Der Sinn des Lebens - Helmut Agustoni - E-Book

Der Sinn des Lebens E-Book

Helmut Agustoni

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Beschreibung

Irdisch betrachtet hat jeder Mensch seinen eigenen Sinn des Lebens. Darum gibt es dafür auch unzählige Bücher und Ratschläge. Betrachtet man die Fragen nach dem Woher und Wohin ganzheitlich, also auch spirituell, ergibt sich für die Menschheit als Ganzes aber nur eine einzige Lösung: Wir sollen zurückkehren zum Ursprung. Was für die Menschheit gilt, ist dann auch der übergeordnete Sinn des Lebens für den Einzelnen. Daraus entstand das Ausrufezeichen im Buchtitel.

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Übersicht

Bist Du auf der Suche nach dem Sinn des Lebens? Du möchtest wissen, woher wir kommen, warum wir hier sind und wohin wir gehen werden? Suchst Du fundierte1 und trotzdem leicht verständliche Antworten? Willkommen!

Die heutige Schulwissenschaft liefert die Antworten nicht zufriedenstellend. Ihre Sicht ist auf ein materialistisches Weltbild beschränkt: Was nicht messbar und «beweisbar» ist, kann nicht wahr sein. Wenn es die Schulwissenschaft nicht liefern kann, wer dann?

Viele Wissenschaftler haben ihren Horizont längst erweitert und denken ganzheitlicher. Vor allem sind dies weltbekannte Physiker, aber auch Ärzte. Sie sind noch in der Minderzahl und werden darum nicht ernst genommen und oft verlacht.

Ihre Argumente sind so stark geworden, dass man das, was sie gefunden haben, nicht mehr leugnen kann. Sie fanden, Materie gebe es eigentlich gar nicht, sondern alles sei Geist. Als Materie sei er verdichtet. Mit diesem Geist sei nicht das Denken im Gehirn gemeint, wie man sehr oft meint.

Auch fanden sie, dass das Leben mit dem physischen Tod nicht aufhöre. Es gehe auf einer anderen, einer spirituellen, das heisst geistigen Ebene weiter, mit welcher man auch kommunizieren könne.

Damit geben sich Wissenschaft und Religion wieder die Hand, nachdem sie sich durch die Aufklärung getrennt hatten. Religion meint Verbundenheit, Rückgebundensein an eine höhere Macht, die wir Gott nennen.

Diese Verbindung zum Höheren pflegen die Weltreligionen auf unterschiedliche Art. Sogar innerhalb teilen sie sich in verschiedene Richtungen auf, die wir Konfessionen nennen.

Von der Idee her sind Konfessionen Glaubensgemeinschaften mit je weitgehend gleicher Lehre. Diese Lehre bekundet, woran die Angehörigen glauben (sollen).

Woher haben die Konfessionen, die Religionen, ihr Wissen, das sie mit Überzeugung als Wahrheit erkennen?

Auch wenn dies nicht mehr überall klar ist: Dahinter stehen Offenbarungen. Diese sind Kundgaben Gottes an dafür empfängliche Menschen, an männliche oder weibliche Propheten, Seher, Wortempfänger usw.

Auf diese Weise hat Gott die Menschheit von Anbeginn an bis auf die heutigen Tage immer und immer wieder belehrt.

Daraus entstanden auch die Heiligen Bücher, die Bibel, der Koran usw. Diese sind auf dem Bildungsstand der jeweils lebenden Menschen ausgerichtet. Dieser hat sich im Verlauf der Jahrhunderte laufend erhöht. Darum sind neuere Offenbarungen immer detaillierter und anspruchsvoller als die früheren.

Daraus sind zwischen den Religionen und Konfessionen unterschiedliche Auslegungen entstanden. Viele Christen gehen davon aus, dass die Offenbarungen der Bibel mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen gewesen seien. Diese Schrift zeigt, dass sie bis in die heutige Zeit weitergehen.

Und noch dies:

Wenn wir irgendwohin gehen wollen, haben wir ein Ziel. Das gilt auch für unser Leben. Der Sinn des Lebens besteht darin, dieses Ziel zu erreichen. Dieses wollen wir finden.

