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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diplomarbeit "Die Auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland in Marokko" stellt sich die Aufgabe, Auswärtige Kulturpolitik (AKP) als interkulturelle Herausforderung zu analysieren, handelt es sich doch hierbei um die Vermittlung des kulturellen Lebens Deutschlands im Ausland und damit um einen interkulturellen Dialog, d.h. der persönlichen Begegnung von Menschen verschiedener Kulturen. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Analyse des Dialogs zwischen Orient und Okzident, konkret um den Austausch zwischen Deutschland und Marokko. Dazu wird zunächst ein instruktiver historischer Überblick über die deutsch-marokkanischen Beziehungen gegeben, sodann die Grundzüge der AKP Deutschlands und deren Methoden im Vergleich mit der französischen dargestellt. Es folgt die Darstellung der zentralen Akteure, der Mittelerorganisationen, angefangen mit dem Goethe-Institut, das sich der Förderung der Kenntnis der deutschen Sprache und Kultur im Ausland widmet. Dessen Aufgabe und Funktion als Kulturvermittler im Rahmen eines interkulturellen Dialogs, der DaF als Verständigung mit Deutschen begreift, wird dargestellt und dessen Tätigkeit in Marokko kontrastiv mit der des Goethe-Instituts in Stockholm verglichen, was bzgl. der unterschiedlichen kulturellen Rahmenbedingungen besonders erhellend ist. Die Arbeit widmet sich dann den politischen Stiftungen, deren Aufgabe ein Beitrag zur Verständigung zwischen den Völkern, die Vermittlung politischen Wissens und die Förderung des politischen Dialogs ist. Schliesslich wird die Rolle der Medien und die Medienpolitik erörtert, mit speziellem Augenmerk auf die Deutsche Welle (DW), der medialen Visitenkarte Deutschlands, und wiederum mit Blick auf Marokko. Die kulturelle Zusammenarbeit wird in der Arbeit als Beitrag zur Konfliktprävention (besonders in der islamischen Welt nach dem 11.9.2001) herausgestellt, wobei diverse Grade der Intensität der Einwirkung einer Kultur auf die andere unterschieden werden, angefangen von der Kulturausstrahlung und der Kulturselbstinterpretation zur -expansion schliesslich zur Kulturpropaganda und Kulturimperialismus.
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