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Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder hält eine Rhetorik in das universitäre Feld Einzug, die für das wirtschaftliche Feld charakteristisch ist. Die Differenzierung in exzellente und nicht exzellente universitäre Institutionen schafft eine Stratifizierung, zu der sich die universitären Akteure positionieren müssen. Ob es Forschern unterschiedlicher Hierarchieebenen in den beiden untersuchten Exzellenzclustern aus den Natur- sowie den Geistes- und Sozialwissenschaften gelingt, ihren wissenschaftlichen Habitus trotz der in das wissenschaftliche Feld eindringenden wirtschaftlichen Rhetoriken und Logiken aufrecht zu erhalten, zeigt dieses Buch. Dazu werden neben der organisationalen Außendarstellung der Exzellenzcluster in Form eines Videos insbesondere Interviews mit den Forschern aus den beiden Exzellenzclustern unter Rückgriff auf die Methode der Strukturalen Hermeneutik detailliert analysiert. Dabei schält sich heraus, dass der wissenschaftliche Habitus der interviewten Forscher den im Rahmen der Exzellenzinitiative in das wissenschaftliche Feld eindringenden Rhetoriken und Logiken aufgrund des Hysterisis-Effektes weitgehend stand hält. An einigen Stellen ist jedoch auch ein Einsickern der fremden Logiken in denselben beobacht- und somit eine Transformation des wissenschaftlichen Habitus feststellbar, die sich auch als Deformation beschreiben lässt und den Wettbewerb um die Logik des besseren Arguments bei weiterem Voranschreiten zu gefährden droht.
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