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Von A wie Arbeitsplatz bis Z wie Zwischenmenschliches: Der bekannte und beliebte Humorist und Schauspieler hat seine besten 900 schwäbischen Witze aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zusammengestellt. Jeder Witz 1 Cent. Die gute Laune gibt's gratis dazu! Kostprobe gefällig? Sie schwärmt verzückt: "Oh, wiea des herrlich dufdad!" Worauf er gönnerhaft antwortet: "Ja – wenn du willschd, gangad mir auf em Rückweg nomol dra vorbei!"
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Seitenzahl: 200
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Winfried Wagner, 1949 in Metzingen geboren, gelernter Bankkaufmann, war Abteilungsleiter bei der Volksbank Metzingen, absolvierte 1972 bis 1976 ein Fernstudium an der Hamburger Autorenschule (Schriftstellerei, Journalismus, Film-, Funk- und Fernsehautor) und ist seit 1989 freier Schriftsteller, Humorist und seit 2006 auch Schauspieler.
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3. Auflage 2018
© 2016/2018 by Silberburg-Verlag GmbH,
Schweickhardtstraße 5a, D-72072 Tübingen.
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung und Illustrationen: Björn Locke, Nürtingen.
Druck: Gulde-Druck, Tübingen.
Printed in Germany.
ISBN 978-3-8425-2003-5
eISBN 978-3-8425-1812-4
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Allerlei
An der Bar
Automobile
Berufe
Büroalltag
Chefsache
Ehepaare
Eltern
Freunde
Freundinnen
Gastronomie
Großeltern
Jugend
Junggesellen
Kaffeekränzchen
Kollegen
Liebespaare
Mediziner
Nachbarn
Pädagogen
Patienten
Pfarrer
Polizei
Rechtsanwälte
Richter
Schüler
Sport
Stammtischgespräche
Tierisch
Urlaub
30 Witze zu 30 Themen aus dem schwäbischen Alltag. Die Schwaben bruddeln den ganzen Tag bierernst vor sich hin? Ach was – dieses Buch beweist das Gegenteil. 900 Mal.
30 Jahre ist Winfried Wagner Mitarbeiter der Monatszeitschrift Schönes Schwaben. Fast seit der ersten Ausgabe steuert er regelmäßig »Mai lieaber Fraind!« bei, die Briefe des knitzen Schwaben Eugen Emberle. Und … bis zum letzten Jahr eine ganze Seite mit frischen schwäbischen Witzen. Die besten hat er in diesem Buch versammelt – und einige mehr, die bisher nicht in Schönes Schwaben zu lesen waren. Vor über 30 Jahren hat Winfried Wagner als Humorist und schwäbischer Entertainer angefangen, mittlerweile hat er sich einen Namen wie Donnerhall geschaffen, auch als Schriftsteller, Theaterautor und schwäbischer Fernsehschauspieler.
30 Jahre Schönes Schwaben. Auch die Monatszeitschrift feierte Jubiläum, heißt jetzt Schöner Südwesten und ist nach wie vor das Magazin, mit dem man den Südwesten entdecken, mit dem man Land und Leute erleben kann. Mit Themen, die ans Herz gehen. Mit Reportagen aus dem Land, Porträts, aktuellen Tipps und viel Unterhaltung. Ein Miniabo zum Testen gibt’s unter www.schoener-suedwesten-magazin.de
30 Jahre hat auch der Silberburg-Verlag schon auf dem Buckel. Hier erscheinen Schöner Südwesten, dieses Witzbuch und viele, viele andere Bücher, E-Books, Kalender und CDs. Alles beim Silberburg-Verlag dreht sich um Baden-Württemberg, vom Wanderführer bis zum Regionalkrimi, vom Kochbuch bis zum historischen Roman. Die ganze Vielfalt kann man auf www.silberburg.de entdecken. Die Bücher gibt’s in jeder Buchhandlung. – So, und jetzt viel Vergnügen!
