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Text von Dantse Dantse Bilder von Marah-Noussi Dantse (5Jahre) Warum Füchse Hasen jagen und sich Hasen in Erdlöcher verstecken. Es wird dir angetan, was du den anderen auch angetan hast. Oder… …der Hase, dem von einem Fuchskönig verziehen wurde, der aber einem anderen alten, kranken Fuchs nicht verzeihen wollte und somit den Frieden zwischen Füchsen und Hasen im Fuchsland beendete
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Seitenzahl: 69
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Guy Dantse
Der weise, alte Fuchs Sikati und der undankbare, dicke Hase Hansi
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Zusammenfassung
Bevor die Geschichte erzählt wird
Der weise, alte Fuchs Sikati und der undankbare, dicke Hase Hansi Oder …der Hase, dem von einem Fuchskönig verziehen wurde, der aber einem anderen alten, kranken Fuchs nicht verzeihen wollte und somit den Frieden zwischen Füchsen und Hasen im Fuchsland beendete
Hansi bei Takati, dem alten kranken Fuchs
Zahltag beim König der Füchse und Hansi zahlt seine Steuern nicht
Fuchspolizisten bringen Hansi zum Fuchskönig
Hansi vor dem Fuchskönig: Der König verzeiht ihm
Hansi ist auf dem Weg nach Hause und trifft Kamssi
Hansi geht wieder zu Takati und will sein Geld
Hansi holt die Polizei und lehnt die Bitte um Verzeihung von Takati ab – Takati wird verhaftet und ins Gefängnis gebracht
Der Fuchskönig wird über Hansis Unbarmherzigkeit informiert – er lässt Sikati zu sich bringen
Der König will sein Geld haben und Hansi muss sofort seine Schulden bezahlen – der König lehnt diesmal seine Bitte um Verzeihung ab
Hansi muss ins das Gefängnis, in dem auch Takati sitzt
Ende der Geschichte
Über den Autor und sein bewegtes Leben
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2. Auflage Januar 2016
© indayi edition, Darmstadt
Umschlaggestaltung, Satz und Lektorat: Birgit Pretzsch
Printed in Germany
ISBN 13: 978-3-946551-10-2
Der weise, alte Fuchs Sikati und der undankbare, dicke Hase Hansi
Text von Dantse Dantse
Bilder von Marah-Noussi Dantse (5Jahre)
Warum Füchse Hasen jagen und sich Hasen in Erdlöcher verstecken. Es wird dir angetan, was du den anderen auch angetan hast.
Oder…
…der Hase, dem von einem Fuchskönig verziehen wurde, der aber einem anderen alten, kranken Fuchs nicht verzeihen wollte und somit den Frieden zwischen Füchsen und Hasen im Fuchsland beendete
Sikati: „Du solltest die Fehler von Anderen verzeihen, es ist besser für dich selbst immer zu vergeben.“
Hansi: „Einmal ja. Das kann ich verstehen, aber warum denn immer“?
Sikati: „Weil Verzeihen und Vergeben dein Leben retten können.“
Hansi: „Wie denn?“
Sikati: „Eines Tages wirst du es erfahren, denn es wird dir getan, wie du dem Anderen getan hast. Tust du Gutes, tut man dir auch Gutes. Tust du Schlechtes, tut man dir auch Schlechtes.“
Über den Autor
Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner und Vater von fünf Kindern. Als sechstes Kind einer großen Familie von über 30 Kindern kümmerte er sich, wie üblich in Afrika, schon früh um seine kleineren Geschwister und wurde dafür schon als Kind gezielt im Bereich Erziehung und Kinder- und Familienpsychologie ausgebildet. Dies zusammen mit sei-nen intensiven Coachingerfahrungen in Deutschland, wodurch er die europäischen Sichtweisen kennenlernte, macht ihn zu einem kompeten-ten, erfahrenen und vielseitigen Erziehungsexperten. Viele Familien und Kinder verdanken ihm ein entspannteres und glücklicheres Leben.
Dantse hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Stress, Burnout, Spiritualität, Körper, Familie und Liebe – das sind nur einige wenige der Gebiete, auf denen sich der Coach und Autor in den letzten Jahren erfolgreich profilieren konnte.
Als unkonventioneller Autor schreibt er gerne Bücher, die seine inter-kulturellen Erfahrungen widerspiegeln. Er schreibt über alles, was Menschen betrifft, berührt und bewegt, unabhängig von kulturellem Hintergrund und Herkunft. Er schreibt über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, unter denen aber Millionen von Menschen leiden. Er schreibt Bücher, die das Ziel haben, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es Ratgeber, Sachbücher, Romane oder Kin-derbücher.
Sein unverwechselbarer Schreibstil, geprägt von seiner afrikanischen und französischen Muttersprache, ist sein Erkennungsmerkmal und wurde im Text erhalten und nur behutsam lektoriert.
Warum dieses Buch?
