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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften Humboldt Universität), Veranstaltung: Modelle und Paradigmen der Rehabilitationswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist, die Frage nach der indirekten Beteiligung der Hilfsschullehrer am Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten zu untersuchen. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf die Probleme in der Etablierung und Anerkennung der Hilfsschule gelegt. Dabei wird sowohl die Entstehung der Institution Hilfsschule als auch die Situation der Hilfsschullehrer und die des Hilfsschulkindes betrachtet. Neben der Entstehung der Hilfsschule wird die Rolle der Hilfsschule während der NS-Zeit anhand der stattgefundenen fachlichen Diskurse untersucht . Welche Auswirkungen hatte die NS-Zeit auf die Weiterentwicklung der Hilfsschule, wie stellt sich neben der Institution Hilfsschule das Bild der Lehrerschaft und die Rolle des Hilfsschulkindes dar? Und hat der „Anerkennungskampf“ um die Hilfsschule und den Berufsstand der Hilfsschullehrer letztendlich neben den positiven Aspekten der „Hilfe“ für Kinder mit besonderem „Förderbedarf“, also der Erfüllung des pädagogischen Auftrages, auch die politische Durchsetzung der Eugenik und der Zwangssterilisation der Hilfsschüler begünstigt und begleitet?
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