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Spannende Kurzgeschichte des russischen Schriftstellers Nikolai Gogol! Der selige Großvater wurde in jungen Jahren zum Postboten des großmächtigen Hetmans erkoren. Dessen Urkunde, vom Schreiber des Kosakenregiments verfasst, näht sich Großvater ins Mützenfutter und macht sich zu Pferde auf den Weg zur Zarin. Unterwegs auf dem Jahrmarkt in Konotop passiert es. Großvater freundet sich mit einem Saporoger Kosaken an und tauscht mit ihm die Mütze. Der Saporoger wird des Nachts vom Teufel geholt. Großvater, der dem Saporoger Schutz vor dem Teufel hoch und heilig versprochen hatte, war vor dem kritischen Zeitpunkt aus Versehen eingeschlafen. Die Mütze muss her. Doch wie nur? Nikolai Wassiljewitsch Gogol (1809-1852) war ein russischer Schriftsteller mit ukrainischer Herkunft. Er ist einer der wichtigsten Vertreter der russischsprachigen Literatur in der Ukraine. Gogol litt als Kind an Skrofulose. Nach ersten literarischen Versuchen kam er 1828 nach Sankt Petersburg, scheiterte jedoch daran, eine Anstellung an der Universität zu bekommen. Stattdessen reiste Gogol nach Deutschland, wo er erfolglos versuchte Schauspieler zu werden. Nach einer kurzen Zeit im Staatsdienst, arbeitete Gogol als Geschichtslehrer an einer Privatschule für Mädchen. Hier lernte er 1831 den Dichter Alexander Puschkin kennen, der ihm ein Freund und Förderer wurde. Er begann zu schreiben und feierte mit seinen volkstümlichen ukrainischen Erzählungen "Abende auf dem Weiler bei Dikanka" einen Überraschungserfolg. Zwischen 1836 und 1848 unternahm Gogol noch Reisen durch Deutschland, die Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien, doch durchlief er eine schwere schöpferische Krise. Zudem begann er an einer paranoid-halluzinatorischen Psychose zu leiden, einer Form der Schizophrenie. Gogol starb an den Folgen strengen religiösen Fastens im Alter von 42 Jahren.
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