… wünscht der Silberburg-Verlag
Eine ältere Dame sitzt im Wartezimmer beim Arzt. Dann kommt ein junger Mann mit Glatze und Springerstiefeln herein und setzt sich grußlos ihr gegenüber. Die Frau mustert den Neuankömmling ausgiebig. Ärgerlich sagt der Bursche: »Was glotscht?« Sie antwortet mitleidsvoll: »Sie dend mir so leid!« »Worom?« »Ach Mensch, zerscht dui Chemo ond jetzt ao no orthopädische Schuha!«
Ein Schwabe bekommt eine alte und sehr teure Flasche Rotwein geschenkt, die er in seine Manteltasche steckt. Auf dem Heimweg stolpert er und fällt hin. Als er aufsteht, bemerkt er eine feuchte Stelle auf seiner Hose. »Bitte, lieber Gott«, betet er, »lass des Blut sai!«
Ein schwerer Wolkenbruch geht über die Schwäbische Alb nieder. Ein kleines Bächlein schwillt zu einem reißenden Gewässer an und schneidet dem Bergwanderer seinen Rückweg ab. Er spricht ein flehendes Gebet und versucht, den Bach zu durchqueren. Einen Schritt vor dem rettenden Ufer murmelt er vor sich hin: »Guck, s wär ao ohne Beta ganga.« Da rutscht er aus, fällt ins Wasser und kann sich gerade noch an einem tief hängenden Zweig aus dem Wasser retten. Dann sagt er grimmig: »Oh lieaber Gott, du vrschdohschd ao gar koin Schbaß!«
Zwei etwas betagtere Urlauberinnen haben sich auf der Schwäbischen Alb gehörig verlaufen. Um den Weg abzukürzen, öffnen sie ein Gatter und überqueren eine Weide. Plötzlich kommt ein wild gewordener Jungstier auf die beiden zugerannt. Sie laufen um ihr Leben. Auf einmal fällt der einen auf, dass ihre Freundin immer langsamer wird. Sie ruft zurück: »Hilde, om Gottes willa, lauf doch!« Da ruft die andere keuchend: »Mir ischs voll egal, i ka nemme! Lieaber a Kälble als an Herzinfarkt!«
Auf einem Flug von Stuttgart nach Mallorca kommt die Ansage der Chefstewardess: »Mir weisad Se dringend darauf hin, dass es sich um an Nichtraucherflug handelt. Für die Raucher onder Ihne machad mir nochher onsere Terrassatüra lenks und rechts auf ond zeigad dort den Film ›Vom Winde verweht‹!«
Ein alter Stuttgarter bummelt im Sonntagsanzug die Königstraße entlang. Plötzlich lässt eine Taube etwas fallen und beschmutzt seine linke Schulter. Wütend ruft er der Taube nach: »Do laufad so viel Tourischda rom ond du bleeds Viech muaschd ausgrechnad mi raussucha! Mir Schduagerder müassad doch zemmahalda!«
Zwei ältere Damen stehen am Waldfriedhof an der Straßenbahnhaltestelle. Sie steigen ein und setzen sich nebeneinander. Die Jüngere öffnet ihre Handtasche und beginnt sich die Lippen zu schminken. »Sagad Se amol, wie alt send Sie denn?«, keift da die Ältere. »Segsaziebzig Johr, worom frogad Se?« »Ond dann schminkad Sie sich no?« Das stinkt der Jüngeren gewaltig. Sie fragt zurück: »Worom, wie alt send Sie denn?« »Achtaachtzig Johr!« »Was?«, ruft da die Jüngere entsetzt. »Ond dann fahrad Sie no heim?«
Der Lokalreporter interviewt den Autor von Kriminalromanen nach einer Lesung in der örtlichen Bücherei: »Was haldad Sie selber für Ihr raffiniertestes Werk?« Der Autor lächelt: »Mai Steuererklärung!«
Der Maler sagt zu seinem weiblichen Aktmodell: »Heut hann i koi Luschd zom mola, mir trenkad a Glas Sekt mitnander ond schwätzad a bissle!« Plötzlich fährt ein Wagen vor. Der Maler ruft erschrocken aus: »Oh Mist, mai Frau kommt, schnell, ziehad Se sich aus!«
