehen wird. In diesem Buch steht wie das jedem gelingen kann. Niemand verreist in die Ferien, ohne einen Koffer zu packen und ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Es baut auch keiner ein Haus ohne Plan. Genau das tut jedoch der Mensch, der sich während seines Erdenlebens nicht auf das Jenseits, und demzufolge nicht auf seinen Übergang in die Ewigkeit vorbereitet. Blind taumelt er gegen sein Ende zu, ohne auf sein Leben nach dem Tode vorbereitet zu sein. Das kann fatale Folgen für sein ewiges Seelenheil nach sich ziehen. Denn ob ein Mensch in den Himmel, ins Fegefeuer (Purgatorium) oder in die Hölle kommt, hängt einzig und allein von ihm selbst ab. In diesem Buch steht, wie die Reise ins Jenseits rechtzeitig und verantwortungsvoll geplant wird. Fast möchte man freudig feststellen: man findet hier eine Anleitung, wie man in den Himmel kommt, denn das ist unter gewissen - freiwillig einzugehenden - Bedingungen für jedermann möglich. Für kleine und sogar grosse Sünder ist ein lichtvoller Ausweg vorhanden, mag auch einer bis zum Hals im Sündenpfuhl waten.

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Befinden wir uns in der apokalyptischen Endzeit?

Viele aktuelle Ereignisse sprechen dafür. Und doch ist es wichtig, deshalb nicht in Angst und Schrecken zu fallen, sondern auf die Versprechungen alter Schriften und weiser Menschen zu vertrauen. Sie machen Mut und Hoffnung - nicht nur auf ein angstfreies Leben hier auf Erden - sondern auch auf ein wundersames Leben nach dem irdischen Tod: voll von Liebe, Frieden und unendlicher Freude.

«O Sünder, wann du wohl bedächtst das kurze Nun,

und dann die Ewigkeit: Du würdst nicht Böses tun! «

Angelus Silesius, Der Totentanz

Inhaltsverzeichnis

Warum wir unseren Tod rechtzeitig planen sollten

Ist der Mensch für diese Erde bestimmt?

Die echte Gefahr für den Menschen

Himmel und Hölle – eine Erfindung der Religionen? Eine gefährliche Meinung

Wie komme ich in den Himmel? Was ist zu tun? Ein Ratgeber

Schlussfolgerung

Nahtoderfahrungen

Quellennachweis

Wer überwindet, ist gerettet

Warum wir unseren Tod rechtzeitig planen sollten

Als ich vor der Leiche meines Bruders stand, herrschte eine beklommene Stille im Spitalkorridor. Roland hatte zwei Stunden zuvor seinen Kampf gegen den Blasenkrebs aufgegeben. Das ging rasend schnell, sind doch nur 4-5 Monate nach der schockierenden Diagnose vergangen…

Da lag er nun, 192cm lang, 130kg schwer, ein Brocken von Mann. Ein erfolgreicher, lebensfreudiger Unternehmer, der das irdische Leben in vollen Zügen genossen hat, Vater von zwei Kindern, leidenschaftlicher Motorradfahrer und bereister Globetrotter. Doch was war das? Ich fühlte nicht die leiseste Trauer, schlimmer noch: ich war fast wie erleichtert, dass nun für meinen Bruder die mühselige Reise durch materielle Erfahrungen ein Ende hatte.

Die Krankheit hat ihn in wenigen Monaten aus dem irdischen Leben gerissen, und angesichts seines unbeweglichen Körpers, der wie ein dunkler, schwerer Schatten im schlecht beleuchteten Spitalkorridor auf dem Krankenbett lag, fragen wie uns: Der Körper ist wohl noch sichtbar und fühlbar, aber wo ist denn seine Lebensenergie geblieben? Wo hat sich seine Seele hinbegeben?

Sicher ist, dass der leblose Körper meines Bruders seiner Seele nicht mehr Wohnstatt bieten kann, da seine Organe nicht mehr funktionstüchtig sind. Wo aber ist nun seine Seele, sein ewiges Bewusstsein seiner selbst?

Ein Leben nach dem Tode einmal angenommen, stellt sich nun die Frage, ob mein Bruder vom Sensenmann völlig unvorbereitet „überfallen“ wurde, oder ob er sich vor seinem Hinschied die Zeit genommen hat, sich auf den Tod vorzubereiten, diesen sogar sorgfältig zu planen?

