Die ewigen Geheimnisse des Glücks - Bernhard Führer - E-Book

Die ewigen Geheimnisse des Glücks E-Book

Bernhard Führer

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Beschreibung

Menschen lieben, werden geliebt und geben Liebe zurück. Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit liebevolle Beziehungen und Liebe zu schenken und zu erhalten. Dies ist eines der schönsten Dinge des Lebens, obwohl wir es weder sehen, noch gänzlich verstehen können. Wir können es nur mit dem Herzen spüren.

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Dank

Einen gebührenden Dank möchte ich all jenen aussprechen, die mich während des Schreibens an diesem Buch und auch abseits davon unterstützt haben. Ich stand einen bedeutenden Teil meines Lebens in der Schuld anderer Menschen. Durch verschiedene Berufe und Tätigkeitsbereiche war mir dieses Gefühl leider häufig vertraut, zu Bett zu gehen und am nächsten Tag früh morgens wieder aufzuwachen, in der Schuld anderer Menschen zu stehen und das, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Aber nichts gab mir solch einen Antrieb und ein so starkes Gefühl, jemandem etwas zu schulden, wie das laufende Schreiben an diesem vorliegenden Buch.

Besonderer Dank ergeht an Peter Josef, ohne den dieses Buch erst gar nicht möglich gewesen wäre. Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch meiner Familie, Bekannten, Freunden, Kollegen und Verwandten, die im Zuge dieses Buches tragende Säulen für mich gewesen sind und die eine oder andere wertvolle Anregung geliefert haben, mich dabei aktiv unterstützten und dazu konstruktive Denkanstöße eingebracht haben.

Vielen Dank meinen beruflichen Kollegen, welche mir wichtige Inputs lieferten und wertvolle Denkanstöße für mich parat hielten. Diese sind es auch, ohne die dieses Buch nie zustande gekommen wäre. Ich durfte Freunde, Verwandte und Kollegen immer wieder ein Stück auf Ihren Wegen begleiten und konnte beobachten, wie diese den ihrigen Traum leben und Verbesserungen in ihrem Leben erzielten. Meine Leser und Mitmenschen sind es, die ihren Anteil an der Gesellschaft haben und die letztendlich uns alle ein Stückchen weiter voranbringen. Schließlich sind wir alle auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden, ob wir das nun wollen oder nicht.

Danke auch an meinen Nachbarn Josef Löw, durch welchen ich im Laufe der Jahre, mit Hilfe seines weltoffenen und aufgeschlossenen Gemüts für das Leben und die Welt, über unser beschauliches Dorf weit hinausblicken und viel Neues lernen konnte. Geprägt hat mich vor allem Otto Wögenstein, welcher sich der Bildung junger Erwachsener widmete und dem immer etwas daran lag, Wissen mit anstatt ohne „Gebrauchsanweisung“ zu vermitteln. Dank ergeht ebenso an Christine Zimmermann. Sie leitet eine der größten sozialen Einrichtungen in meiner Region und kümmert sich so um die ärmsten der Armen, ausgestoßene, verlorene und vergessene Menschen und solche, von denen unsere Gesellschaft erst gar nichts weiß. Sie lebt Opferbereitschaft, Einfachheit, Hingabe und sich nie für etwas Besseres als andere Menschen zu halten. Zu schätzen weiß ich ebenso meine Ausbildungskollegen Christian Waldner, Jennifer Kocheim, Christian Ortner, Jennifer Bauer, Josef Donà, Petra Galantini, Simon Leitner, Robert und Sophie Vizthum und Benjamin Reckla. Durch sie lernte ich nicht nur den Wert der Bildung, sondern auch die Weisheit des Humors, um besser durch das Leben zu gelangen. Dankbar bin ich auch für meinen Freund Bernhard Mathias, der mich seelisch und mental unterstützte und dessen sonniges, bescheidenes und gleichzeitig scharfsinniges Gemüt ich besonders schätze. Stephan Frank danke ich für seine aufmunternden Worte und seinen guten Zuspruch und Michael Schertler, dass ich immer auf ihn zählen kann und von dessen praktischen Tun ich stets fasziniert bin. Dankbar bin ich auch für meine Jugend- und Kindergartenfreunde Nikolaus Gindl, Daniel Opat, Matthias Schneider, Markus Haindl und Thomas Walouschek. Zu schätzen weiß ich auch meine Kollegen und Freunde Helena Ziolkowski, Karl Beisser, Gottfried Berger, Roman Brenner, Christoph Dimmel, Sabine und Christian Dürnwöber, Onkel Franz, Gerald Haindl, Josef und Maria Heeger, Thomas und Martina Horatschek, Josef und Otto Jaus, Mario Opat, Martin Pollhammer, Roland und Franz Mayer, Wolfgang Meister, Hildegard Nittmann, Karl Mittermayer, Michael Edlinger, Clemens Hickel, Karl Gschwindl, Martin Mathias, Josef Mathias, Gerhard Schuller, Johannes Schwarzmayer, Vanessa Kurtz, Sandra Manzinger, Viktoria Grundschober, Gerhard und Manuel Wernhart, Ronald Wernhart, Werner Knie, Manuela Bernard, Thomas Seitner, Karl und Cornelia Frühwirth, Wolfgang Hirschbüchler, Johann Ammerer, Christian Mayer und Philipp Schmid. Danken möchte ich auch meiner Schwester für die Durchsicht und Hinweise auf die Struktur und den Inhalt des Buches. Dank ergeht ebenso an meine Mentoren, welchen ich zur Seite stehen durfte und die Einblicke, welche sie mir gewähren ließen. Dabei war ich immer verwundert, welche unterschiedlichen Zugänge Menschen zu ein und demselben Thema haben können. Diese unterschiedlichen Perspektiven sind es, die dieses Buch zu dem machen, was es ist.