Ein Schwabe leidet an schweren Schlafstörungen. Man empfiehlt ihm einen Mann, der durch Suggestion heilt. Dieser sieht ihm tief in die Augen und befiehlt: »Siea send gheilt! Sagad Se, dass Siea gheilt send.« »I ben gheilt!«, ruft der Schwabe erleichtert aus. »Prima, des macht fuffzig Euro!« Der Schwabe sieht dem Heiler tief in die Augen und ruft beschwörend: »Siea send bereits von mir zahlt worda! Sagad Se, dass Siea bereits von mir zahlt worda send!«
Einer älteren Dame ist beim Überqueren der Straße die Tragetasche gerissen und einige Kilo Obst und Gemüse liegen auf dem Boden. Während sie mit zitternden Fingern die Lebensmittel aufliest, beginnt ein junger Mann in seinem Sportwagen wie wild zu hupen. Schließlich geht die Frau zu ihm hin und sagt sehr freundlich: »Wissad Se was, dass es schneller gohd, könndad Siea doch diea Sacha aufheba, no däd i so lang für Siea hupa!«
Der Popsänger kommt auf die Bühne, aber nur eine einzige Frau ist im Zuschauerraum. Geistesgegenwärtig sagt er: »Heut seng i bloß für di, main gröschder Fän!« Stirnrunzelnd antwortet die Dame: »No mach aber nora, i muass ao no s Treppahaus butza!«
Der junge, aufstrebende Schriftsteller hat einem alten, erfahrenen Autor seine Werke zur Begutachtung übersandt. Nun steht er vor dessen Tür und stellt ihm die Frage: »Was ka i doa, dass maine Werk ao onder d Leut kommad?« Gütig klopft ihm der alte Herr auf die Schulter und sagt: »Lassad Se doch oifach Konfetti draus macha!«
An einer Kirchentür war ein Schild befestigt mit der Aufschrift: »Wenn Sie Ihrer Sünden leid sind, kommen Sie einfach zu uns!« Darunter stand mit Lippenstift geschrieben: »Wenn ned, rufad Se oifach mi ah! Mai Handynummer ischd: …!«
»Wissad Se«, erklärt Trixi der Verkäuferin im Papierwarengeschäft, »main neuer Freund ischd Schriftsteller ond do suach i a nützlichs Gschenk.« Eifrig nickt die Angestellte: »Ja, ond wiea wärs denn mit ma Babierkorb?«
Frau Wilhelm kommt mit einer schweren Einkaufstasche aus dem Supermarkt. Ein Exhibitionist springt aus dem Gebüsch und reißt seinen Mantel auf. Da schlägt sie sich mit der freien Hand auf die Stirn und stöhnt: »Au Mist, jetzt hann i diea Shrimps vrgessa!«
Eine ältere Dame flaniert an einem Angler vorbei und fragt: »Ond, hod no nix ahbissa?« Der Angler, genervt: »Noi, ond bei Ihne?«
»Wiea hod denn der Häftling überhaupt ausbrecha könna?«, brüllt der Gefängnisdirektor wütend einen Wärter an. Bleich berichtet dieser: »Er hod da Schlüssl ghed.« »Hod er ihn gschdohla?« »Noi, ehrlich beim Skat gwonna!«
Die vergrämte Hausfrau vertraut sich ihrer langjährigen Haushaltshilfe an: »Annerose, denkad Se no, mai Ma hod a Vrhältnis mit sainer neua Sekretärin!« Die Angesprochene wird blass, beginnt zu zittern und haucht dann: »Gell, des schdemmt ned? Siea wellad mi doch bloß eifersüchtig macha!«
Ein Anrufbeantworter meldet sich: »I ben ned do, aber schwätzad Se ruhig drauf. I werd en maim Leba einige Vränderunga vornemma, ond wenn i ned zrückruaf, send Sie ein Teil von dene Vränderunga!«
Zwei Taschendiebe treffen sich. Fragt der eine: »Mensch, Willi, wiea gohd dirs denn?« Willi zuckt mit den Schultern: »Ha, wiea mers nemmt!«
