Die Aspekte der Sprachverwendung im komischen Theater Italiens im 18. Jahrhundert. Die Sprache in Carlo Goldonis Komödien - Krisztina J. Kreppel - E-Book

Die Aspekte der Sprachverwendung im komischen Theater Italiens im 18. Jahrhundert. Die Sprache in Carlo Goldonis Komödien E-Book

Krisztina J. Kreppel

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Italienische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Komödie ist Gemälde der menschlichen Gesellschaft[...]„1 Die im engeren Sinne literarische Leistung des 18. Jahrhunderts liegt im Bereich des Theaters. Dass die Bühne für die Zwecke der Aufklärung bestens geeignet ist, steht außer Frage: nirgendwo werden vorbildliche Begebenheiten so lebendig und eindrucksvoll dargestellt; nirgendwo sonst können die Zuschauer als Publikum ihre Eindrücke gemeinsam durchleben und anschließend diskutieren. Außerdem dient die Bühne der Aktualisierung und Perfektionierung von Redegewohnheiten. Die unmittelbare Anteilnahme des Publikums an einer Handlung weckt stärkere Reaktionen als die bloße Lektüre von Texten. Im 18. Jahrhundert breitete sich auch in Italien die Aufklärung immer mehr aus mit ihrem Streben nach Rationalität in allen Lebensbereichen, nach staatlichen und gesellschaftlichen Reformen und nach wirtschaftlichem und kulturellem Fortschritt. Die Bezeichnung Aufklärung verweist auf ein Bild: Licht ins Dunkel bringen, Zustände aufhellen. Licht bedeutet hier Vernunft und wissenschaftliche Erkenntnis durch den Menschen, mit Dunkelheit ist Unvernunft, kritikloser Glaube, Aberglaube gemeint. Es entsteht ein neues bürgerliches Selbstbewusstsein. Es findet seinen Niederschlag in allen kulturellen Bereichen. So bringt auch die Literatur einerseits die pädagogischen und didaktischen Vorstellungen dieser Zeit, andererseits die gesellschaftliche Kritik des Bürgertums zum Ausdruck und zeigt die Ablösung von der absolutistischen, zentralistischen Rückbindung an den Hof bzw. den Adel. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht deshalb Goldonis Schaffen und die sprachlich-stilistische Analyse seiner Werke. Die Auswirkungen der aufklärerischen Ideen auf die Literatur, die Darstellung der Theatersituation im 18. Jahrhundert, die Charakterisierung der commedia dell´arte und Goldonis Beziehung dazu, das alles ist für die richtige Bewertung seiner Werke, vor allem sein Reformkonzept, äußerst wichtig. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich deshalb mit der Sprachverwendung in den verschiedenen Werken Goldonis. Diese sprachliche Analyse ist keine Einzelanalyse, sie ist bewusst nicht nach Werken strukturiert, sondern beinhaltet eine möglichst umfassende und übersichtliche Darstellung der verschiedenen Aspekte.

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