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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2+, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs war es ein Ziel der deutschen Außenpolitik, auf internationaler Ebene wieder Gleichberechtigung und Einfluss zu erlangen und auf nationaler Ebene die Stabilität und Wohlfahrt des Staates zu sichern. Auch wollte Deutschland mit Hilfe des Westens auf lange Sicht die Wiedervereinigung möglich machen. So ergab sich die Westintegration als einzige Möglichkeit für die Gestaltung der deutschen Außen- und Europapolitik. Kanzler Adenauer leitete die Europapolitik der jungen Bundesrepublik auf den Weg zu einer, immer tiefer- und weitgehender Integration. Indem sich Deutschland wirtschaftlich und militärisch in die westeuropäischen Strukturen einbinden ließ, gelang es der Regierung, die politischen Ziele der Gleichberechtigung und der innerstaatlichen Stabilität zu erreichen. So hat es Deutschland im Rahmen des Ost –West Konflikts geschafft, aus einer schlechten Startposition das bestmögliche Resultat zu erzielen, und als 1990 der Ostblock zusammenfiel, ergriff die Bundesrepublik die Chance, ihr größtes politisches Ziel zu verwirklichen: die Wiedervereinigung. Mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Fall des eisernen Vorhangs ergaben sich: eine neue politischen Lage für Europa und neue Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Außen- und Europapolitik der Bundesrepublik. Von diesen neuen Rahmenbedingungen ausgehend zeigt die folgende Hausarbeit wie Deutschland seine Interessen im Bereich der Europapolitik artikuliert hat, und wie diese Interessen konkret verfolgt und durchgesetzt werden.
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