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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Global Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen die heute an einen Staat gestellt werden, können in den großen Themenbereichen, sei es zum Beispiel in der Wirtschaft, in Sicherheitsbelangen oder in Umweltfragen nicht mehr nationalstaatlich gelöst werden. Da den internationalen Verflechtungen und den interdependenten Politikfeldern aber immer noch eine nationalstaatliche Organisation entgegen steht, behilft man sich auf internationaler Ebene mit einer „Steuerung ohne Regierung“1. Mittel dazu sind internationale Regime, die als kooperative Institutionen auf den freiwilligen Zusammenschluss der teilnehmenden Staaten oder bedeutenden transnationalen Akteuren aufbauen und so eine Zusammenarbeit in Gebieten ermöglicht, die der Nationalstaat aufgrund seiner Interdependenzstruktur nur schwer hätte leisten können. Regime dienen der Erleichterung oder Ermöglichung von Zusammenarbeit zwischen konkurrierenden Akteuren. Diese Arbeit hat es sich nicht zum Ziel gesetzt phantastische Hypothesen zu diesem Themenbereich aufzuwerfen, um diese dann anschließend ausgedehnt zu diskutieren, sondern soll in ganz einfach gehaltenen Abschnitten das Thema „Internationale Regime“ erklären und diese gewichtigen Institutionen, wie sie Regime in der internationalen Politik darstellen, anhand von Beispielen und Theoretischem dem Leser näher bringen. Das eine Beispiel der Umweltregime soll eine wesentliche Eigenschaft internationaler Regime verdeutlichen: Den schnellen Wandel, den ein Regime in seinen Strukturen vollziehen kann und auch muss, um sich den ständig wechselnden Anforderungen in seiner Umwelt anzupassen. Die Sicherheitsregime, die das zweite Exempel bilden, zeigen die Robustheit, die ein Regime im Laufe der Zeit gegenüber sich ändernden äußeren Umständen entfalten kann. Außerdem geben sie eine eindrucksvolle Veranschaulichung, wie Mechanismen zur Internalisierung von Regimeregeln ablaufen und Bestandteil innerstaatlichen Rechts werden können. Der anschließende Teil befasst sich mit dem Regimebedarf, der Regimeentstehung und der Regimeevolution und soll einen Einblick in die Theorie und die Analyse von internationalen Regimen geben. 1 Ernst-Otto Czempiel und James D. Rosenau (Hrsg):Governance without Government, Order and Change in World Politics. Cambridge u.a. 1992
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