Der Bewährungshelfer sagt zu dem Strafgefangenen am Tag seiner Entlassung: »I däd Ihne sehr gern helfa, do draußa!« Worauf der Häftling bedauernd den Kopf schüttelt: »Schdellad Se sich des ned so oifach vor. Diea Sicherheitssystem an de Tresor werdad emmer komplizierter!«
Der Vorsitzende der Vereinigung der Pilzsammler Baden-Württemberg verkündet das Ergebnis des Wettbewerbs für eine ›Hymne an die Pilzsucher‹: »Dr erschde Preis gohd an des Lied: ›Hurra, mir lebad no!‹«
Das Ehepaar Maierlohr hat Besuch. Nach dem Mittagessen wird ein kleiner Spaziergang eingelegt. Sie kommen an einer tollen Villa vorbei. Herr Maierlohr erklärt: »Des, was ihr do sehad, ischd ällas mit Schweigegeld finanziert worda!« »Ghörd dui Villa dr Mafia?«, will der Besuch wissen. »Noe, aber ema Schnullerfabrikanta!«
Der Untermieter hat Damenbesuch. Leise schleicht er an seine Zimmertür und reißt diese auf. Gebückt steht seine Vermieterin vor dem Schlüsselloch. »Sie hend wieder raiguckt zo mir!«, brüllt der Untermieter zornig. »Des ischd gar ned wohr!«, versucht die Vermieterin zu beschwichtigen. »Lügad Se ned! Ihne schdandad jo jetzt no d Hoor naus vor Entsetza!«
Ein Krimi-Fanatiker besticht die Platzanweiserin im Kino: »Wenn Se mir an bessera Platz gebad, kriegad Se ao a ordentlichs Trinkgeld!« Er wird mitten in der besten Loge platziert. Er reicht der Angestellten mickrige 20 Cent. Daraufhin flüstert diese ihm zu: »D Ehefrau hod ihn ombrocht!«
Kommt ein Schwabe in die Redaktion einer Zeitung und sagt: »Wenn Siea weiterhin en Ihrem Blatt schwäbische Witz druckad, en dene mir Schwoba als geizig nahgschdellt werdad, no ischs aber de längschd Zeit gwesa, dass i mir Ihr Zeitung ausglieha hann!«
Der Maler sagt zu seinem Modell: »Am liebschda däd i Siea nackad mola!« Worauf das Mädchen schüchtern erwidert: »Kenndad Se ned wenigschdens d Onderhos ahbhalda?«
Im Altenheim unterhalten sich zwei Bewohner. Sagt der eine: »An de Geburtsdäg merkt mers bsonders, dass ma alt ischd.« »Worom?« »Ha, weil de erschd Kerz auf em Geburtstagskucha scho ronderbrennt ischd, bis i de letschd ahzündad hann.«
Auf dem Land wird ein Motorradrennen veranstaltet. Mit dem Startschuss rasen die Motorräder los. Nur eine Maschine bleibt am Start stehen. Der Rennleiter geht zu dem Fahrer und fragt: »Worom bleibad Siea denn schdanda?« Der Rennfahrer schaut ihn wütend an: »Weil Siea Sembl mir da Vorderroifa zerschossa hend!«
Ein Mann torkelt zu vorgerückter Stunde in eine Bar, zieht sich an der Theke hoch und bestellt lallend beim Wirt: »An Schgodsch mit achd Eiswürfl.« Der Wirt brummig: »Glaubad Siea ned, dass des en Ihrem Zuastand zviel ischd?« Der Mann gibt nach: »Also guad, no bloß mit fümpf Eiswürfl!«
Herbert steht mit seinen Kumpels an der Bar und erläutert der Runde: »Wenn mai Frau sengt, gang i emmer glei auf da Balkon naus, om de Nochber zom zeiga, dass i se ned schlag!«
Ein angeheiterter Gast in einer Bar starrt die hübschen Zwillinge am Nebentisch an. »Koi Angst, Siea sehad ned doppelt, mir send eineiige Zwilling!«, sagt eine davon belustigt. Ungläubig fragt der Betrunkene: »Ja, älle vier?«