Elementar ist diese Frage deshalb, weil sie über das zukünftige seelische Wohlbefinden der Seele meines Bruders entscheiden wird.

Kaum einer verreist in die Ferien, ohne einen Koffer zu packen und ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Es baut auch keiner ein Haus ohne Plan. Genau das tut jedoch der Mensch, der sich während seines mühseligen Erdenlebens nicht auf das Jenseits, und demzufolge nicht auf seinen Übergang in die Ewigkeit vorbereitet. Dieser Übergang wird fälschlich als Tod bezeichnet, denn:

„Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen…“ Johannes 10, 28:30

Wir wollen hier nicht debattieren, ob die Bibel recht hat oder nicht. Die Bibel mag wohl nicht mehr unversehrt in ihrem Originalzustand sein. Wir wissen heute, dass viele Bücher der Bibel aus interessenpolitischen Gründen der machtbesessenen katholischen Kirche verschollen blieben. Die Bibel ist und bleibt trotz allem eine einzigartige spirituelle Quelle, welche seit vielen Jahrhunderten durch ihre innere Kraft und Weisheit Millionen von feinfühligen Menschen Halt, Trost und Führung gespendet hat und auch heute noch spendet. Für Rohlinge und die ganze Wissenschaft jedoch bleibt sie ein Märchenbuch.

Sollte unser materieller Körper also eines Tages nicht mehr funktionieren, heißt das noch lange nicht, dass unser individuelles Bewusstsein ebenfalls ausgelöscht ist. Unsere unsterbliche Seele lebt unter normalen Umständen ewig weiter. Wer das in Abrede stellen will, betrügt sich selbst, weil er sich dadurch den Weg zurück in seine geistige Urheimat definitiv verbaut.

Es gibt heute unzählige Anhaltspunkte dafür, dass das Leben keinen Anfang und kein Ende hat, und dass dieses materielle Leben nur ein lächerlich kleiner Ausschnitt aus einem unermesslichen Ganzen darstellt.

Sogar die Physik hat auf viele existentielle Fragen keine plausiblen, empirisch untermauerten Antworten mehr, räumt jedoch die Existenz geistiger Welten ein, obwohl diese immateriellen, göttlichen Sphären nicht zu greifen und wissenschaftlich nicht zu zerfasern sind.

Wir alle sind wundersame Wesen, geheimnisvoll mit uns selbst und Gott verbunden. Trotzdem aber wird von vielen Menschen verdrängt oder kategorisch verneint, dass wir Geschöpfe eines liebenden, schöpferischen Gottes sind.

Wer dieses nach wie vor unbegreifliche Lebenswunder durch einen gottlosen Big Bang wissenschaftlicher Hilflosigkeit „erklären“ will, kann ebenso erfolglos mathematische Formeln aufstellen, um die Existenz Gottes durch eine mathematische Gleichung sichtbar zu machen.

Zahlreiche glaubensskeptische Menschen sind ebenfalls der nachtgeborenen Lehre eines Charles Darwin auf den Leim gekrochen, der seine „Erkenntnisse“ auf der Basis der Evolution bewiesen haben will. Aber deutlich heißt es:

„Ich habe wohl gesagt: Ihr seid Götter und Kinder des Höchsten.“

Psalm 82:6

Das bedeutet, dass also auch deine Seele nach deinem irdischen „Tod“ ewig weiterlebt. Die Frage ist nur, ob sie ihre geistige Zukunft im Himmel, in der Hölle oder im Purgatorium (Fegefeuer) verbringt. Deshalb vergiss nicht, Mensch: Wohin deine Seele gehen wird, ist dein Verdienst allein.

Es gibt keinen Himmel oder Hölle! - Davon sind viele Menschen überzeugt. In der Tat hat noch nie jemand einen greifbaren Beweis für die Existenz von Himmel und Hölle erbracht. Aber heißt das auch, dass deshalb ein Leben nach dem Tod nicht existiert? Johannes verrät uns das Gegenteil, nämlich das ewige Leben:

„Und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

Johannes 10:28

Dies kann niemand leugnen: Von dieser Erde sterben wir alle weg, früher oder später, ob es uns passt oder nicht. Hier sind sich auch alle Gläubigen und Ungläubigen ausnahmsweise einig: weder den einen noch den andern ist es bis heute gelungen, einen „handfesten“ Beweis für ihre Überzeugung zu liefern, was nach dem Tod mit uns geschehen soll. Keinem.

