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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Kulturelle Fremderfahrung im Spiegel der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Jede Gesellschaft, die nicht statisch-traditional ist, lebt von utopischer Phantasie im weitesten Sinne“. Die Utopie ist die literarische Reflektion des Widerspruchs zwischen Wunsch und Wirklichkeit, die narrative Entfaltung eines idealen funktionierenden Gesellschaftsmodells. Im weiteren Sinn ein auf Wirklichkeitsveränderung zum Idealzustand zielendes Denken.Der Begriff „Utopie“ wurde 1516 von dem englischen Politiker und Juristen Thomas More geprägt. Sein Werk ist eine philosophische Reiseerzählung über eine Insel namens Utopia und gilt als der erste utopische Staatsroman. Der Begriff „Utopia“ setzt sich in der griechischen Sprache aus ou (= nicht) und topos (= Ort) zusammen, was also „Nicht-Ort“ meint, grammatikalisch aber nicht korrekt ist und somit eine Worterfindung darstellt. Im Englischen wird „ou“ wie „eu“ ausgesprochen und Eutopia wiederum heißt „Gut-Ort“. Diese Doppelbedeutung kennzeichnet die Geschichte der Utopie.
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