An der Bar sitzt ein völlig deprimierter Mann und kippt einen Cognac nach dem anderen. Der Barkeeper nimmt sich seiner an und fragt, was für ein Problem er denn hätte. Der Gast mit schwerer Zunge: »Ach, mai Konto hod sich oifach ned em Griff, des reagiert emmer völlig überzoga!«
Zwei Freunde an der Bar: »Woischd du, was dai Problem ischd?« »Noe.« »Du denkschd oifach zviel!« Der andere wiegt bedächtig seinen Kopf hin und her: »I hann ao scho drüber nochdenkt, wiea i des ändera könnt!«
Ein Mann erklärt an der Bar seinen Zechkumpanen: »En maim Beruf ischd koi Platz für Angschd. Sobald du Angschd zeigschd, bischd du erledigt!« Da fragt der Wirt neugierig: »Ja, was machad Siea denn beruflich?« Selbstbewusst gibt der Gast zur Antwort: »I ben Kendergärtner!«
Der Partygast fragt eine Dame an der Bar: »Wissad Siea, wer dieser aigebildade Lackaff do drüba ischd, wo so große Reda schwengt?« »Des ischd main Ma!« »Oh, Entschuldigung!« »Koi Ursach, des war main Fehler!«
Ein Mann hängt betrübt am Tresen einer Bar herum und trinkt ein Bier nach dem anderen. Der Barkeeper fragt ihn teilnahmsvoll nach seinem Kummer. »Ach wissad Se, am liebschda däd i mai Leba amol vorspula, bloß zom gucka, ob do wenigschdens no ebbas Vrnünftigs oder Sinnvolls drbei ischd!«
Zwei Ehemänner unterhalten sich an der Bar. »Wer hod eigentlich bei euch drhoim d Hosa ah?« »Mir hend des aufteilt. Mai Frau kommandiert d Kender rom, mi ond da Hond.« »Ja, ond du?« »I hann d Bluma übernomma!«
Zwei Freunde sitzen an der Bar. Einer davon sinniert vor sich hin: »I such hald a Frau mit Humor.« Worauf ihm sein Nebensitzer versichert: »A andera wirschd du ao ned kriega!«
An der Bar unterhalten sich zwei gut angeheiterte Männer: »Woischd du, was es bedeudad, wenn du zur Haustür raikommschd, zu ra Frau, wo di mag, di zärtlich zu dir ischd ond di leidaschaftlich küsst?« Da lallt der andere zurück: »Ha klar, dass du en ra andera Wohnung glandad bischd.«
Ein Lateinlehrer geht in eine Bar und bestellt: »Einen Martinus bitte!« Der Barkeeper verbessert ihn nachsichtig: »Siea moinad sicher an Martini?« Meint der Lateinlehrer ärgerlich: »Wenn i an Doppelta will, werd ihs Ihne scho saga!«
Am Tresen einer Gaststätte klagt Konrad ärgerlich: »Dui Gegend ischd wirklich schlemm. Mir send heut maine gesamte Tageseinnahma klaut worda!« Der Wirt fragt ihn mitleidsvoll: »Ond, wars denn arg viel?« »Ha, vierzehn Brieftascha!«
Kasimir grübelt an der Theke: »Älles Mögliche hend se scho erfonda, Bier ohne Alkohol, Kaffee ohne Koffein, Margarine ohne Fett, bloß an a Mitgift ohne Braut hod no koiner denkt!«
Zwei Männer sitzen an der Bar. Fragt der eine: »Derf i Ihne a Zigarett ahbieta?« »Noi danke, i hanns oimol probiert, aber des ischd nix für mi. I hann nie wieder graucht.« »Derf i Siea no zu ma Schnäpsle ailada?« »Noi danke, Alkohol hann i oimol probiert, des hod mir ned gschmeckt. I hann nie wieder Alkohol tronka.« »Was machad Sie denn dann do an dr Bar?« »I wart auf main Sohn, der ischd do Barkeeper.« »Aha, so wie i Sie kenn, ischd der dann sicher a Einzlkend!«
An der Bar lehnt ein Mann und sinniert: »Es ischd so furchtbar, en maim Beruf woißd ma niea, was dr nägschde Dag brengt.« Interessiert fragt ihn ein anderer Gast: »Ja, was send Siea denn von Beruf?« »Meteorologe!«
