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Türchen Nummer 13: fantastische Weihnachten mit Kira Licht Ein romantischer Tanzabend im Reich der Fae - inklusive köstlichem Rezept Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt
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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.
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© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023
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Cover & Impressum
13
Kira Licht
Der Winterball der Fae
Vita: Kira Licht
Ich hätte nie …
Magische Gewürz-Igelchen – ein Rezept meiner Großmutter
Zutaten:
Zum Verzieren:
Zubereitung:
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Kira Licht ist in Japan und Deutschland aufgewachsen. In Japan besuchte sie eine internationale Schule, überlebte ein Erdbeben und machte ein deutsches Abitur. Danach studierte sie Biologie und Humanmedizin. Sie lebt, liebt und schreibt in Bochum, reist aber gerne um die Welt und besucht Freunde. News zu ihren Büchern, Gewinnspielen und Leserunden sind auf Instagram zu finden (@kiralicht). 2025 wird eine neue romantische Fantasy-Dilogie der Autorin bei Piper erscheinen.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass er heute hier sein würde. Keon, seines Zeichens Thronfolger der Unterwelt der Fae. Seinem Vater, dem alternden König, entglitten die Zügel, und Keon, als sein Nachfolger, war damit beschäftigt, das Reich zusammenzuhalten. In stürmischen Zeiten wie diesen hätte ich nicht erwartet, dass er Zeit für eine Party hatte.
Nervös zupfte ich an dem gazeähnlichen Stoff meines himmelblauen Ballkleids und wich noch weiter in mein Versteck hinter der Säule zurück. Vorsichtig neigte ich den Kopf, um Keon weiter zu beobachten. Seine schwarze Paradeuniform stand ihm ausgezeichnet, obwohl sie mehr nach Kampfansage aussah als nach höfischem Zeitvertreib. Ich kaute auf meiner Unterlippe. Die Uniform passte hervorragend zu seinem nachtschwarzen Haar, das er heute ordentlich gebändigt hatte, und den dunklen Abgründen, die seine Augen waren. Eine kribbelnde Woge jagte mir bis in die Zehenspitzen hinab, als er über etwas lachte, das sein Gesprächspartner sagte. Ich kannte ihn und wusste dennoch so wenig über ihn. Er schien nur aus Gegensätzen zu bestehen. Mal abweisend und rau, dann wieder leidenschaftlich und unglaublich …
»Da bist du, Remy!« Meine Freundin Elvy gesellte sich an meine Seite. »Versteckst du dich etwa?« In ihrer glockenhellen Stimme schwang ein Lachen mit.
»Nein«, erwiderte ich lahm, musste aber lächeln, weil meine Lüge so offensichtlich war.
»Verstehe.« Elvy war eine der schönsten Fae am Hof von Sommerland, doch jetzt hatte ihr Zwinkern fast etwas Koboldhaftes. Sie strich sich das hüftlange weißblonde Haar hinters Ohr, bevor sie sich, genau wie ich, zur Seite beugte. Die violette Seide ihres Ballkleids raschelte leise. »Und wen beobachten wir?«
»Elvy!«, zischte ich und zog sie wieder zu mir hinter die Säule. Hitze flammte über meine Wangen.
»Er ist hier?« Elvy hatte die moosgrünen Augen aufgerissen, und ihr kleiner, herzförmiger Mund formte ein erstauntes Oh.
»Ja, aber ich rede nicht mit ihm.« Ich wedelte diffus mit einer Hand. »Aus Gründen, du weißt schon.«
Sie zog eine elegant geschwungene Braue steil nach oben. »Es sind gleich mehrere Gründe?«
»Natürlich. Du weißt doch, dass …«
Ein elegant gekleidetes Paar flanierte vorbei und grüßte höflich. Wir neigten beide die Köpfe.
»Seit wann ist er hier?«, wisperte Elvy, kaum dass die Fae außer Hörweite waren. »Es ist fast Mitternacht, und beim Festmahl habe ich ihn nicht gesehen.«
»Keine Ahnung.« Dennoch war es typisch, dass Keon sich nicht ans Protokoll hielt. Es passte zu einem Prinzen der Unterwelt, erst kurz vor der Geisterstunde hier aufzutauchen.