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Auch wenn die Zeit knapp ist – die drei ??? übernehmen jeden Fall! In drei Kurzgeschichtenbänden ("Das Rätsel der Sieben", "Die drei ??? und der Zeitgeist" und "Die drei ??? und die Geisterlampe") haben Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews insgesamt 25 Mal innerhalb kürzester Zeit erfolgreich ermittelt. Diese "Kurz-Fälle" sind nun auch endlich einzeln im E-Book erhältlich!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 22
Immer und immer wieder …
erzählt von Hendrik Buchna
Kosmos
Umschlagillustration von Silvia Christoph
Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage
der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 – 24. Dezember 2009)
Unser gesamtes lieferbares Programm und viele
weitere Informationen zu unseren Büchern,
Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und
Aktivitäten findest du unter kosmos.de
© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten
Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan
Based on characters by Robert Arthur.
ISBN 978-3-440-14758-0
eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
Sieben
Schweißgebadet, mit hochrotem Kopf und weit aufgerissenen Augen stürzte Peter in die geheime Zentrale der drei ???, in der sich an diesem Augustnachmittag nur Justus und der zahme Mynah Blacky befanden. Angesichts der plötzlichen Hektik flatterte der schwarze Vogel wild mit den Flügeln und krächzte aufgeregt: »Ist Sherlock Holmes zu Hause?!«, doch dafür hatte der unerwartete Ankömmling kein Ohr. Energisch rannte Peter auf den völlig überrumpelten Ersten Detektiv zu, packte ihn am Hemdkragen und schrie ihm ins Gesicht: »Justus – wir müssen sofort die wichtigsten Sachen einpacken und dann von hier verschwinden! In dreieinhalb Minuten wird die Zentrale zerstört!«
»Was??« Justus konnte nicht fassen, was er da hörte. »Bist du verrückt geworden? Und wie siehst du überhaupt aus? Man könnte meinen, du hättest –«
»– einen Sonnenstich bekommen, ich weiß«, schnitt ihm Peter das Wort ab. »Und gleich willst du mich fragen, ob ich dehydriert bin und erst mal einen Schluck Wasser trinken möchte – aber dafür ist keine Zeit! Wir müssen so schnell wie möglich Blacky und unsere wichtigsten Akten in Sicherheit bringen, sonst ist es zu spät!«
In einer fordernden Geste hob Justus beide Hände. »Zu spät für was? Wovon redest du denn da??«
»Davon, dass unser Wohnwagen dem Erdboden gleichgemacht wird!« Peter schaute mit flackerndem Blick auf seine Armbanduhr. »Wir haben nur noch knapp drei Minuten, also los!«
Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, stürmte er zum Aktenschrank, riss so viele Ordner heraus, wie er mit einem Arm halten konnte, schnappte sich mit der freien Hand den Käfig mit dem lautstark protestierenden Blacky und lief zur Öffnung des Geheimgangs. Beim Zurückblicken bemerkte er, dass Justus immer noch stocksteif auf dem Bürostuhl saß und völlig entgeistert seinen Freund ansah.
»Justus! Jetzt schnapp dir, verflixt noch mal, auch ein paar Ordner und komm raus! Und geh um Himmels willen nicht ans Telefon, wenn es gleich klingelt – wir haben keine Zeit für Clunys Barbecue-Einladung! Wenn wir schnell sind, schaffen wir noch zwei Rettungs-Durchgänge, bevor es passiert!«
»Was denn??«, schrie der Erste Detektiv ihn an. Inzwischen befürchtete er wirklich, dass sein Freund den Verstand verloren hatte.