Man nennt die „Toten“ auch Verblichene: man kann sie nicht mehr sehen! Sie sind aus materieller Sichtbarkeit entschwunden und können mit unseren irdischen Organen nicht mehr erkannt werden.

Ich wurde im Laufe meiner lebenslangen Schulung darüber belehrt, dass es einen befreienden Weg aus Schuldverstrickung und Sünde gibt. Ja, es gibt tatsächlich einen Weg, der die Hölle austrickst und zu dauerndem Seelenfrieden führt, und es wäre eine belastende Schuld, diesen Weg, dieses Bewusstsein meinen Mitmenschen nicht näher zu bringen.

Nach 70 Lebensjahren teile ich in diesem Buch meine geistige Schulung und meine persönliche Lebenserfahrung mit meinen Leserinnen und Lesern. Mein heutiges Bewusstsein um jenseitige Dinge resultiert aus lebenslangem geistigem Studium des in 32 Büchern gesammelten Lehrwerks des weisen Erleuchteten Bô Yin Râ, aus dem Studium der Bibel und anderen alten heiligen Schriften, aus Berichten von Nahtod-Erlebnissen zahlreicher Menschen, sowie aus persönlicher Lebenserfahrung und Gebet.

Alles was ich in meinem Leben in Freude genießen durfte, aber auch alles was ich in Leid erdulden musste, hat mir in all den Jahren den Sinn des Lebens erhellend neu definiert:

Wir sind geistige Wesen. Wir haben die geistige, heile und unversehrte Welt willentlich verlassen, indem wir unserer Neugier verfallen sind, die materielle Welt mittels eines physischen Körpers im Umfeld von Gut und Böse zu erleben. Wir wollten sein wie Gott, und das war die Urschuld Adams, der nun mit seiner Eva die schönen, aber auch peinvollen Seiten einer harten materiellen Welt durchleben „muss“. Der Mensch muss hier auf Erden feststellen, dass die undurchsichtige Materie dem Wesen der Lüge Vorschub leistet. Diese treibt ihr diabolisches Wesen als Gegen-Teil der Wahrheit und tobt wie ein wütender Dämon auf dieser Erde, Leid und Entbehrung mit sich bringend wie eine Pandemie.

Der Mensch hat dies alles natürlich nicht erwartet, und wird im Laufe oder spätestens am Ende seines Lebens erbittert feststellen müssen, dass er sich getäuscht hat. Die frohe Botschaft der Bibel bietet ihm nun aber die Möglichkeit, aus seinem Traum aufzuwachen und durch seine angenehmen wie unangenehmen Erfahrungen zurück zu seinem göttlichen Ursprung, zu lauter Liebe und seelischem Frieden, zurückzufinden.

Das kann jedoch nur erfolgen, wenn es uns gelingt, die niederen Strebungen unseres «Menschentieres» den hohen und höchsten geistigen Schwingungen unserer göttlichen Seele unterzuordnen.

«Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?»

1 Kor 3, 16

Eins werden mit der göttlichen Sanftmut und Liebe. Dem Zorn keinen Raum mehr geben. Aus sich strahlen wie eine Sonne. Leer werden wie ein Tal, in welches sich das göttliche Wasser der Ewigkeit ohne Widerstände ergiessen kann. Dein Wille geschehe, denn dies ist unser aller ewige Bestimmung und Vermächtnis: seelischer Frieden in innigster Gottesvereinigung, nie endende Freude und göttliche Erfüllung.

Auf der Erde wird jedoch immer alles beim Alten bleiben:: Macht, Krieg und Unterjochung gehören zu dieser vom Menschen entweihten Erde wie der Rüssel zum Elefanten. Es war seit Menschengedenken so, und es kann auch der frommste Glaube nichts daran ändern, dass es immer so bleiben wird, wenn auch nicht immer in der gleichen Heftigkeit der beteiligten Kräfte.