1 Quellennachweise in Meyer Rolf/Agustoni Helmut: Der Sinn des Lebens! Woher – wohin? Novum-Verlag: Neckenmarkt 2018, ISBN 978-3-99064-202-3

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Der Rundgang beginnt…

1.1. Am 10. November 2008…

1.2. Auf dem Weg zur Ganzheitlichkeit

1.3. Nachbiblische Offenbarungen

1.4. Eine erweiterte Bibelsicht

Woher kommen wir? So hat alles begonnen…

2.1. Die Grundfragen des Lebens

2.2. Die Entwicklung des Gottesbildes

2.3. Die 7 Ureigenschaften Gottes

2.4. Die Schöpfung

2.5. Der Fall

2.6. Körper, Seele, Geist

2.7. Der Rückweg

2.8. Die Erlösung

2.9. Der Entscheid

Mit Adam und Eva ging es weiter…

3.1. Wie wurden wir zum Menschen?

3.2. Wer waren Adam und Eva?

3.3. Die Erbsünde aus dem Fall von Adam und Eva

3.4. Reinkarnation

Worum geht es, worum nicht?

Geistige Wiedergeburt

Bibelauslegungen zur Reinkarnation

Nachbiblische Offenbarungen

Rückerinnerungen

Fragen über Fragen…

Folgerungen

Jesus, wer er war, ist und warum er kam

4.1 Als Messias angekündigt

4.2 Die Erlösung aus Gottes Sicht

4.3 In Jesus hat sich Gott, der Vater, selbst inkarniert!

4.4 Jesu geistige Wiedergeburt

Jesu Leiden, Sterben und Auferstehen

5.1. Warum musste Jesus leiden?

5.2. Sein Leidensweg

5.3. Die sieben Worte am Kreuz

5.4. Gesiegt oder gescheitert?

5.5. Ist Jesus wirklich auferstanden?

Warum sind wir hier?

6.1. Sinn und Zweck unseres Lebens

6.2. Die Erde - Hochschule des Kosmos

6.3. Gottes Weltplan

6.4. Der Weg zur geistigen Wiedergeburt

6.5. Dem Nächsten Gutes tun

6.6. Die Geistigen Gesetze

6.7. Die Geistigen Gesetze im Alltag

Das Gesetz des Geistes

Das Gesetz der Liebe

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Das Gesetz der Entsprechungen (Analogien)

Das Gesetz der Resonanz (Anziehung)

Das Gesetz der Harmonie (Ausgleich)

Das Gesetz des Rhythmus (Schwingung),

Das Gesetz der Polarität (auch Geschlechtlichkeit)

6.8. Orientierungshilfen

Das Gebet, Meditation, Gedankenkontrolle

Ethik und Moral, christliche Werte

Ganzheitlich gesund

Zukunftstrends aus spiritueller Sicht

Wohin gehen wir?

7.1. Grundfragen zum Jenseits

7.2. Was geschieht beim Sterben?

7.3. Das Jenseits – Vermutung oder Wirklichkeit?

7.4. Zur «Geografie» des Jenseits

7.5. Eindrücke aus dem Jenseits

Die Apokalypse, die Neue Erde

8.1. Biblische und nachbiblische Grundlagen

8.2. Was steht uns bevor?

8.3. Ermutigungen für die Endzeit

8.4. Die Neue Erde

Wichtig ist nicht das Wissen, sondern das Tun!

9.1. Leben nach dem Doppelgebot der Liebe

9.2. Das Wichtigste in Kürze

Dank

Literatur

Die Physik findet zurück zu Gott

«Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmässige Philosophen.»

Sir Arthur Stanley Eddington, (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

Der Rundgang beginnt…

1.1. Am 10. November 2008…

… rast der Krankenwagen mit heulenden Sirenen zur Notfallstation des Allgemeinen Krankenhauses in Lynchburg, Virginia, USA. Eingeliefert wird Dr. med. Eben Alexander, 54, Neurochirurg am selben Spital. Er ist bewusstlos.

In seinem Buch «Blick in die Ewigkeit» schreibt er: «Ich bekam eine seltene Krankheit (bakterielle Meningitis) und fiel sieben Tage lang ins Koma. In dieser Zeit war mein gesamter Neokortex – die Hirnrinde, also jener Teil des Gehirns, der uns zum Menschen macht – stillgelegt. Ausser Betrieb. Im Prinzip nicht mehr vorhanden.»

