Die Bestimmung – Fours Geschichte - Veronica Roth - E-Book

Die Bestimmung – Fours Geschichte E-Book

Veronica Roth

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Beschreibung

Four – das ist der attraktive Protagonist von Veronica Roth‘ Bestseller-Trilogie »Die Bestimmung«. Seine Geschichte unterscheidet sich von Tris‘ – und ist mindestens genauso interessant. In »Fours Geschichte « erfahren die Leser endlich mehr über ihren Lieblingshelden: Wie kam er zu den Ferox? Wie wurde er ein Anführer? Und wie lernte er Tris kennen? In fünf Kurzgeschichten erzählt er von seinem Leben. Ein Muss für alle Fans der »Bestimmung«.

Die grandiose Trilogie "Die Bestimmung" von Veronica Roth ist eine unendlich spannende Zukunftsvision voller überraschender Wendungen, heftiger Emotionen und kraftvoller Einblicke in die menschliche Natur – fesselnd bis zur letzten Seite!

Alle Bücher der Die-Bestimmung-Reihe:
Band 1 – Die Bestimmung
Band 2 – Tödliche Wahrheit
Band 3 – Letzte Entscheidung
Fours Geschichte ("Die Bestimmung" aus Fours Pespektive)

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 366

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Veronica Roth

Die Bestimmung

Fours Geschichte

Aus dem Englischen

von Michaela Link

Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House

1. Auflage 2014

© 2014 by Veronica Roth

Die Originalausgabe erschien 2014 unter dem

Titel »Four. A Divergent Collection« bei

Katherine Tegen Books, an imprint of HarperCollins Publishers,

New York

© 2014 für die deutschsprachige Ausgabe by cbt Verlag,

München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur

Thomas Schlück, 30287 Garbsen.

Aus dem Englischen von Michaela Link

Lektorat: Christina Neiske

Jacket art TM & © Veronica Roth 2014 Jacket art

and design by Joel Tippie

Umschlaggestaltung: init | Kommunikationsdesign,

Bad Oeynhausen

MG · Herstellung: KW

Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

ISBN: 978-3-641-14923-9

www.die-bestimmung.de

www.cbt-buecher.de

Für meine Leser,

die weise sind und mutig.

Einführung

Im ersten Anlauf habe ich Die Bestimmung aus der Perspektive von Tobias Eaton geschrieben, einem Altruan-Jungen mit merkwürdig gespanntem Verhältnis zu seinem Vater, der sich nichts mehr wünscht, als seiner Fraktion den Rücken zu kehren. Aber nach dreißig Seiten ging es nicht mehr weiter, weil er einfach nicht der richtige Erzähler für meine Geschichte war. Erst als ich sie vier Jahre später wieder aufgriff, fand ich die richtige Figur. Jetzt war die Erzählerin eine junge Altruan, die herausfinden wollte, wer sie war. Aber Tobias verschwand nie völlig – er tauchte als Four, Tris’ Lehrer, Freund, Geliebter und Ebenbürtiger wieder auf. An der weiteren Erkundung dieser Figur verlor ich nie das Interesse, weil sie für mich, wann immer sie die Szene betrat, lebendig wurde. Sie ist vor allem wegen Fours Art, immer aufs Neue Schwierigkeiten zu überwinden und dabei mitunter sogar richtig aufzublühen, so bedeutsam für mich.

Die ersten drei Geschichten, Der Fraktionswechsler,Der Initiant und Der Sohn, spielen, bevor er Tris kennenlernt; wir begleiten ihn auf seinem Weg von den Altruan zu den Ferox, wo er sich seinen Platz erkämpft. In der letzten Geschichte, Der Verräter, die chronologisch mit der Mitte von Die Bestimmung zusammenfällt, lernt er Tris kennen. Ich hätte dort noch gern beschrieben, wie sich die beiden kennenlernen, aber bedauerlicherweise passte das nicht in das Zeitfenster der Geschichte – jetzt kann man diese Begebenheit im hinteren Teil dieses Buches nachlesen.

Die Trilogie begleitet Tris von dem Moment an, in dem sie die Kontrolle über ihr Leben und ihre Identität übernimmt; und in diesen Geschichten können wir Four dabei zusehen, wie er das Gleiche tut. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Veronica Roth

Der Fraktionswechsler

.....

Ich tauche mit einem Schrei aus der Simulation auf. Meine Lippen brennen, und als ich sie berühre und die Hand wegziehe, ist Blut auf meinen Fingerspitzen. Ich muss mir während des Tests draufgebissen haben.

Die Ferox, die meinen Eignungstest durchführt – sie hat sich mir als Tori vorgestellt –, wirft mir einen seltsamen Blick zu, als sie ihr schwarzes Haar zurücknimmt und zu einem Knoten bindet. Ihre Arme sind von oben bis unten mit Flammen und Lichtstrahlen und Habichtsflügeln tätowiert.

»Als du in der Simulation warst … hast du da gewusst, dass es nicht real ist?«, fragt mich Tori, als sie die Maschine ausstellt. Sie klingt lässig und sieht auch so aus, aber es ist eine einstudierte Lässigkeit, erworben in jahrelanger Übung. Ich erkenne so was, wenn ich es sehe. Immer.

Plötzlich bin ich mir meines eigenen Herzschlags bewusst. Genau das, hat mein Vater gesagt, würde passieren. Er hat mir erklärt, dass sie mich fragen würden, ob ich mir während der Simulation des Geschehens bewusst gewesen sei, und er hat mir eingeschärft, was ich dann sagen soll.

»Nein«, antworte ich. »Glaubst du, sonst hätte ich mir die Lippe zerkaut?«

Tori mustert mich für einige Sekunden, dann beißt sie auf den Ring in ihrer Unterlippe, bevor sie sagt: »Herzlichen Glückwunsch. Dein Ergebnis war Altruan wie aus dem Lehrbuch.«

Ich nicke, aber das Wort »Altruan« fühlt sich an wie eine Schlinge, die man mir um den Hals legt.

»Freust du dich nicht?«, fragt sie.

»Meine Fraktionsmitglieder werden sich freuen.«

»Ich habe nicht nach ihnen gefragt, ich habe nach dir gefragt.« Toris Mund- und Augenwinkel zeigen plötzlich nach unten, als trügen sie kleine Gewichte. Als sei sie wegen irgendetwas traurig. »Dies ist ein sicherer Raum. Du kannst hier völlig frei sprechen.«

Schon bevor ich heute Morgen in die Schule kam, wusste ich, was bei meinen Entscheidungen im Eignungstest herauskommen würde. Ich habe Nahrungsmittel einer Waffe vorgezogen. Ich habe mich dem Hund in den Weg geworfen, um das kleine Mädchen zu retten. Ich wusste, dass der Test, nachdem ich diese Entscheidungen getroffen hatte, zu Ende sein würde und dass ich als Ergebnis Altruan bekommen würde. Und ich weiß nicht, ob ich andere Entscheidungen getroffen hätte, wenn mein Vater nicht mit mir geübt hätte, wenn er nicht jeden Teil meines Eignungstestes von ferne gelenkt hätte. Was also habe ich erwartet? Welche Fraktion wollte ich?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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