Einer meiner Professoren rief mir immer ins Gedächtnis: „Man muss die Dinge aus mehreren Perspektiven sehen. So wie du sie siehst, so wie ich sie sehe und so wie wir beide sie nicht sehen.“ Nicht zuletzt deshalb erfolgte eine Herangehensweise aus mehreren Perspektiven. Ich hoffe, ich konnte diese „Perspektive“ in den folgenden Sachverhalten einfließen lassen.

Bernhard Führer

Lebensfreude neu entdecken

Basis für wahres Glück und Erfolg

Das Geheimnis geistig stark zu werden

Negative Gedankengänge hinter sich lassen, um mentale Stärke zu erreichen

Befriedigung des Geistes

Trotz alledem Ja zum Leben sagen

Ein (kurzfristiges) glückliches Leben leben

Entspannt glückliches Leben und von jedem lernen

Seien Sie Sie selbst und leben Sie Ihr Leben – nicht das Leben der anderen

Erfolg(-reich), Ruhm und Ehre

Entspannter, gelassener und unbekümmerter leben – der Schlüssel zum Glück

Wege um (un-)glücklich zu werden

Leben um nichts zu bereuen

Prinzip des Glücks

Zusammenfassend

Lebensfreude neu entdecken

Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.

– Hermann Hesse

In einer Welt, die Optimismus zur Herausforderung macht, kommen Glücksforscher mit motivierenden Einsichten daher: Glück wird nur zu 10% durch äußere Faktoren bestimmt und zu 50% durch Gene – die großartige Nachricht lautet aber, dass wir die verbleibenden 40% aktiv gestalten können. Wie das geht, zeigen neue Erkenntnisse.

Glück ist kein flüchtiger Vogel, sondern eher wie ein Seepferdchen: Der sogenannte Hippocampus, die Schaltzentrale für Emotionen im Gehirn, arbeitet dabei eng mit dem präfrontalen Kortex zusammen. Diese Hirnregionen reagieren auf die Ausschüttung von Glückshormonen und dämpfen negative Emotionen wie Angst und Stress. So kann eine düstere Stimmung in positive Bahnen gelenkt werden. Ist der Hirnstoffwechsel im Gleichgewicht, fühlen wir uns wohler – gerät er ins Stocken, leidet auch unser Wohlbefinden.

Das zeigt sich auch in der Behandlung von Depressionen, bei der neue Erkenntnisse zur Neuroplastizität eine Rolle spielen. Antidepressiva fördern die Bildung von Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen und unterstützen die Vernetzung von Nervenzellen, die als Synapsen Verbindungen schaffen. Diese Entdeckung des Neurowissenschaftlers Ronald Duman von der Yale University stellt die Sichtweise auf Depression infrage und rückt das Thema Neuroplastizität ins Zentrum. Dies mag sich etwas kompliziert anhören, besagt jedoch, dass wir durch Stressreduktion und Ruhe unseren Gemütszustand beeinflussen können.

Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Entspannung beeinflussen ebenfalls das emotionale Wohl. Forscherin Felice Jacka von der Deakin University fand heraus, dass eine mediterrane Ernährung depressive Symptome um bis zu 30% reduzieren kann. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch wie Lachs und Hering sowie Gewürze wie Kurkuma, Chili und Safran fördern die Bildung neuer Nervenzellen und wirken entzündungshemmend. Auch Lebensmittel wie Nüsse, Bananen und Schokolade, die reich an Tryptophan sind, heben die Stimmung und fördern die psychische Gesundheit.

Stärke und Resilienz können durch Bewegung gezielt gefördert werden. Sport wirkt wie ein Turbo für das Gehirn: Studien zeigen, dass Bewegung bei leichten Depressionen ähnlich wirksam ist wie Antidepressiva, aber ohne Nebenwirkungen. Ob Wandern, Schwimmen oder Radfahren – sportliche Aktivitäten fördern die strukturelle Vergrößerung von Hippocampus und präfrontalem Kortex und sorgen für seelische Beweglichkeit. Auch kontrollierter Stress, wie intensives Training, Sauna oder Eisbaden, regt die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin an, hebt die Stimmung und stärkt die Resilienz. Dieses Phänomen, bekannt als „Hormesis“, besagt, dass kurzzeitige Belastungen das Gehirn widerstandsfähiger machen.

Die Kraft der Natur ist dabei ebenso nicht zu unterschätzen. Die Natur wirkt wie ein Anti-Stress-Programm: Schon der Blick auf grüne Landschaften hebt die Stimmung und lindert Aggressionen. Eine US-Studie zeigte, dass sich Patienten nach Operationen in Zimmern mit Aussicht auf Natur schneller erholten und weniger Schmerzmittel benötigten. Die morgendliche Joggingrunde im Freien wirkt ebenfalls positiv auf den Biorhythmus. Im Winter helfen Tageslichtlampen, die Stimmung zu heben und depressive Symptome zu lindern. Ebenso hilfreich ist Schlaf als Gehirnregeneration. Erholsamer Schlaf ist für das Gehirn eine Verjüngungskur und sorgt für geistige Klarheit. Im Schlaf werden Abfallprodukte und Nervengifte aus dem Gehirn abtransportiert, was für ein „frischeres“ Empfinden am nächsten Tag sorgt. Schlaf unterstützt somit nicht nur die Erholung, sondern auch das emotionale Gleichgewicht.

Gemeinschaft und soziale Bindungen sind eine weitere Glücksquelle. Gemeinschaftliche Beziehungen sind eine wichtige Stütze für das persönliche Glück. Eine Langzeitstudie der Harvard-Universität zeigt, dass Menschen, die in sozialen Netzwerken wie Familie und Freundeskreisen gut eingebunden sind, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit empfinden. Einsamkeit hingegen ist ein wesentlicher Risikofaktor für Unglücklichsein und negative Gesundheit.

Basis für wahres Glück und Erfolg

Die Natur liebte ich und neben der Natur die Kunst. Ich wärmte meine Hände am Feuer des Lebens. Es erlischt und ich bin bereit es zu verlassen.

– Unbekannt

Die meisten Menschen wünschen sich ein Leben in Fülle, Glück und Erfolg. Dieser Wunsch scheint tief in uns verankert zu sein. Jeder stellt sich unter diesen Begriffen etwas anderes vor, jeder hat einen anderen Zugang dies zu erreichen und richtet sein Leben letztendlich darauf aus – wobei es stets darum geht zu „glänzen“. Die wenigsten Menschen sind sich jedoch bewusst, dass sie im Gesellschaftsleben nie einen guten Eindruck auf andere Leute machen bzw. Zielsetzungen erreichen werden, solange sie nicht aufhören, darüber nachzudenken, was für einen Eindruck sie machen. Versucht man hingegen einfach nur die Wahrheit zu sagen, wird man in 4 von 5 Fällen originell sein, ohne es überhaupt zu merken. Dieses Prinzip zieht sich von vorn bis hinten durch alle unsere Lebensabschnitte und -bereiche und unser gesamtes Dasein auf dieser Welt. Vergessen Sie Ihr Selbst und halten Sie nichts zurück, denn es wird Ihnen ohnehin nie wirklich gehören. Es ist so ähnlich wie beim Spielen von Musikinstrumenten, dessen sich die meisten Menschen erst gar nicht bewusst sind: Es geht nicht so sehr darum, wie gut Sie etwas spielen, sondern darum was Sie fühlen, wenn Sie spielen. Jeder Mensch fühlt sich mal anders – mal so und dann wieder so. Aber wir gehen alle auf dieselbe Reise, nur auf unterschiedlichen Wegen. Das ist alles. Sie, ich, Freunde und Bekannte gehen ihren eigenen Weg. Seien Sie dabei dankbar für das was Ihnen gegeben wurde. So mancher von uns hat schon mehr erlebt und länger gelebt als man dachte.

