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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (ISW Berlin), Veranstaltung: Deutsche Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den heutigen Beziehungen Großbritanniens und Frankreichs mit ihren jeweiligen ehemaligen Kolonien ist viel zu lesen beziehungsweise zu hören. Diese Beziehungen wurden sehr früh ein institutioneller Rahmen gegeben, wie der Commonwealth oder die Union française, was dazu führte, dass die Sichtbarkeit dieser Beziehungen erhöht wurde. Dagegen scheint es schwierig, Quellen über die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland mit ihren ehemaligen Kolonien zu finden. Seit mehreren Jahren wächst das Interesse in universitären Kreisen für die koloniale Geschichte Deutschlands und Deutschland muss sich immer mehr mit seiner Kolonialvergangenheit auseinandersetzen. Jedoch sind die Beziehungen der Bundesrepublik zu ihren ehemaligen Kolonien und ihre Zukunftsperspektiven, die heute bestehen, im Gegensatz zu deren historischen Hintergrund, immer noch wenig analysiert. Diese Beziehungen sind aber insofern interessant, da es sich um besondere Verhältnisse handelt, die von der Vergangenheit geprägt sind. Laut einer Entschließung 1 des Bundestages vom 16.3.1989 wird die Bundesregierung aufgefordert, dass mit Namibia, aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit besonders enge und vertrauensvolle Beziehungen unterhalten werden sollen. Die deutsch-namibischen Beziehungen bilden seither einen Schwerpunkt der deutschen Außen- und insbesondere der Afrikapolitik. Im praktischen Bereich schlägt sich dies in einem intensiven politischen Dialog und einer engen Zusammenarbeit im gesamten Spektrum bilateraler Beziehungen nieder, besonders in der Entwicklungszusammenarbeit, die maßgebliches Ziel der deutschen Außenpolitik im südlichen Afrika ist.
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