Trotzdem nimmt er im Koma, total real, wie er schreibt, universale Wahrheiten wahr, welche sein bisheriges Weltbild als ganz und gar weltlicher Arzt total verändern. Heute weiss er aufgrund seiner Nahtoderfahrung und allem, was er dabei erlebt hatte: «Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Übergang in eine höhere Welt!»

Eben Alexanders Buch ging um die Welt – ein sensationeller Bestseller! Er ist damit nicht allein. Schriften aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert bestätigen dies. Andere Ärzte untersuchten Tausende von Nahtoderlebnissen und erlebten eine ähnliche Veränderung in ihrem Weltbild. Trotz einer erdrückenden Indizien-Beweislast bleibt die Mehrheit ignorant. Sie kann es nicht glauben.

Trotzdem, es muss zweifelsfrei mehr geben, als was uns die vorherrschende Schulmedizin und die materialistisch, positivistisch orientierten Naturwissenschaften glauben machen.

Auch mit den Erkenntnissen dieser Ärzte bleibt eine zentrale Frage unbeantwortet, nämlich: Woher stammt dies alles? Interessanterweise sind es namhafte Physiker, welche uns aus naturwissenschaftlicher Sicht zurückführen auf ein Wissen, das für uns bis zur Aufklärung, der «Epoche der Vernunft» (ca. 1720-1800), selbstverständlich gewesen war. Dann hatten sich die Naturwissenschaften von der Religion getrennt und damit die Ganzheitlichkeit verlassen.

1.2. Auf dem Weg zur Ganzheitlichkeit

Ganzheitlichkeit, was ist damit gemeint?

Die Aufklärung hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind: beweissüchtig, materialistisch positivistisch: Wir glauben nur noch, was beweisbar ist. Auch wenn dieser Satz so nicht stimmt, meinen wir es zumindest so! Als «wirklich» beweisbar gilt nur, was unter definierten Rahmenbedingungen durch reproduzierbare Versuche beliebig oft bestätigt werden kann.

Wollen wir nur glauben, was wir so beweisen können, bleiben wir auf die Materie beschränkt. Wir werden zu Materialisten und in letzter Konsequenz dann auch zu Atheisten, weil uns ein materiell greifbarer Verursacher ja fehlt. Führende Physiker, vorab Max Planck (1858-1947), Begründer der Quantenphysik, durchbrechen dieses beschränkte Weltbild und führen zurück zu einer ganzheitlicheren, einer alles umfassenderen Sicht:

Er schrieb:

«Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wird.»

»Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heiss ersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! »

Seit mindestens 3500 Jahren, also seit den alten Ägyptern und vielleicht schon früher aus Mesopotamien, Indien, China usw., hat uns immer mehr Wissen aus der geistigen Welt erreicht. Insbesondere «wissen» wir, wenn wir dies wollen, dass der Mensch nicht nur aus Materie, seinem Körper, sondern auch aus Seele und Geist besteht. Diese Erkenntnis bestätigt auch die Bibel (Thes 5,23). Und aus anderen biblischen und nachbiblischen Offenbarungen ist uns noch viel mehr Wissen zugegangen.

Die «moderne» Wissenschaft, zumindest jene, die allgemein anerkannt ist, blendet dies heute in der Regel aus. Öffnet man sich diesem Wissen unvoreingenommen und hinterfragt es nach Thes 5.21: «Prüfet alles, das Gute bewahret!», kommen wir zu einer ganzheitlichen Sicht, die uns auch die Frage nach dem Sinn des Lebens schlüssig beantwortet.

Das Grundlagenbuch2 und damit auch das vorliegende Kompendium basieren auf einer solchen Öffnung. Es trägt Informationen aus zahlreichen biblischen und nachbiblischen Offenbarungen bis in unsere Tage zusammen und stellt dar, was sich daraus im Sinne eines gemeinsamen Nenners als glaubhafteste Wahrheit ergibt. Es ist eine Grundlage zum Nachdenken und zum sich selbst finden und kein Lehrbuch, das die Wahrheit unverrückbar darzustellen meint.

Dieser gemeinsame Nenner zeigt uns auch, dass wir die Bibel und andere Werke in ihrem Sinngehalt unvoreingenommen hinterfragen sollten. Ein Beispiel: