Die Beziehung zwischen der DDR und Griechenland - Andreas Bocek - E-Book

Die Beziehung zwischen der DDR und Griechenland E-Book

Andreas Bocek

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die deutsch-griechischen Beziehungen im Spiegel der öffentlichen/medialen Wahrnehmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftlichen Untersuchungen des antiken Griechenlands erfahren seit vielen Jahrzehnten eine enorme Beachtung. Die Untersuchungen des modernen griechischen Staates werden demgegenüber als minder wichtig betrachtet, erfahren jedoch gerade in der gegenwärtigen schwierigen Lage Griechenlands eine verstärkte Aufmerksamkeit. Dies gilt analog den Untersuchungen zwischen den Beziehungen Griechenlands zu Deutschland. Stiefmütterlich wird hingegen die Nachkriegsbeziehung beider Staatenbehandelt, ganz besonders der bzgl. der ehemaligen DDR. Diese Arbeit setzt an dieser Stelle an und zielt darauf ab, die Grundlagen der späteren diplomatischen und nicht-diplomatischen Verhältnisse zwischen den beiden Staaten sowie ihrer kommunistischen Parteien, SED und KKE, aufzuzeigen. Dabei spielt die sog. Paidomazoma, dem Verschicken griechischer Kinder in sozialistische Länder, eine gewichtige Rolle, da im Zuge dessen eine erste Annährung des noch unter sowjetischer Besatzung stehenden Ostdeutschlands mit der im Bürgerkrieg befindlichen KP Griechenlands (KKE) erfolgte. Das schwere Schicksal der infolge des Paidomazoma verschickten Kinder geriet zu-nehmend in Vergessenheit. Wie sehr einige von ihnen darunter leiden musste, ver-deutlicht das nachstehende Zitat. Dem Nicht-Vergessen dieser Kinder soll diese Arbeit überdies ein stückweit beitragen. „Als Kind des Paidomazoma fällt es mir nicht leicht, diesen Begriff in Zusammenhang mit jener historischen Episode gegen Ende des griechischen Bürgerkrieges, 1948/1949, da Tausende Kinder, zu denen auch ich gehörte, ihrer Heimat beraubt wurden, zu verwenden. Ich finde nicht das richtige Wort für dieses dramatische Erlebnis, einen anderen, passenderen Ausdruck für unseren – Weggang aus Griechenland. Ich frage mich: Haben wir Kinder damals Griechenland verlassen, sind wir irgendwohin übergesiedelt, hat man uns verschleppt, aufgelesen und weggebracht, oder gingen wir, was für ein Unsinn, freiwillig in die Emigration?“ (Gekas 2006: 2)

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Veröffentlichungsjahr: 2013

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