Die 7 Bücher Moahs - Mario Winkler - E-Book

Die 7 Bücher Moahs E-Book

Mario Winkler

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Beschreibung

Eine mystische Metapher über den Niedergang des Abendlandes zur Zeitenwende. Das Buch erzählt eine Reise durch die Weiten einer mystischen Welt des jungen Moahs. Eine Welt voller Anlehnungen an die Mysterien der Antike und darüber hinaus. Moahs erhält Visionen und Gesichte seiner Ahnen um das Chaos der materiellen Welt zu entschleiern und um diese in ein neues, goldenes Zeitalter zu führen, am Morgengrauen des Wassermann Zeitalters.

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Die 7 Bücher Moahs - Das Ende eines Zeitalters

Mario Winkler

Inhaltsverzeichnis
Moahs Flehen
Die Feuer der Heimat
Visionen eines schwarzen Engels
Die Feuer der Heimat
Der steinerne Wald
Nebelhunde
Salomes Tod
Fernes Galion
Der Zauberer und die Alten
Salimenas Traum
Moahs Tanz
Die Schlangen der Wüste
Die Oase
Die Hengste des Polytrans
Der Sohn
Die sieben Nelken
Der Berg der Väter
Die Höhle der Unschuld
Die Blitze der Verheißung
Der Flug des Adlers
Die Stimme der Ahnen
Die Halle der Ahnen
Der Fels der Geschehnisse
Schöne neue Welt
Moahs Visionen
Die Vision einer neuen Generation
Die Offenbarung des Ahnen
Die Vision der Kraft

Moahs Flehen

Das Ende eines Jahrtausends

Oh weh welch großes Unheil naht,

mit Blitz, und donnernden Legionen,

oh weh welch großes Unheil naht,

mit Drachen und Dämonen.

Schwarz senkt sich Wotans Haupt

Mit Krieges Lust hernieder,

wild tosend stürmisch raubt,

der Winde grausam Krieger.

Verhüllt die Welt

mit düster grauem Umhang,

die Nacht bestellt,

des Opfers letzten Gang.

Ach schmerzerfüllte Totenklage

am Rande des Verstandes,

die Welt ist übersäht mit Plage,

verdeckt, mit tödlichem Gewande.

Oh wehe mir, er will mich holen,

schon küsst der Tod mich auf die Stirn,

doch wurd ihm anders nun befohlen,

von Gottes abgesprengtem Zwiegestirn.

Noch werde ich nicht gehen,

werd feiern noch ein Fest von Freunden,

des Körpers Kampf muss noch bestehen,

der Geist, er lässt sich nicht verleumden.

Oh nein, bleib stehen….

Noch bleib ich hier,

noch werde ich nicht gehen,

durch Gottes letzte Tür.

Der Tanz der Dämmerung bricht an

und rosig küsst den Tag der Morgen,

die Kraft treibt ihre Flut voran

der Traum liegt noch verborgen.

Verzückung streichelt meine Seele

als ob ein Lied, von Fern her klingt,

ich folge meines Geists Befehle,

der mir aus weiter Ferne singt.

Welch lieblich goldnes Sonnenrad

am Horizont sich zeiget,

die Brandung nimmt ein Flutenbad,

das Meer sich fromm verneiget.

Die Kinder eines neuen Stammes

führen prächtig ihre Tänze vor,

vergeben wird die Schuld des Lammes

und öffnen sich, das goldne Tor.

Begattungen, gar groß und mächtig

in wahrer Lust und Liebe,

ein Freudentanze geil und prächtig,

geführt, von göttlichem Getriebe.

Gelebter Schmerz des Daseins,

geboren aus des Vaters Hand,

gelindert durch den Duft des Weins,

der kündet vom verborgnen Land.

Der junge Wein darf nicht an der Rebe sterben.

Sieben schwarze Hengste wird er senden,

die Reiter sind längst ausgesucht,

die schwarze lange Nacht wird er beenden,

im Jahre des Besuchs.

Die Zahl, sie passt zu der des Tieres,

und Schrecken nimmt die Ängste ihr,

stellt ab, die Zeiten des Genierens,

die Zahl sich zeigt im Omen mir.

Verlieren wird der Tag sein Licht,

für Tage deren Zahl ist zwei,

ein Feuerball wird zeigen sich,

und künden uns von dem Gericht.

Die Rose darf nicht verwelken.

Zerschmettert werden alle Wächter,

damit der Traum zum Tage wird,

doch noch, tönt höhnisches Gelächter,

das sich jedoch schon bald verliert.

Doch noch bevor die dritte Zahl sich tauscht,

wird Einigkeit uns widerfahren,

wer tief und innig seinen Worten lauscht,

darf seine Seele sich bewahren.

Also flehte und sprach Moahs!

Die Feuer der Heimat

Moahs stieg hinab ins Tal der Nacht, dort traf er einen schwarzen Engel, der auf einem goldenen Felsen saß.

„Ich traf einen schwarzen Engel, der mir seine Visionen rief!“

Visionen eines schwarzen Engels

Die Geburt ist das Bündnis mit dem Tode.

Das Leben ist der Rausch der Träume.

Imagination ist das Rad der Schöpfung.

Wahre Weisheit kommt von innen.

Wissen ist unbewusster Glaube.

Die Augen sind die Leinwand der Täuschung.

Die Seele ist der Garten - und -

zugleich eine Blume darin.

Das Wissen der Alten ist die Neugier der Jungen.

Worte sind wie Pharisäer.

Samen wachsen um Bäume zu werden.

Menschen züchten Tiere und Pflanzen – wider der Natur.

Worte züchten Königreiche.