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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Drei Tage nachdem Jesus am Kreuz gestorben ist, laufen zwei Jünger von Jerusalem nach Emmaus. Während sie über Jesu Verurteilung, Tod und leeres Grab reden, schließt sich ihnen der auferstandene Jesus an. Der Text beschreibt, indem er von einer Begegnung mit dem Auferstandenen berichtet, einen geheimnisvollen und wunderbaren Moment. Die Spannung dieses Moments vermittelt er eindrücklich dadurch, dass die beiden Wanderer mit dem Auferstandenen über Jesus reden, aber Jesus nicht in ihm erkennen können. Selbst als er ihnen die Schrift auslegt, erkennen sie ihn nicht. Jesus offenbart sich schließlich durch die Zeichenhandlung des Brotbrechens. Als Teil der Osterereignisse gehört die Erzählung von den Emmausjüngern gemeinsam mit der Passion zum Schluss des Lukasevangeliums. Der Schluss ist zugleich Höhepunkt und Ziel der Makroerzählung. Alle Kapitel zuvor sind auf dieses Ziel ausgerichtet und bereiten den Höhepunkt in seiner ganzen Dimension vor. Als Bericht von der ersten Erscheinung des Auferstandenen erzählt die Episode von den Emmausjüngern von einem Wunder, das zunächst selbst die Jünger nicht begreifen können. Entsprechend seiner formalen Verortung im Schluss des Evangeliums ist die Bedeutung dieses Wunders größer als alle im Hauptteil beschriebenen Wunder. Die Begegnung mit dem Auferstandenen beweist Jesu Verkündigung, die in den 20 Kapiteln zuvor beschrieben wurde.
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