Auf unserer Reise hat jeder Freunde, Bekannte oder Verwandte, die man beneidet oder auf welche man etwas aufschaut. Sie führen ein Leben von dem man denkt, es sei perfekt. Makelloses Aussehen, ein ansehnliches Haus und eine Karriere von der mancher so heimlich träumt. Urlaube und Ausflüge, die den Anschein erwecken, da muss ein professioneller Fotograf am Werk gewesen sein. Was sie auch machen oder wohin sie auch gehen, es scheint immer alles perfekt zu sein. Viele Menschen kennen dies und manche dieser hegen (wenn auch verschlossen) verwerfliche Empfindungen gegen solche Personen. Soziale Medien und andere technologische Neuerungen verstärken negative Tendenzen gegenüber anderen Mitmenschen noch weiter, da ständig Fotos und Geschichten geteilt werden und so einigen ein Gefühl von Neid überkommt. Wir alle haben das schon einmal erlebt, geben es aber gegenüber anderen häufig nicht zu. Dabei wird vergessen, welche hohen Kosten schlechte Gewohnheiten wie diese verursachen. Studien zeigen, dass Missgunst gegenüber Freunden, Bekannten oder Verwandten in sozialen Medien (oder auch im „normalen“ Leben) zu Depressionen führen und diese auch begünstigen (und das bereits bei einem geringen zeitlichen Rahmen, welcher dafür aufgewendet wird). Solche Gedankengänge sind Fallen, die unser Verstand uns stellen kann. Es gibt drei Arten von destruktiven Gedanken und Glaubensansätzen, die uns weniger effektiv machen und uns unserer mentalen Stärke berauben.

Die erste Art destruktiven Glaubens, die uns zurückhält, sind ungesunde Überzeugungen über andere. Wir denken, dass andere Menschen uns kontrollieren können und wir geben unsere Macht an diese ab. Sie müssen wissen, dass Sie als Erwachsener in einem freien Land nur sehr wenige Dinge im Leben tun müssen. Wenn Sie sagen: „Ich muss dies oder das für jemanden tun“, geben Sie Ihre Kontrolle an jemand anderen ab. Ja, es stimmt, es gibt vielleicht Konsequenzen, wenn Sie dies oder das nicht tun, aber es ist immer noch Ihre Wahl, ob Sie zum Beispiel mehr Zeit in der Arbeit verbringen oder mehr mit Ihren Freunden. Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie es vorziehen, das Leben zu genießen, anstatt etwas zu erreichen. Wenn Sie sagen: „Mein Mann und meine Verwandten machen mich verrückt“, geben Sie etwas von Ihrer Kontrolle und Macht ab. Vielleicht haben Sie mit Ihren Freunden und Verwandten Probleme, aber es liegt an Ihnen, wie Sie auf sie reagieren, weil Sie die Kontrolle haben. Halten Sie sich dabei immer vor Augen, dass sich ärgern bedeutet, für die Fehler anderer zu leiden. Versäumnisse Ihrer Mitmenschen sollten Sie so sehr wie eine weggeworfene Currywurst im Atlantik interessieren. Dadurch schaffen Sie es ruhig zu bleiben und das wie auch immer zum Ausdruck gekommene Fehlverhalten nicht persönlich zu nehmen. Wie häufig wissen wir selbst nicht, warum wir etwas tun oder denken (oder auch unterlassen), bei unseren Mitmenschen sind wir uns hingegen zumeist sicher, deren Beweggründe für deren Verhalten zu kennen. Wir sind oft nicht ruhig und gelassen, weil wir anderen Absichten unterstellen, ohne wirklich zu wissen, weshalb sie so und nicht anders handeln. Dies im Hinterkopf zu haben, verhilft Ihnen nicht herb und rücksichtslos auf Ihre Mitmenschen zu reagieren, sondern mögliche Erklärungen auszuloten: Hat er vielleicht gerade Zoff mit seiner Frau? Wurde ihm ein anderes unangenehmes Ereignis zuteil? Jedenfalls nehmen entspannte Menschen solche Verhaltensweisen nicht persönlich.

Eine weitere ungesunde Überzeugung