Scharfe polare Gegensätze, wie sie nur in materiellen Lebensbereichen wie auf dieser Erde möglich sind, erzeugen erbitterte Kontraste zwischen machthungrigen, kampflustigen und friedliebenden Menschen auf dieser Erde. Nur ein Wissensmangel um diese Gesetzmäßigkeit lässt gutgläubige Seelen weiterhin von einer ewig friedevollen Erde und pazifistischen Bewohnern träumen.

Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge.

1.Petrus 5:8

Was kann der Einzelne gegen solche Missstände tun? Ein persönlicher, direkter Einfluss auf bessere Bedingungen in Politik und Kultur ist sehr beschränkt, da wir alle Teil eines ungemein großen und mächtigen Menschen-Kollektivs sind. Milliarden von verschiedenen Individual-Willen, welche in unterschiedlichem Masse von den unsichtbaren, finsteren Mächten beeinflusst werden, schleifen am Geschehen auf dieser Erde.

Wenn wir aber nicht selbst zum Krieger und Mörder an unseren Mitmenschen werden wollen, dürfen wir deshalb auch nicht zu denselben Waffen greifen wie die „Obrigkeit“. Und wenn wir dem Philosophen Joseph Maistre Glauben schenken wollen, dass jedes Volk denjenigen Herrscher hat, den es verdient, sollten wir doppelt nachdenken:

„Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.“

Es erkennt daraus der geistig reifere Mensch: wenn das Volk also selbst für sein Glück und Unglück verantwortlich ist, kann eine Besserung zwingend nur dann erfolgen, wenn die Bausteine des Ganzen sich selbst verbessern und mit sich selbst kämpfen – nicht gegeneinander – um den Sieg des Geistes über die niederen Instinkte unseres tierischen Teils zu ermöglichen.

Ein Mensch, der nach Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Güte strebt, wird für seine Umgebung wie ein Licht scheinen und Wärme geben. Die Waffen dieses Menschen sind denn auch nicht Gewehre und Schwerter, sondern: Bewusstsein! Und zwar ein gottgeeintes Bewusstsein, welches akzeptiert, dass Kriege und politische Unterdrückung, Intrigen und Lügen niemals aus dieser „bösen“ Welt verschwinden können, solange diese von geistig unmündigen Menschen bewohnt und entweiht wird.

Die mächtigste Waffe des Einzelnen für ein von allem Druck befreites, harmonisches Leben ist jedoch die gelebte Liebe zu sich selbst, zu seinen Mitmenschen, zur Natur und zu seinem lebendigen Gott.

«Die Liebe ist es, was die Welt im Innersten zusammenhält.»

Johann Wolfgang Goethe

«Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.» 1. Korinther 13:2

Es ist Menschenschuld, welche - durch Mangel an Liebe und Mitgefühl - Not und Verderben auf diese schöne Erde bringt. Der seelisch erwachte Mensch ist sich dieser Tatsache bewusst und arbeitet deshalb ausschließlich an einem Projekt, welches nur er selbst wirklich und ganz allein beeinflussen kann: dem Werk an sich selbst!

Dieser erwachte Mensch erkennt, dass in unserer sichtbaren materiellen Welt die Ketten von Ursache und Wirkung durch Milliarden von verschiedenen Individual-Willen straff gespannt sind. Er muss früher oder später feststellen, dass er als Einzelner nur wenig Einfluss auf das Kollektiv-Geschehen der Menschheit auf dieser Erde ausüben kann.

Als bewusster Schaffer seiner selbst arbeitet er aber durch gute, liebevolle und selbstlose Gedanken und Taten seinen Mitmenschen gegenüber an der ewigen Form seiner eigenen Seele, und somit eben auch an der Gesamtseele der Menschheit. Er weiß, dass diese irdische Existenz für ein Menschenleben kurz und vergänglich ist, ganz im Gegensatz zum ewigen Leben, welches sich nie erschöpfen kann. Wenn das ein jeder tun würde, könnten wir bereits hier auf Erden in einer Art von Paradies leben.

„Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.»

1 Johannes 2:17.

Darauf wollen wir bauen und darin besteht der Sinn dieses Buches: dieses irdische Leben nicht als das gesamte Leben zu betrachten, sondern nur als ein vorübergehendes, materialisiertes Intervall des ewigen Lebens: während der Dauer dieses Intervalls können wir durch entsprechende Bewusstseinserweiterung und den daraus folgenden selbstlosen Taten aktiv unsere seelische Zukunft fürs Jenseits vorbereiten.