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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 2,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben Escobars und seine Geschichte als junger Mann, sein rapider Aufstieg vom armen kolumbianischen Jungen zum reichen Drogenbaron sowie sein Fall wird noch heute, knapp zweieinhalb Jahrzehnte nach seiner Ermordung, immer wieder in den Medien thematisiert. Schuld daran hat nicht zuletzt der Erfolg der Netflix-Serie "Narcos", die auf seinem Leben basiert. Die folgende Arbeit setzt sich mit der Darstellung Pablo Escobars in der Netflix-Serie "Narcos" auseinander. Zu diesem Zweck werden die ersten beiden Staffeln der Serie analysiert. Die Geschichte Escobars soll in der Serie nicht nur sein gewaltsames Vorgehen und seine Moral thematisieren, es wird auch eine andere Seite von ihm gezeigt, die ihn als Charakter mit zwei Persönlichkeiten erscheinen lässt. Zudem wird die Hilfe der US-amerikanischen Regierung bei der Verfolgung des Drogenbarons thematisiert, welche jedoch durch fehlende Mittel nicht zur Umsetzung beiträgt. Erstmals diente das Leben Escobars als Vorlage für eine Serie, wodurch viel Raum für die Entwicklung der beteiligten Figuren entstand. In dieser Arbeit soll die Frage geklärt werden, wie Pablo Escobar im Verlauf der Serie dem Rezipienten offeriert wird und ob die verschiedenen Phasen seines Lebens durch unterschiedliche Darstellungsformen kenntlich gemacht werden. Es ist weiterhin zu analysieren, ob die Serie zu einem positiven Bild Escobars beitragen kann. Die Entwicklung Escobars in der Serie "Narcos" stellt einen wesentlichen Untersuchungsgegenstand dar. Ziel der Arbeit ist es, anhand verschiedener filmischer und serieller Instrumente wie Repräsentation, Narration, Kamera und anderer gestalterischer Mittel die verschieden Darstellungsweisen seines Charakters zu analysieren.
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