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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Kulturelles Gut oder strukturierendes System?- Berufsbildungssysteme im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schweizer Raymond Borger hat einmal geäußert: „Die Deutschen und die Schweizer stehen sich sehr nahe; sie sind nur durch die totale Verschiedenheit der Sprache getrennt“. Wie auch immer man diese Aussage werten mag, so muss man doch festhalten, dass sie in einigen Bereichen durchaus zutreffend ist. Ein Beispiel dafür ist das Feld der beruflichen Erstausbildung. Sowohl Deutschland als auch die Schweiz vertrauen hier seit Jahrzehnten auf das System der dualen Ausbildung. Betrachtet man nun den Aufbau und die Ausgestaltung der einzelnen Berufsbildungssysteme genauer, so stellt man fest, dass sich diese tatsächlich in vielerlei Hinsicht gleichen. Von daher stellen sich mir Fragen nach signifikanten Unterschieden im Hinblick auf die Umsetzung, Entwicklung und Perspektiven der jeweiligen beruflichen Bildungssysteme: Inwiefern unterscheiden sich das deutsche und das schweizerische System in Aspekten wie: Flexibilität, Durchlässigkeit, Entwicklungs-, Anpassungs- und Reaktionsfähigkeit? Welches der beiden Systeme ist für den Auszubildenden vorteilhafter? Gibt es generell ein „besseres“ und ein „schlechteres“ Berufsbildungssystem? Wenn ja, welches und warum? In welchem Land wird die Berufsausbildung am besten auch an zukünftigen Herausforderungen angepasst? Gibt es dabei ähnliche oder unterschiedliche Gestaltungsansätze? Im Rahmen dieser Ausarbeitung sollen genau diese Fragen beantwortet werden um festzustellen, ob Raymond Borger mit seiner Aussage, auch bezüglich der beruflichen Erstausbildung, Recht behält.
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