Diese Geschichte ist von der Bibel inspiriert (Ursprungsidee: Das Gleichnis vom hartherzigen Schuldner, Matthäus 18:23-35).Ich möchte damit Kinder und Eltern an bestimmte Werte erinnern, die sehr wichtig sind für den Erfolg eines Kindes, die aber in unserer schnelllebigen und vernetztenWelt immer mehr verschwinden.Ich habe festgestellt, dass die Ursache dafür, dass unsere Kinder häufig instabil und unglücklich sind, mit dem Verlust von Werten zu tun hat:Würde man den Kindern einfach die Bibel vorlesen, würden sie wenig verstehen und wenig Spaß daran haben. Viele Eltern werden gleichgültig und sogar ablehnend reagieren, weil sie selbst häufig keinen Bezug zur Bibel haben. Biblische Werte in Tiergeschichten zu erzählen macht alles spannender, lehrreicher, spaßiger und lustiger, und die Kinder können durch die Tierakteure die Lehre besser aufnehmen.Es tut ihnen und den Eltern gut. Die Idee kommt aus der Bibel, aber die Geschichte ist anders gebaut. Die Geschichte ist nicht biblisch und religiös. Die Bibelerzählung dient nur als Inspiration.
Ich danke meinen Kindern Sankara (8) und Marah-Noussi (6), die die Idee hatten, mein Buch selber zu illustrieren und es nicht einem Profi zu überlassen. Sie waren die ersten Fans dieser Geschichte und Marah-Noussi hat mit viel Freude und Spaß die wundervollen Bilder gemalt, als fünf Jahre alt war. Ihre wunderbaren Bilder wurden in keiner Weise bearbeitet.
Danke für eure Zeit, eure Mühe und eureBegeisterung
Früher, es ist sehr lange her, lebten Füchse und Hasen sehr friedlich miteinander in der kleinen Stadt der Füchse, dem Fuchskati. Sie waren gute Freunde und lebten wie eine große Familie. Sie teilten sich das Essen, spielten und spazierten zusammen. Die Hasen fühlten sich wohl und sicher in Fuchskati, denn sie waren von den Füchsen vor Feinden geschützt.
Für diesen Schutz mussten die Hasen eine Mitgift, so etwas wie eine Steuer zahlen.
Sie erzählten sich Geschichten oder tanzten. Dabei waren der dicke Hase Hansi und der älteste unter den Füchsen, Sikati, die allerbesten Freunde unter den Tieren. Das unterschiedliche Paar war in der ganzen Stadt bekannt und dank ihrer innigen Freundschaft bewundert.
Der alte Fuchs Sikati war ein sehr kluges Tier und versuchte Hansi mit guten Ratschlägen auf einen guten Weg zu bringen. Hansi war geldgierig und benahm sich immer schlecht – er hatte kein Mitleid mit seinen Schuldnern, log und betrog viel, um sich Vorteile zu verschaffen. Er war sowohl bei den Hasen als auch bei den Füchsen nicht beliebt, sein einziger Freund war Sikati.
Hansi wollte so stark und mächtig sein, wie der König der Füchse. Sikati sagte ihm, dass er das auch schaffen kann, wie Pakati, geachtet zu werden, wenn er einige Gottes Wörter beachtet. Nämlich er soll nicht klauen, nicht lügen, nicht betrügen und vor allem soll er verzeihen und vergeben können. Da er gern betrog, um noch mehr Geld zu haben, fiel es ihm schwer, nicht zu betrügen, und da ihm viele Tiere Geld schuldeten, hatte er Angst, wenn er ihnen verzeihen würde, er das Geld nicht mehr zurückbekäme. Deswegen tat er sich schwer mit diesen Lehren seines besten Freundes.
Eines Tages entdeckte der König der Füchse, dass Hansi ihn bei der Steuer betrogen und gelogen hat. Er kam vor ein Gericht und wurde verurteilt. Als Strafe musste er das Fuchskati verlassen. Hansi weinte, weinte und bat den König um Verzeihung.
Wird der König ihm verzeihen? Was macht er selbst mit anderen Tieren, die ihm Geld schulden?
Heute hatte Bouba Geburtstag, er hatte viele Kinder eingeladen.
Es klingelte an der Tür von Familie Bell und Mia Nana. Bell ist Afrikaner und Mia ist Deutsche, sie sind die Eltern von Bouba. Bevor Mia die Tür erreichte, klingelte es noch einmal dringlicher. Die ersten Kinder kamen schon. Es waren Jonas und Hakan. Das nächste Kind war Selfie. Nach und nach kamen auch andere Kinder und bald waren alle da. Sie fingen sofort an, im Wohnzimmer und im Zimmer von Bouba hin und her zu rennen und zu schreien, wie Jungs das eben machen, wenn sie sich treffen. Nur mit Mühe schaffte es Mia, die Mutter von Bouba, dass sich die Kinder an den Tisch setzten, sodass Bouba seine Geburtstagskerzen auspusten und die Kinder ein Stück Kuchen essen konnten. Die Kinder setzten sich an den Tisch, aßen ein bisschen Kuchen und sofort danach ging es wieder richtig wild los.