Zwei Männer starren an der Bar bedrückt in ihr Bierglas: »Ach je, do murmelt mr a baar Wörter auf em Standesamt, ond scho ischd ma vrheiradad.« Der andere Zecher nickt: »Ond no murmelt mr a baar Wörter em Schlof ond scho ischd ma gschieda!«
Am Tresen schüttet der Wirt einem Gast den Schnaps direkt in den Mund. Da fragt sein Nebensitzer verwundert: »Was war denn des grad?« »Seit maim schlemma Ohfall trenk i emmer so!« »Was denn für an Ohfall?« »I hann amol mit maim Ellaboga vrsehentlich an doppelta Korn omgschmissa!«
Gespräch an der Bar: »Fühlad Siea sich morgens ao emmer so zerschlaga, wenn Se am Obend vorher oin übern Durschd tronka hend?« »Noi, i ben Jonggsell!«
Zwei Männer stehen an der Bar. Sagt der eine nachdenklich: »I hann scho seit a baar Johr koin Sex mehr.« »Oh, Zölibat?«, fragt der andere. »Noi, vrheiradad!«
Der Bar-Pianist spielt italienische Melodien. Ein Gast wischt sich ständig die Tränen aus den Augen. Mitfühlend fragt ihn der Pianist: »Send Siea Italiener, weil Siea so heulad?« »Noe«, schluchzt dieser, »i ben Musiker!«
Peter ist zu einer Silvesterfeier eingeladen. Mit leuchtenden Augen betrachtet er die hervorragend bestückte Bar, dann geht er zum Gastgeber und schüttelt ihm innig die Hand. Dieser wundert sich: »Siea wellad doch ned etwa scho wieder ganga?« »Noi, gwieß ned!«, erwidert Peter. »Aber i möcht mi für Ihr Ailadung bedanka, solang i Siea no erkenna ka!«
Zwei Männer stehen am Tresen einer Bar. »I ben mit mainer Ehe zfrieda!«, sagt der eine. »I hann gheiradad, weil ihs satt ghed hann, maine Hemda selber zom wäscha ond bügla, d Wohnung zom sauga ond Fertiggericht aus dr Dos zom essa!« »Des ischd scho komisch«, meint der andere kopfschüttelnd, »grad deshalb hann i mi scheida lassa!«
Ein frisch verheiratetes Ehepaar kommt in eine Bar. Der Barkeeper zwinkert der Frau lächelnd zu. Der Ehemann hat es bemerkt und fragt misstrauisch: »Wer ischd denn des?« Die Ehefrau: »Jetzt fang du ned ao no ah. I werds scho schwer gnuag hann, dem zom erklära, wer du bischd!«
Nach etlichen Mixgetränken an der Bar fasst sich Alexander ein Herz und spricht die Dame neben ihm an: »Frailain, amol ganz ehrlich, dädad Siea sich von ma wildfremda Menscha hoimbegleita lassa?« Entrüstet wehrt die junge Frau ab: »Nieamols, wo denkschd denn du na, main alter Fraind!«
Der Mixer an der Bar fragt seinen Gast: »Ihr Gläsle ischd leer. Möchdad Siea no oins hann?« Da schaut ihn der angesäuselte Mann erstaunt an und fragt: »Was om ällas en dr Welt soll i denn mit zwoi leere Gläser?«
Der Barkeeper sagt zu einem Gast: »Guckad Se mol, des jonge Mädle mit dene hautenge Hosa könnt doch glatt an Bua sai!« »Des ischd dr Gernot, main Jonger!« »Hoi!«, staunt der Mann hinter der Bar. »No send Siea also dr stolze Vatter?« »Noe«, antwortet der Gast, »i ben sai Mutter!«
Der Manager sitzt in einer Hotelbar und fragt den Barkeeper misstrauisch: »Sagad Se mol, Roberto, was dend Siea eigentlich zerscht nai, da Whisky oder des Sodawasser?« »Den Whisky natürlich! – Wieso?« »No hann i jo no dui Chance, dass i zo ihm vorstoß!«
Der Johann vom Land hat noch etwas Zeit, bis sein Zug fährt. Er geht in die Bahnhofsbar und bestellt: »An Martini bitte!« Der Barkeeper fragt zurück: »Dry?« »Noe«, meint Johann bescheiden, »oiner langt!«
