Die Arbeitersportbewegung in der Weimarer Republik - Toni Maschitzke - E-Book

Die Arbeitersportbewegung in der Weimarer Republik E-Book

Toni Maschitzke

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2.0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Arbeitersportbewegung in der Weimarer Republik. Ich werde beginnend einen kurzen Überblick bezüglich der Entstehung des Arbeitersports am Ende des 19. Jahrhunderts geben und folglich den Konflikt innerhalb des Arbeiter-, Turn- und Sportbundes beschreiben, welcher letztendlich zur Spaltung des Arbeitersports geführt hat. Ich werde den Fußballsports in der Weimarer Republik darstellen und abschließend auf das Ende der Arbeitersportbewegung im Jahr 1933 aufgrund der Machtübernahme der Nationalsozialisten eingehen. Das Jahr 1918. Das Ende des ersten Weltkrieges und gleichzeitig das Ende der deutschen Monarchie. In Deutschland wird am 9. November 1918 die Weimarer Republik ausgerufen. Es ist die erste parlamentarisch verfasste Demokratie in der Geschichte des Landes. Diese Entwicklung wirke sich auf verschiedene Bereiche des täglichen Lebens aus. So erlebte der Arbeitersport, als wichtiger Bestandteil der Arbeiterbewegung, seine Blütezeit in der Weimarer Republik. Man wurde jahrelang unterdrückt und hatte keine Möglichkeit, in den politischen Prozess eingreifen oder mitwirken zu können. In der Weimarer Republik änderte sich dies jedoch und die Arbeiter sahen nun eine Chance, ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

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Impressum:

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Vorgeschichte

3. Arbeitersport in der Weimarer Republik

3.1 Arbeiter- Turn- und Sportbund

3.2 Die Bundesschule in Leipzig

4. Festkultur

5. Spaltung des Arbeitersports

6. Arbeiterfußball in der Weimarer Republik

7. Ende des Arbeitersports

8. Fazit

Literatur / Quellen

 

1. Einleitung

Das Jahr 1918. Das Ende des ersten Weltkrieges und gleichzeitig das Ende der deutschen Monarchie. In Deutschland wird am 9. November 1918 die Weimarer Republik ausgerufen. Es ist die erste parlamentarisch verfasste Demokratie in der Geschichte des Landes. Diese Entwicklung wirke sich auf verschiedene Bereiche des täglichen Lebens aus. So erlebte der Arbeitersport, als wichtiger Bestandteil der Arbeiterbewegung, seine Blütezeit in der Weimarer Republik. Man wurde jahrelang unterdrückt und hatte keine Möglichkeit, in den politischen Prozess eingreifen oder mitwirken zu können. In der Weimarer Republik änderte sich dies jedoch und die Arbeiter sahen nun eine Chance, ihre eigenen Interessen durchzusetzen.

2. Vorgeschichte

 

Wenn man die Anfänge der Arbeitersportbewegung ergründen möchte, muss man dazu einen Blick ins frühe 19. Jahrhundert werfen. Die Arbeitsbedingungen waren sehr schlecht. Die Arbeitszeiten betrugen durchschnittlich 85 Stunden in der Woche. Nimmt man nur die Tage von Montag bis Freitag zur Hand, sind das 17 Stunden pro Tag. Es war zu dieser Zeit fast unmöglich, außerbetrieblichen Tätigkeiten nachzugehen.[1]

 

Die ökonomische Entwicklung mit dem Übergang hin zu rationalen Produktionsmethoden führte dann zu einer Veränderung der Arbeitsbelastung. Die Arbeit wurde durch die technische Entwicklung zwar deutlich produktiver, jedoch auch geistig anstrengender. Aufgrund dessen und wegen der unzureichenden Ausbildung und den damit verbundenen Problemen bei der Handhabung der Geräte forderte man längere Pausen und Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Die ersten organisatorischen Vorläufer sind demnach verschiedene Arbeiterfortbildungsvereine, welche nicht selten sportliche Übungen praktizierten und.

 

1868 gründeten Theodor Georgii und Ferdinand Goetz die Deutsche Turnerschaft (DT). Der Verband galt bis zu seinem Ende 1936 als Dachverband aller bürgerlichen Turnvereine und ist als Gegenstück zu dem Arbeiter- Turn- und Sportbund zu sehen.[2] Die DT verfolgte einen monarchischen und antisozialistischen Kurs. 1878 trat das von Reichskanzler Otto von Bismarck erlassene Sozialistengesetz in Kraft. Das Kaiserreich versuchte so, den Aufstieg der Sozialdemokraten zu verhindern. Linksgerichtete Vereine wurden aufgelöst und Zeitungen verboten. Die Deutsche Turnerschaft unterstützte dieses Gesetz bei derer Umsetzung und radikalisierte ihren Kurs bezüglich ihrer sozialdemokratischen Mitglieder.