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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Universität Trier, Veranstaltung: Semantiktheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Wandlung von Phrasemen, die während Kriegszeiten entstanden sind und bis heute genutzt werden. ,,Ich gehe kurz nach dem Rechten schauen‘‘ - ,,Mach das. Wenn etwas passiert, kommen wir in Teufels Küche.‘‘ Redewendungen wie aus diesem Gesprächsausschnitt verwenden wir täglich. Sie spielen eine große Rolle in unserem Alltag, denn durch sie können wir vorgefestigte Phrasen nutzen, deren Bedeutung den meisten bewusst ist, und die manchmal besser Gedanken ausdrücken können, als man es in dem Moment selbst vermocht hätte. Sie spiegeln den kulturellen Geist und Sprechweisen der Gesellschaft zu der Zeit wider. Doch nicht jede verbreitete Wortverbindung ist ein Phrasem – von denen diese Hausarbeit handelt. Phraseme sind feste, aus mehreren Wörtern bestehende Wortkonstruktionen, die gesellschaftlich bekannt und gebräuchlich sind, und über die Bedeutung einzelner Wörter hinausgehen. Von der Allgemeinheit wird der Begriff ‘Sprichwörter‘ oft als Synonym genutzt, doch diese sind von Phrasemen zu differenzieren. ,, Sprichwörter werden in der Regel als feste Satzkonstruktion mit lehrhafter Tendenz zitiert‘‘ (Palm 1995). Palm zählt Sprichwörter aber aufgrund ihrer Verbreitung und Festigkeit zu ,,Phrasemen im weiten Sinne‘‘. [...]
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