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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Finanzen), Veranstaltung: Aktuelle Probleme der Gemeindefinanzierung WS 2005/2006, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den Einnahmequellen von Kommunen gehört neben Steuer- und Gebührenerhebung auch die Möglichkeit Kredite aufzunehmen. In den letzten 15 Jahren hat jedoch Verschuldung der öffentlichen Hand in der BRD recht stark zugenommen. Auf der Gemeinde- und Länderebene haben sich die Schulden seit 1991 circa verdoppelt. Auf Bundesebene vollzog sich ein Schuldenanstieg um etwa 300 Prozent1. Eine Ausweitung der Fremdkapitalverbindlichkeiten steht im Zusammenhang mit der Ausdehnung von Zins- und Tilgungsverpflichtungen, welche die öffentlichen Haushalte nachhaltig belasten. So ereignete sich Ende der neunziger Jahre der Zahlungsausfall einer Kommune in der Schweiz, als diese nicht mehr im Stande war ihre Zinszahlungen zu leisten. Neben diesem Beispiel existieren noch eine Reihe weiterer öffentlicher Schuldner die in der Vergangenheit Probleme hatte ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, als Beispiel seien Argentinien, Russland und Provinzen in Mexiko genannt. Zusätzlich hat auch der Bankensektor, welcher zweifelsfrei zu den größten Fremdkapitalgebern von Kommunen zählt, seine Anforderungen an Kreditrisikomanagement und Bonitätseinschätzung von Schuldnern entscheidend verschärft. Die Ursache hierfür sind die ab 2007 in Kraft tretenden Basel 2 Regelungen. Im Angesicht solcher Entwicklung stellt sich die Frage, ob eine Bonitätsbeurteilung für Gemeinden und öffentliche Gebietskörperschaften sinnvoll und notwendig ist. Nachfolgende Hausarbeit soll einen Einblick in das Thema Kommunal-Rating vermitteln und die damit verbundenen Auswirkungen für Gemeinden.
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