Ein Mann trinkt in einer Bar immer drei Bier. Irgendwann erkundigt sich der Barkeeper, warum er denn immer gerade drei Gläser bestelle. Da meint der Mann: »I hann no an Bruder en Amerika ond oin en Australia ond für diea trenk i emmer mit.« Eines Tages bestellt der Mann jedoch nur zwei Gläser Bier. Der Barkeeper fragt daraufhin erschrocken: »Oh je, ischd denn oiner von Ihre Brüder gschdorba?« Da lächelt der Mann: »Noi, noi, aber i derf seit maim letschda Arztbsuch nix meh trenka!«
Eine ältere Dame fährt mit dem Auto die Straße entlang. Zwei Arbeiter steigen gerade hastig auf einen Telefonmast. »Angschdhasa!«, faucht die Dame beleidigt. »So schlecht fahr i no ao wieder ned!«
Der Vater ist sehr von seinem Sohn Simon enttäuscht: »I hann dir sogar a Auto vrsprocha, wenn du s Abitur beschtohscht, ond jetzt bischt du doch durchgfalla. Was hoschd du denn de ganz Zeit doa?« »I hann da Führerschai gmacht!«
Beim Autohändler fragt der Kunde: »Gebad Siea ao a Garantie auf Ihre Gebrauchtwaga?« Antwortet der Verkäufer: »Selbstverständlich, mein Herr. Mir garantierad Ihne schriftlich, dass diea Autos gebraucht send!«
Nach sechzig Fahrstunden, Erwin hat gerade einen Fahrschulwagen zu Schrott gefahren, fragt er seinen Lehrer: »Ond, wiea viel brauch i no, bis i endlich fahra ka?« Meint der Fahrlehrer mit resigniertem Blick: »No ohgfähr drei.« Erwin kann es nicht fassen: »Was, bloß no drei Schdond?« Da klopft ihm der Lehrer mitleidsvoll auf die Schulter: »Ned drei Schdond, sondern drei Autos!«
Karl-Heinz rennt wie wild die Straße herunter. Er trifft seinen Kumpel Erich und ruft: »Schnell, mir hod ebber mai Auto gschdohla, do vorna fährt er!« Erich rennt neben ihm her und ruft ihm keuchend zu: »Des ischd doch sinnlos, den vrwischad mir nemme!« Worauf Karl-Heinz zurückkeucht: »Do kennschd du aber mai Auto schlecht!«
Die Familie fährt mit dem Auto in Urlaub. »So«, meint der Vater irgendwann begeistert, »an Parkplatz hend mir endlich. Jetzt müssad mir hald bloß no gucka, en welcher Stadt mir send!«
Der Personalchef kommt mit bleichem, sorgenvollem Gesicht zum Firmenchef. Dieser erschrickt und fragt: »Was hend Se denn?« »I hann Angschd om mai Frau!« »Om Gottes willa, was hod se denn?« »Mai Auto!«
Eine Dame mittleren Alters hat mit ihrem Auto ein anderes Fahrzeug gerammt. Brüllt der Fahrer: »Z blöd zom Auto fahra! Hend Siea überhaupt a Fahrprüfung gmacht?« Da zischt die Dame beleidigt zurück: »Beschdimmt öfter als Siea!«
Der Emil vom Land fährt zum ersten Mal in eine Waschstraße. Er fragt den Einweiser, ob er dabei etwas falsch machen könne. Der verneint mit dem Hinweis, dass er sich eben genau an die Anweisungen auf den Schildern halten muss. Kurz darauf rennt der Fahrer patschnass heraus. Der Einweiser fragt konsterniert: »Was ischd jetzt bassiert?« Emil keucht: »Ha, do ischd doch gschdanda: ›Gang raus‹!«
»Ganz ehrlich, ischd an maim Auto überhaupt no ebbas zom retta?«, fragt Frau Kaiser mit besorgter Miene den Werkstattmeister. Der betrachtet den Wagen missmutig und brummt: »Mir könndad högschdens zwischa die boide Nummraschilder a neus Auto schrauba.«
Ein Autovertreter bemüht sich verbissen, einem Landwirt ein Auto zu verkaufen. Der zögert aber. Der Vertreter: »Schdellad Se sich doch mol vor, Siea dädad auf ra Kuha en d Stadt reita. Des däd doch bled ausseha?« Der Bauer nickt: »Genauso bled wärs, wenn i wegam Geld mai Kuha vrkaufa muass, ond däd des Auto melka!«
In der Kfz-Werkstatt: »Ist des Ihr Waga, Herr Mohn?« Da antwortet der Kunde: »Manchmol!« »Wieso bloß manchmol?« »Ha, wenn er frisch gwäscha ischd, ghört er mainer Frau, wenn a Tanzvrahstaltung ischd, ghört er mainer Tochter, wenn a Fußballspiel ischd, ghört er maim Jonga, ond wenn er auftankt oder repariert werda muass, ghört er mir!«
Der begeisterte Kunde geht zum Inhaber der Autowerkstatt: »Siea hend an fabelhafta Mitarbeiter. I hann ihm grad zuaguckt. Er hod koin Tropfa Öl vrschüttet. Er hod dui Haub ganz vorsichtig zuagmacht ond Fengerabdrück abgwischt. No hod er d Händ gwäscha, bevor er d Autotür aufgmacht hod, ischd aigschdiega ond ganz vorsichtig auf d Stroß nausgfahra.« »Koi Wonder«, nickt der Chef lächelnd, »des war ao sain oigener Waga!«
Die kleine Marie durfte ihren Vater Robert zum Autohaus begleiten, wo er neue Scheibenwischer erstand. Daheim angekommen fragte die Mutter, was sie denn gemacht hätten. Da erzählt Marie: »Dr Baba hod sich neue Klammera für saine Strofzettl kauft!«
Der Sohn hat den neuen Wagen seines Vaters schrottreif gefahren. Todunglücklich steht der Vater vor dem Wrack und schluchzt: »Wiea sieht denn mai schees neus Auto aus?« »Des ischd no gar nix!«, berichtet der Sohnemann eifrig. »Du heddeschd erschd amol den andera seha solla!«
Im Anzeigenblatt wird ein neuwertiger Mercedes für nur einhundert Euro angeboten. Der Glückliche, der es als Erster zu der Verkäuferin geschafft hat, fragt, wieso denn dieser Wagen so günstig zu haben ist. Da lächelt die alte Dame genüsslich: »Ach wissad Se, mai vrschdorbener Mann hod da Erlös von dem Waga sainer Sekretärin vrmacht!«
Als die Ehefrau endlich den Wagen geparkt hatte, sagt der Mann zu ihr: »Des langt so. Da Rescht bis zom Trottwar könnad mir gut z Fuaß ganga!«
»Lugabeidl!«, schimpft Frau Keller ihren Mann aus. »Du willscht mir weismacha, dass de so schbät hoimkommscht, weil daine Bremsa ned funktioniert heddad. Wenn des schdemma däd, heddeschd du jo no viel schneller drhoim sai müssa!«
Ilona kommt von ihrer dritten Fahrprüfung zurück. Gespannt fragt die Mutter: »Ond, hoschd dain Führerschai endlich grieagt?« Die Tochter zuckt betrübt die Schultern. »Bis jetzt no ned. Dr Prüfer liegt no em Koma!«
»Bremsa! – Brems doch!«, schreit der Ehemann seine Frau an. Doch die gibt Vollgas. Wie sie aus dem Fahrzeugwrack herauskriechen, fragt er kreidebleich: »Worom hoschd du denn ned bremst?« »Weil i mi von dir ned ahschreia lass!«
Ein Golffahrer, der einem Mantafahrer in die Seite gefahren ist, gibt dem Mann den Rat, er brauche nur in den Auspuff zu blasen und schon glätte sich die Beule wieder aus. Kurze Zeit später überholt ihn wild hupend der Mantafahrer und teilt ihm mit einem schwarzen Rußrand um den Mund mit, dass das nicht geklappt hätte. Der Golffahrer erwidert: »Des ka jo ao ned klappa, Sie Dommerle, solang Ihre Fenschder offa send!«
Der Kollegenkreis hat sich in einer Weinstube getroffen